Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss - Leistungen der Geotechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0101-66-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss - Leistungen der Geotechnik
Die Maßnahme östlicher Ringschluss (Mülheimer Süden) in Köln - Deutz, Kalk und Mülheim dient der verträglichen Abwicklung der zukünftigen zusätzlichen Verkehre und führt zu einer wesentlichen Entlastung des vorhandenen Straßennetzes in Deutz und Kalk. Der östliche Ringschluss wird als Stadtstraße mit Tempo 50 im gesamten Verlauf gestaltet. Des Weiteren ist bei der Planung eine großzügige Fahrradinfrastruktur auch auf den gegebenenfalls von Ausweichverkehr betroffenen Straßen zu berücksichtigen.
Im Rahmen dieser Ausschreibung sollen die Erstellung eines geotechnischen Berichts gemäß DIN EN 1997-2 und der ergänzenden Regelungen der DIN 4020 (Voruntersuchung und Hauptuntersuchung) einschließlich Variantenbewertung, die Erstellung der Altlastenanalyse und des Entsorgungs- und Verwertungskonzeptes sowie die baubegleitende geotechnische Beratung vergeben werden.
Die vorgenannten geotechnischen Leistungen dienen dem Generalplaner als Planungsgrundlage.
Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk und Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden: Verkehrsgutachten Köln Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk
Gegenstand dieses Vertrages ist die Erbringung von geotechnischen Leistungen, hier
- die Erstellung eines geotechnischen Berichts gemäß DIN EN 1997-2 und der ergänzenden Regelungen der DIN 4020 (Voruntersuchung und Hauptuntersuchung) einschließlich Variantenbewertung
- die Erstellung einer Altlastenanalyse mit Entsorgungs- und Verwertungskonzept und
- die baubegleitende geotechnische Beratung für die Maßnahme Mülheimer Süden - Östlicher Ringschluss in Köln Deutz, Kalk und Mülheim.
Die geotechnischen Untersuchungen dienen dem Generalplaner als Planungsgrundlage.
Der Auftragnehmer schuldet einen - auch wirtschaftlich umsetzbaren - Planungserfolg.
Der Abruf sämtlicher Leistungen erfolgt stufenweise:
Stufe 1: Lp. 1 und Lp. 2
Freigabe / Bearbeitungsstart mit Auftragserteilung
- Vorarbeiten
- Geotechnische Erkundungen
- Laboruntersuchungen
- Gutachten, geotechnischer Bericht und Altlastenanalyse und Entsorgungs- und Verwertungskonzept inklusive Variantenbewertung
Stufe 2: Lp. 3
Freigabe / Bearbeitungsstart nach Vorliegen des erweiterten Planungsbeschlusses
- Vorarbeiten
- Auf Stufe 1 aufbauende geotechnische Erkundungen für eine der nachfolgenden Varianten und vertiefende Untersuchungen nach Bedarf
-- 1. Variante: Brückenbauwerk
-- 2. Variante: Rampenbauwerk (Spundwand)
-- 3. Variante: Bestandsstraßennetz
- Laboruntersuchungen
- Gutachten, auf Stufe 1 vertiefender geotechnischer Bericht und Altlastenanalyse und Entsorgungs- und Verwertungskonzept
Stufe 3: Lp. 8
Freigabe/ Bearbeitungsstart durch die Auftraggeberin vor Baubeginn, nach Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses und des Bau- und Finanzierungsbeschlusses
- Geotechnische Erkundungen
- Laboruntersuchungen
- Geotechnische Beratung
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Bieterbogen abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug beziehungsweise eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nummer 2 VgV): Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Bieterbogen".
Jahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 (4) Nummer 4 VgV)
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Bieterbogen".
Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1,5 Millionen Euro und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,0 Millionen Euro gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzureichen.
Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nummer 1 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Bieterbogen" und gegebenenfalls mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inklusive berufliche Befähigung (§ 46 (3) Nummer 2 VgV).
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen beziehungsweise sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Angabe von Referenzen im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Bieterbogen" und gegebenenfalls mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
- Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Bieterbogen", Vordruck "D04_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Unterauftragnehmer" und gegebenenfalls Vordruck "D05_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Eignungsleihe".
- Angabe technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 46 (3) Nummer 9 VgV):
Nachweis mittels eigener Angaben.
- Angaben zur Gewährleistung der Qualität (§ 46 (3) Nummer 3 VgV): Nachweis mittels eigener Angaben.
Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nummer 1 VgV):
Der Bieter (Unternehmen) beziehungsweise die Bietergemeinschaft (gegebenenfalls der Eignungsverleiher) muss in den letzten drei Jahren folgende Leistungen erbracht haben:
- mindestens zweimal geotechnische Untersuchungen für Straßenbauprojekte und
- mindestens einmal geotechnische Untersuchungen für ein Brückenbauprojekt.
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inklusive berufliche Befähigung:
Der hauptverantwortliche Gutachter sowie der stellvertretende Gutachter müssen jeweils
- mindestens eine persönliche Referenz über geotechnische Untersuchungen für ein Straßenbauprojekt und
- mindestens eine persönliche Referenz über geotechnische Untersuchungen für ein Brückenbauprojekt
vorlegen.
- Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen (siehe § 46 (3) Nummer 1 VgV und § 46 (3) Nummer 2 VgV).
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Wichtiger Hinweis: Das Angebot inklusive aller Unterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie gegebenenfalls die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie des gesamten Angebots. Sollten Probleme beim Hochladen der Angebotsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
- Weitere Informationen zu den Wertungskriterien und den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "04_Mülheimer-Süden_VgV-GT_Wertung-Angebot".
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYC4E
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU