Tomburg-Kaserne Rheinbach, Neubau Unterkunftsgebäude, Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 025-21-00692
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50668
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tomburg-Kaserne Rheinbach, Neubau Unterkunftsgebäude, Objektplanung Gebäude
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen zum Leistungsbild Objektplanung zum Neubau eines Unterkunftsgebäudes der Bundeswehr. Die Fachplanungsleistungen werden parallel vergeben.
Tomburg-Kaserne Rheinbach Münstereifeler Straße 7 53359 Rheinbach
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Planungsleistungen zum Leistungsbild Objektplanung zum Neubau eines Unterkunftsgebäudes der Bundeswehr.
Zur Unterbringung von Dienstreisenden und Wehrübenden am Standort Rheinbach ist der Neubau eines Unterkunftsgebäudes notwendig. Der Gesamtbedarf für den Standort wurde durch den zuständigen Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum (CIR) auf 125 Einzelunterkünfte festgelegt. Die Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) im Sinne der Ziffer 2.2.3 der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) wurde am 07.06.2021 haushaltsmäßig anerkannt.
Direkt beauftragt wird die Leistungsstufe 1a (LPH 2 und 3). Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, die erforderlichen Leistungsstufen und sonstigen Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/Ingenieur zu tragen oder nach der Richtlinie 2005/36/EG berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/Ingenieur benennen.
2. Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen, zu Vorbefassungen oder zu weiteren Bewerbungen im Projekt durch Vorlage der folgenden Erklärungen:
- Erklärung zu Interessen und Beteiligungen,
- Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen.
3. Erklärungen zu §§ 123, 124 GWB:
- Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen,
- Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen.
- Erklärung zum Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe.
- Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in EUR netto in den letzten drei
Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Die folgenden genannten Anforderungen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Für die Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit einer Bewerbergemeinschaft wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt.
- Angabe von Unternehmensreferenzen,
- Angabe zur Anzahl der Beschäftigten,
- Erklärung zur technischen Ausrüstung.
Zu den vorzulegenden Referenzen:
Es müssen mindestens drei Referenzen aus den letzten zehn Jahren (Zeitraum 11/2011 bis 11/2021) zu mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbaren Leistungen vorgelegt werden. Vergleichbar sind Leistungen dann, wenn sie Planungsleistungen zum Leistungsbild Objektplanung - Gebäude und Innenräume - zum Gegenstand hatten.
- Durch die vorgelegten Referenzen ist insgesamt die abgeschlossene Ausführung der Leistungsphasen 2 bis einschließlich 9 im Leistungsbild Objektplanung nachzuweisen. Der Nachweis kann insoweit auch durch die Vorlage mehrerer Referenzen erbracht werden, wobei die jeweilige Referenz nur für solche Leistungsphasen berücksichtigt wird, die im Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags tatsächlich abgeschlossen sind.
- Mindestens eine Referenz muss Planungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung - Gebäude und Innenräume - zu Neubau- und/oder Umbaumaßnahmen mit anrechenbaren Kosten (KG 200 bis 700) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) betreffen.
- Mindestens eine der vorgelegten Referenzen muss Planungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung - Gebäude und Innenräume - zu einem Beherbergungs- oder Verwaltungsgebäude zum Gegenstand haben. Gleichzeitig müssen in dieser Referenz zumindest die Leistungsphasen 2 bis einschließlich 8 erbracht und abgeschlossen sein.
- Mindestens eine der vorgelegten Referenzen muss Planungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung - Gebäude und Innenräume - zu einem durch einen Generalunternehmer errichteten Gebäude betreffen, wobei mindestens die Leistungsphasen 2 und 3 erbracht und abgeschlossen sein.
- Mindestens eine der vorgelegten Referenzen muss Planungsleistungen im Leistungsbild Objektplanung - Gebäude und Innenräume - zu einem in Bezug auf die Bauleistungen funktional ausgeschriebenen Gebäude betreffen, wobei die Leistungsphasen 2 bis einschließlich 6 erbracht und abgeschlossen sein müssen.
siehe Ziffer III.1.1
Abschnitt IV: Verfahren
Zur Sicherstellung der haushaltsmäßigen Anerkennung der Maßnahme muss der Baubeginn spätestens bis zum 31.12.2023 realisiert werden, was die Einhaltung der Regelfristen des § 17 VgV unmöglich macht. Die Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen muss möglichst kurzfristig erfolgen, weshalb der Auftraggeber von der Möglichkeit der Verkürzung der Teilnahmefrist gemäß § 17 Abs. 3 VgV Gebrauch macht.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zur Sicherstellung der haushaltsmäßigen Anerkennung der Maßnahme muss der Baubeginn spätestens bis zum 31.12.2023 realisiert werden, was die Einhaltung der Regelfristen des § 17 VgV unmöglich macht. Die Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen muss möglichst kurzfristig erfolgen, weshalb der Auftraggeber von der Möglichkeit der Verkürzung der Teilnahmefrist gemäß § 17 Abs. 3 VgV Gebrauch macht.
2. Das Vergabeverfahren wird zweistufig durchgeführt. Auf der ersten Stufe, dem Teilnahmewettbewerb, prüft der Auftraggeber die Eignung der Bewerber bezogen auf die verfahrensgegenständlichen Leistungen. Näheres regeln die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb. Der Bewerber hat seinem Teilnahmeantrag die in den Teilnahmebedingungen bezeichneten Erklärungen beizufügen. Entsprechende Formblätter stehen unter https://evergabe.blb.nrw.de zusammen mit den Bewerbungsbedingungen zur Verfügung. Die Bewerber sind aufgefordert, die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden. Auf der zweiten Stufe, der Angebotsphase, fragt der Auftraggeber von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bietern zunächst ein erstes Angebot, mit dem in die Verhandlungsphase eingetreten wird, ab. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, den Auftrag bereits auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Näheres regeln die Vergabeunterlagen zur Angebots-/Verhandlungsphase.
3. Hingewiesen wird auf die Korruptionspräventionen, denen sich der BLB NRW unterworfen hat; diese finden sich unter: http:// www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Compliance/. Einem rechtskonformen Handeln unterwirft sich auch der Bewerber/Auftragnehmer.
4. Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NRW Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes.
5. Hinweis - Vergaberegister:
Die Vergabestelle meldet der/dem im Land Nordrhein-Westfalen eingerichteten zentralen Informationsstelle/ Vergaberegister beim Finanzministerium NRW solche Bieterinnen/Bieter, die wegen schwerer Verfehlungen von der Teilnahme am Vergabeverfahren zeitlich befristet ausgeschlossen wurden oder bei denen wegen geringfügiger Verfehlungen auf einen Ausschluss verzichtet wurde. Die Vergabestelle fragt bei der v. g. Informationsstelle an, ob hinsichtlich der Bieterin/des Bieters, die/der den Zuschlag erhalten soll, Eintragungen im Vergaberegister vorliegen.
- elektronische Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten: https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter - elektronischer Zugang zu den Teilnahme-/Vergabeunterlagen: https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXYE8U
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen nach Absendung der Information per Fax oder auf elektronischem Wege bzw. 15 Kalendertagen nach einer Versendung mit anderen Kommunikationsmitteln gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48155
Land: Deutschland
Telefon: +49 2519340
Fax: [gelöscht]00
Internet-Adresse: http://www.ofd.nrw.de/