Herstellung und Lieferung (incl. Erstellung von zulassungsfähigen TAB - Unterlagen) eines Schienenschleiffahrzeuges
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33604
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mobiel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Herstellung und Lieferung (incl. Erstellung von zulassungsfähigen TAB - Unterlagen) eines Schienenschleiffahrzeuges
Gegenstand dieses Auftrages ist die Herstellung und Lieferung (incl. Erstellung von zulassungsfähigen TAB - Unterlagen) eines Schienenschleiffahrzeuges.
Optional: Lieferung eines zusätzlichen Wechselrichters, Umformers, Kompressors und eines einbaufertigen Drehgestelles zu dem ausgeschriebenen Schienenschleiffahrzeug.
Bielefeld
Das herzustellende Schienenschleiffahrzeug muss für den Betrieb und Einsatz auf dem Gleisnetz der moBiel GmBH gemäß BOStrab geeignet sein. Das Einsatzgebiet des Schleiffahrzeuges beinhaltet das Schleifen der Gleise im Streckennetz der moBiel GmbH. Weiterhin soll das Fahrzeug im Zugverband mit einem Anhänger (z. B. einer Lore) eingesetzt werden.
Der Liefertermin des Schienenschleiffahrzeuges wird bewertet. Je früher die Lieferung erfolgt, umso mehr Punkte werden vergeben.
Optional: Lieferung eines zusätzlichen Wechselrichters, Umformers, Kompressors und eines einbaufertigen Drehgestelles zu dem ausgeschriebenen Schienenschleiffahrzeug als Ersatzteilpaket (Einzelpreisangabe).
TAB (Technische Aufsichtsbehörde)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung seiner beruflichen Befähigung und persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1) Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2) Auszug aus dem Handelsregister (bei ausländischen Bewerbern Auszug aus vergleichbarem Register, bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als 3 Monate);
3) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 Abs. 1 und 4, 124 GWB;
4) Eigenerklärung gem. § 19 Abs. 3 MiLoG.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zum Brutto-Umsatz der letzten 3 aufeinanderfolgenden abgeschlossenen Geschäftsjahre, getrennt nach Jahren;
(sofern das Unternehmen noch nicht 3 Jahre besteht, seit Unternehmensgründung);
2) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens 5 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers (nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
-Nachweis der Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft,
-Nachweis der jahresdurchschnittlich Beschäftigten,
-Der Bieter muss anhand von mindestens einer und maximal 3 vergleichbaren Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren vor Ablauf des Angebotsfrist prüfbar nachweisen, dass er in der Lage ist die folgend ausgeschriebene Leistung zu realisieren.
Als Beleg für die o. g. Erfahrung muss die Referenz folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Zulassung für den ÖPNV-Betrieb nach BOStrab in Deutschland;
- uneingeschränktes Zweirichtungsfahrzeug mit 2 Fahrerständen;
- Spurweite 1.000 mm;
- 2 Triebgestelle;
- Oberleitungsenteisungsanlage inklusive Kamerasystem;
- separate Schienenschleifeinrichtung;
- Radsatzlast max. 10 t (beladen);
Für jedes Referenzprojekt sind folgende Angaben zu machen:
- Name und Anschrift des Auftraggebers;
- Ansprechpartner beim Auftraggeber (Name. Anschrift, Telefonnummer);
- Referenzschreiben des Auftraggebers, soweit vorhanden;
- Auftragsvolumen (freiwillige Angabe);
- Abnahmedatum.
Nachweis der Zertifizierungen:
1. DIN EN ISO 9001;
2. DIN EN ISO 14001;
Vorlage jeweils eines entsprechend gültigen Zertifikats in unbeglaubigter Kopie oder durch Vorlage gleichwertiger Bescheinigungen von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten oder durch Darstellung auf sonstige Weise.
Vorgelegte Referenzen müssen in Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein
Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren:
1.Stufe: Es wird geprüft, ob der Teilnahmeantrag alle geforderten Angaben und Unterlagen enthält. Fehlende Angaben und Unterlagen sind auf Verlangen des Auftraggebers innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nachzureichen. Teilnahmeanträge, die auch bei Ablauf der Nachfrist noch unvollständig sind, werden nicht berücksichtigt,
2.Stufe: Es wird geprüft, ob der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft nach den von ihm/ihr eingereichten Angaben und Unterlagen grds. geeignet erscheint, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht auszuführen, insbesondere die festgelegten Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit erfüllt.
3.Stufe: Bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl der Bewerber, welche zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren, auf Basis der unter Ziff. III.1.3 geforderten Angaben zur Referenzlage. Es werden diejenigen Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eingeladen, die nach den vorgelegten Angaben zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen. Dabei ist nicht die Anzahl der Referenzen, sondern der Grad ihrer Vergleichbarkeit mit den unter Ziff. II.2.4) genannten Leistungen entscheidend. Maßgeblich ist, inwieweit der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft Erfahrung mit vergleichbaren Aufgabenstellungen vorweisen kann, weil allein oder gemeinsam mit den weiteren Unternehmen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits Aufträge vergleichbarer Art und Größenordnung abgewickelt wurden bzw. aktuell abgewickelt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1)Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich über die Ausschreibungsplattform “subreport” zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform “subreport”. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2)Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich elektronisch in Textform über die unter Ziff. I.3 genannte Vergabeplattform einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch über das Bewerbertool der Vergabeplattform) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3)Auf der eVergabeplattform ist der Bewerbungsbogen zum Beschaffungsvorhaben registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
4)Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind bitte bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.
5)Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird.
6)Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU- Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).