BLB DU / Kalkar / Von-Seydlitz-Kaserne, Neubau Bürogebäude internationales Haus für NSE´s / Fachplanung Technische Ausrüstung (020-21-00782) Referenznummer der Bekanntmachung: 020-21-00782
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB DU / Kalkar / Von-Seydlitz-Kaserne, Neubau Bürogebäude internationales Haus für NSE´s / Fachplanung Technische Ausrüstung (020-21-00782)
Es handelt sich um Planungsleistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1-5 und 7-8 für die Leistungsphasen 1-3 und 5-9.
Genaueres ist den Vertrags- und Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Genaueres ist den Vertrags- und Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Von-Seydlitz-Kaserne Römerstraße 122-130 47546 Kalkar, BLB NRW Duisburg Friedrich-Wilhelm-Straße 12 47051 Duisburg
In der von-Seydlitz-Kaserne wird gemäß dem liegenschaftsbezogenen Ausbaukonzept ein Neubau für die nationalen Unterstützungselemente (NSE) der Streitkräfte der USA, der Niederlande und Belgien
als internationales Haus auf der Liegenschaft gefordert. Zur adäquaten Unterbringung soll im Bereich des derzeitigen Gebäudes 23 ein Büro- und Lagergebäude nach nationalem Standard für die Gaststreitkräfte errichtet werden. Die zu planenden Flächen sind: Gemeinschafts-, Aufenthalts-, Familien- und Kommunikationsraum, Büros, Großraumbüros, Konferenz- und Besprechungsräume,
Server- und Kopierraum, Küche, Lagerräume, Poststelle mit Büro, Verkaufsraum mit Lagerbereich, Sportraum, Sanitär- und Umkleideräume und Waschraum. Die beiden bisher genutzten Gebäude 25
und 32 sind nicht wirtschaftlich sanierbar und werden nach der Fertigstellung des Neubaus
abgerissen.
Errichtung eines Gebäudes für die Gaststreitkräfte auf der Liegenschaft in Kalkar. In den einzelnen Geschossen werden entsprechende Sanitärkerne eingerichtet und versorgt. Im Kellergeschoss werden NIUKS Räume mit den erforderlichen Sanitärkernen mit Duschen und Waschräumen entstehen. Die Heizungsanlage erhält einen direkten Anschluss an das vorhandene Nahwärmenetz. Die Trinkwarmwasserbereitung erfolgt zentral über ein Speicherladesystem. Die Deckung der gesamten Gebäudeheizlast erfolgt fast ausschließlich über die statische Heizung. Die innenliegenden Sozialräume und der Fitnessraum werden über eine raumlufttechnische Anlage versorgt (Zu- und Abluft). Die Server- und IT-Räume werden über Kleinkältegeräte dezentral gekühlt. Die Elektroversorgung des Gebäudes erfolgt über das bestehende Versorgungsnetz der Liegenschaft. Die aktiven Komponenten der NATO- und Gaststreitkräfte werden an eine Netzersatzanlage angeschlossen. Die Ausstattung der Arbeitsplätze erfolgt mit Steckdosen und Datenanschlüssen. Diese werden an dem Bedarf für die IT-Vernetzung der entsprechenden Gaststreitkräfte berücksichtigt. Die Innen- und Außenbeleuchtung erfolgt mit LED-Technik. Die Infrastruktur für die Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen sind zu planen. Das Bürogebäude wird in das bestehende Bundeswehr-, BWI-, NATO-IT Liegenschaftskabelnetz integriert. Zum Anschluss in das Liegenschaftskabelnetz werden IT- Anschlussräume für die verschiedenen Informationsräume (Daten und Telefonie) vorgesehen. Die aktiven Komponenten des BWI IT und sonstiger Leitungsnetze wie grüne/rote netze. GA, BMA usw. sind für den Betrieb durch USV-Anlagen abzusichern. In den Besprechungsräumen werden jeweils eine Beamerhalterung sowie die benötigten Medienanschlüsse zum Betrieb eines Beamers geplant. Für das Gebäude ist eine flächendeckende Brandmelde- sowie eine Einbruchsmeldeanlage vorzusehen. Das Gebäude wird gemäß VdS CEA 4001 mit einer automatischen Sprinkleranlage ausgestattet. Die gesamten technischen Anlagen werden mit einer DDC-Regelanlage, auf der vorhandenen liegenschaftseigenen GLT aufgeschaltet wird, ausgestattet.
Die Liegenschaft befindet sich in einem militärischen Gebiet (Sondergebiet Bund).
