Planungsleistung - Neubau Gebäude-Komplex mit Nutzung als Feuerwehrhaus und Mehrzweckhalle Referenznummer der Bekanntmachung: Menden_Neubau FWH+MZH Oesbern
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Menden
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.menden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung - Neubau Gebäude-Komplex mit Nutzung als Feuerwehrhaus und Mehrzweckhalle
Die Stadt Menden beabsichtigt auf einem Gelände im Ortsteil Oesbern den Neubau eines Gebäude-Komplexes, in welchem sowohl das Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Menden als auch eine Mehrzweckhalle untergebracht werden sollen.
Auf dem Gelände befinden sich derzeit noch eine Mehrzweckhalle und eine alte Schule, welche komplett zurück gebaut werden sollen (nicht Auftragsbestandteil).
Die Baukosten (KG 300 + 400) werden auf ca. 4,5 Mio. Euro, netto geschätzt.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume i.S. der Anlage 10 zu § 34 HOAI der LPH 1 - 8.
Menden
Siehe Ziff. II.1.4 sowie die im elektronischen Projektraum bereitgestellte ergänzende Projektbeschreibung.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand entsprechender Referenzen nachgewiesener Erfahrungen mit möglichst vergleichbaren Aufgabenstellungen. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen seit 10/2015 über vergleichbare Objektplanungsleistungen (mind. Lph 2 - 4 gem. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI seit 10/2015 für einen Hochbau mit mind. Honorarzone III erbracht). Es werden die fünf besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 95 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 475 Punkte:
(1) Referenz betrifft eine Versammlungsstätte: 25 Punkte (2) Referenz betrifft ein Feuerwehrhaus: 25 Punkte (3) Neubau: 15 Punkte (4) Planung einer Außenfassade mit Holzelementen: 10 Punkte (5) Baukosten (KG 300 + 400) > 4. Mio. Euro netto: 10 Punkte (6) Projekt ist fertig gestellt / an den Nutzer übergeben (mind. 2 - 8 gem. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI seit 10/2015 erbracht): 10 Punkte Im Falle von Punktgleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Die Beauftragung der Planungseistungen soll stufenweise erfolgen. Die Stufen teilen sich wie folgt auf:
- 1. Stufe: LPH 1 - 3
- 2. Stufe (optional): LPH 4- 8
Auf die Beauftragung der weiteren Stufe besteht mit Auftragserteilung der Stufe 1 kein Anspruch. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere erforderlichen Beratungsleistungen und besondere Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1. Unternehmensdarstellung / Firmenprofil.
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in §§ 123, 124 GWB genannten Ausschlussgründe; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2018-2020) mit Objektplanungsleistungen, getrennt nach Jahren;
2) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Vorlage einer Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers (möglichst nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend). Bei Bewerbergemeinschaften ist die Deckungszusage bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds ausreichend (vgl. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Zu 1: Der Netto-Umsatz mit Objektplanungsleistungen des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Jahre (2018-2020) jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen haben.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Angaben zur beruflichen Leistungsfähigkeit durch Nachweis der Anzahl der Beschäftigten inkl. Führungskräfte/ Büroinhaber in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020), unterteilt in Architekten/Ingenieure und sonstige Mitarbeiter.
2. Angaben zu den seit 10/2015 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.1.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit Projektbeschreibung und Angaben zu den Baukosten KG 300 und 400 nach DIN 276 brutto, Art der Baumaßnahme (Neubau, Sanierung, Umbau), den konkret erbrachten Planungsleistungen (Leistungsphasen nach HOAI), zum Leistungszeitraum und sowie dem Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
Zu 1: Der Bewerber muss/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten drei Jahren jeweils über mindestens drei fest angestellte Architekten/Ingenieure verfügt haben sowie aktuell verfügen.
Zu 2:
Der Bewerber muss über mindestens zwei Referenzen seit 10/2015 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllen:
- Neubau einer Hochbaus,
- Honorarzone III,
- Leistungen der Leistungsphasen 2 - 4 i.S.d. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI innerhalb des o.g. Zeitraums erbracht
- mindestens ein Bauvolumen (KG 300 + 400) nach DIN 276 von 1,5 Mio. Euro, netto
Mindestens eins der zwei Referenzprojekte muss fertiggestellt bzw. an den Nutzer übergeben worden sein (Leistungsphasen 2 - 8 i.S.d. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI innerhalb des o.g. Zeitraums erbracht).
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt/Ingenieure" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Zudem muss die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht werden. Für juristische Personen gilt §75 Abs. 3 VgV.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch eine Projektbeschreibung sowie eine Machbarkeitsstudie registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/ Bewerbergemeinschaften entsprechend ihrer Rangfolge bis zum Rang 8 nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebots abzusehen;
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).