Die Termine sehen wie folgt aus:
- Unterlage aufgestellt 01.01.2023
- Unterlage anerkannt 01.01.2024
- EWBau Planungsauftrag 01.02.2024
- EWBau aufgestellt 01.06.2025
- EWBau anerkannt 01.12.2025
- Bauauftrag der OFD 01.01.2026
- Baubeginn auf der Baustelle 01.01.2027
- Bauübergabe 01.08.2028
- Rechnungslegung 01.04.2029
- Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre: insgesamt 20 %
- Referenzen für Planung Technische Ausrüstung: insgesamt 60 %
- Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 20 %
Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Eignungsmatrix, diese kann unter http://www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums
multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o.g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Direkt mit Vertragsschluss beauftragt werden Planungsleistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1-5 und 7-8 für die Leistungsphasen 1-3 und 5-9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/ Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/ Ingenieur
tätig zu werden.
Die verantwortlichen Architekten / Ingenieure müssen über eine angemessene Berufspraxis
- in der Regel mindestens fünf Jahre - verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden
Architekten oder Beratenden Ingenieur/ Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Teilnahmeantrag
Anlage 1. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
Anlage 2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen
Anlage 3. Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen
Anlage 4. Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen
Anlage 5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
in der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens
1,5 Mio. Euro für Personen
und
1 Mio. Euro für Sachschäden je Schadensfall.
Die Versicherung ist während der gesamten Vertragslaufzeit zu unterhalten und nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Anlage 7: Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix) erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind.
Anlage 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix).
Anlage 9: Nachweis zur Ausstattung (Geräte und technische Ausrüstung). Eine Erklärung, dass die BLB-Standards eingehalten werden.
1. Zwei Referenzen für Planung Technische Ausrüstung, davon mindestens eine Referenz mit Baukosten KG 400 über 2,2 Mio. Euro brutto und mindestens eine Referenz für die Honorarzone III.
2. Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.
3. Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung
wertungsfähig sein.
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind:
- Ausfüllen des Referenzformblattes (Anlage 7)
- Referenzschreiben - z.B. des Auftraggebers - mit allen zur Wertung erforderlichen Angaben
Im Falle einer Eigenerklärung des Bewerbers weisen wir ausdrücklich auf Ihre Erklärung (Anlage 4) hin.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist die Berufsbezeichnung Architekt oder beratender Ingenieur / Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als beratender Ingenieur / Ingenieur tätig zu werden.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis - in der Regel fünf Jahre - verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder beratenden Ingenieur / Ingenieur benennen
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Unterlagen sind an die genannte Vergabestelle über den Vergabemarktplatz (VMP) digital zu übersenden. Der Teilnahmeantrag / das Angebot muss dort bis zum Submissionstermin übermittelt worden sein. Die Übermittlung hat über den Reiter "Teilnahmeantrag" oder "Angbot" mit Hilfe des dort zur Verfügung gestellten Bietertools zu erfolgen. Eine Übermittlung über den Kommunikationsbereichs des Vergabemarktplatzes ist nicht zulässig.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen.
Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
Der Auftraggeber fordert - sofern gesetzlich zulässig - fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i.S.v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
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Zuschlagskriterien (wirtschaftlichste Angebot):
1) Vorgehen im Ausgeschriebenen Projekt 10,00%
2) Organisation des Personals und Projektablauf 10,00%
3) Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10,00%
4) Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10,00%
5) Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 10,00%
6) Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 10,00%
7) Angebot 40,00%
Unterkriterien und Details siehe Zuschlagsmatrix.
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Zutrittsvorschriften für die von-Seydlitz Kaserne KALKAR, LV-Anlage UEDEM, RSV-Monreberg- Marienbaum sowie Rotherberg gelten für Fremdpersonal folgende Richtlinien:
- Für den Zutritt zu den Liegenschaften ist ein gültiger Lichtbildausweis zwingend erforderlich.
- Personen mit einer Staatsangehörigkeit, welche auf der beigefügten Staatenliste aufgeführt ist,
wird jeglicher Zutritt zu allen Liegenschaften verwehrt.
- In allen Liegenschaften herrscht ein Film- und Fotografierverbot. Eine Zuwiderhandlung kann
strafrechtlich verfolgt werden. Eine Fotografiererlaubnis kann schriftlich bei LwUstgGrp KALKAR
S2 beantragt werden (siehe FirmenBesucheranmeldung).
- Das Parken ist nur auf den dafür vorgesehenen Flächen erlaubt.
- Das Einbringen von Haustieren jeglicher Art ist verboten.
- Weisungen des Kasernenkommandanten sowie dessen Unterstützungspersonal sind zu befolgen.
- Die Truppenküche kann, bei vorheriger Anmeldung unter App. 2731, genutzt werden.
- Das Kasino kann auch ohne vorherige Anmeldung genutzt werden.
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Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Vergabeunterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXYE8Z
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de