Offenes Verfahren über den Abschluss einer Rahmenvereinbarung über die Beauftragung von Postdienstleistungen 2022 - 2025
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DEA16
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mülheim an der Ruhr
NUTS-Code: DEA16 Mülheim an der Ruhr, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45468
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://muelheim-ruhr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Offenes Verfahren über den Abschluss einer Rahmenvereinbarung über die Beauftragung von Postdienstleistungen 2022 - 2025
Auftragsgegenstand ist die Erbringung von Briefdienstleistungen. Briefdienstleistungen im Sinne dieses Vertrages sind die Beförderung, Frankierung und Zustellung von Briefsendungen auf der Grundlage der Vorgaben der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Bundesnetzagentur) gem. § 5 Abs. 1 und § 6 Postdienstgesetz (PostG) sowie ihre Abholung.
Briefe innerhalb des PLZ 45...
Mülheim an der Ruhr
Siehe Vorgaben im Leistungsverzeichnis. In diesem LOS wird die Briefverteilung innerhalb des Stadtgebiets von Mülheim an der Ruhr (regionale Zustellung) vergeben.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann der Vertrag zweimal von jeweils 12 Monaten auf maximal 36 Monate verlängert werden. Der maximale Auftragswert beträgt über alle Lose 1,5 Mio. € zzgl. MwSt.
Diese Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung gemäß § 21 Abs. 1 Vergabeverordnung (VgV) mit der Auftraggeberin.
Briefe außerhalb des PLZ 45...
Mülheim an der Ruhr
Siehe Vorgaben im Leistungsverzeichnis. In diesem LOS wird die Briefverteilung außerhalb des Stadtgebiets von Mülheim an der Ruhr (überregionale Zustellung) vergeben.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann der Vertrag zweimal von jeweils 12 Monaten auf maximal 36 Monate verlängert werden. Der maximale Auftragswert beträgt über alle Lose 1,5 Mio. € zzgl. MwSt.
Diese Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung gemäß § 21 Abs. 1 Vergabeverordnung (VgV) mit der Auftraggeberin.
Einschreibesendungen
Mülheim an der Ruhr
Siehe Vorgaben im Leistungsverzeichnis. In diesem LOS wird die Briefverteilung von Einschreibesendungen vergeben.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann der Vertrag zweimal von jeweils 12 Monaten auf maximal 36 Monate verlängert werden. Der maximale Auftragswert beträgt über alle Lose 1,5 Mio. € zzgl. MwSt.
Diese Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung gemäß § 21 Abs. 1 Vergabeverordnung (VgV) mit der Auftraggeberin.
ePZA / Elektronischer Postzustellungsauftrag mit digitaler Erfassung der Urkunden
Mülheim an der Ruhr
Siehe Vorgaben im Leistungsverzeichnis. In diesem LOS wird die Verteilung von elektronischen Zustellungsaufträgen vergeben.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit kann der Vertrag zweimal von jeweils 12 Monaten auf maximal 36 Monate verlängert werden. Der maximale Auftragswert beträgt über alle Lose 1,5 Mio. € zzgl. MwSt.
Diese Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung gemäß § 21 Abs. 1 Vergabeverordnung (VgV) mit der Auftraggeberin.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bitte weisen Sie die erforderliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Vorlage eines Eintrags in ein Berufs-oder Handelsregisterauszugs nach. Der Nachweis über die erlaubte Berufsausübung kann auch auf andere Weise beigebracht werden.
Bieter, die weder im Handelsregister noch in einem sonstigen öffentlichen Register eingetragen sind, haben eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben und diese gesondert dem Angebot beizufügen.
> Unbedenklichkeitsbestätigung des örtlichen Finanzamts über die regelmäßige Zahlung von Steuern für das Jahr 2021
> Bestätigungsschreiben von mindestens einer Krankenkasse über die regelmäßige Zahlung von Beiträgen für das Jahr 2021
> Bestätigungsschreiben von der regional zuständigen Berufsgenossenschaft über die regelmäßige Zahlung von Beiträgen für das Jahr 2021
Eigenerklärung über Umsatzkennzahlen der letzten 3 Jahre wie nachfolgend tabellarisch vor-gegeben, ist dem Angebot beizufügen:
Ende des Geschäftsjahres Umsatz insgesamt ohne MwSt. und in Mio. € Umsatz im ausschreibungs-relevanten Bereich ohne MwSt. und in Tsd. €
2018
2019
2020
Im Rahmen der Referenzprüfung soll es sich um öffentliche Auftraggeber aus dem kommunalen Bereich handeln, mit denen das anbietende Unternehmen in den letzten 3 Jahren (2018 -2020) vergleichbare Dienstleistungsverträge über Postdienstleistungen erfolgreich ausgeführt hat. In diesem Zusammenhang ist neben Gemeinde-/ Stadtverwaltungen die Angabe von kommunalen Wirtschaftsbetrieben wie z.B. Stadtentwässerung, Abfallbeseitigung oder Energieversorgung (Stadtwerke) zugelassen. Wesentlich ist hierbei, dass nur Referenzen angegeben werden, mit denen in Bezug auf das Postaufkommen vergleichbare Jahresvolumina befördert wurden, wie in den LOSEN 1 bis 4 vorgegeben.
Bitte fügen Sie dem Angebot eine in Umfang und Deckungshöhe folgender Versicherungs-summen je Schadensereignis entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung bei:
Personen-und Sachschäden: mindestens 3.000.000 €
Vermögensschäden: mindestens 500.000 €
Hierzu bitte ich um Vorlage einer aktuellen Bestätigung der Versicherung über die Deckung. Diese Bestätigung darf zum Angebotsabgabetermin nicht älter als 3 Monate bzw. darf die in der Bescheinigung erklärte Gültigkeitsdauer noch nicht abgelaufen sein. Eine Eigenerklärung ist hier nicht ausreichend. Die Vorlage einer Kopie (Scan) ist zulässig; die Auftraggeberin behält sich vor, bei Zweifeln das Original einzufordern.
Kopie der Lizenz gemäß § 5 Abs. 1 Postgesetz (PostG) für die gewerbsmäßige Beförderung von Briefsendungen mit einem Einzelgewicht von < 1.000g. Dieser Nachweis muss zwingend bis zur Angebotseinreichung vorliegen. Andernfalls ist davon auszugehen, dass das anbieten-de Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt. Eine Nachreichung ist daher ausgeschlossen!
Beschreibung bzw. Darstellung über die Existenz eines Notfallplans bei Ausfall von Betriebsstätten. Bitte beantworten Sie in diesem Zusammenhang die Frage, wie im Notfall die vereinbarte Postdienstleistung durchgeführt wird (Umsetzung eines Versorgungsnotfallplans). Bitte fügen Sie diese Beschreibung als gesonderte Anlage dem Angebot bei.
Beschreibung bzw. Darstellung über die Existenz eines Konzepts für die Verarbeitung von stark erhöhten Versandaufkommen, z. B. vor Feiertagen (Weihnachtszeit). In diesem Zusammenhang ist darzulegen, wie auch bei kurzfristig auftretenden Versandspitzen die vereinbarte Postdienstleistung ohne Qualitätseinbußen ausgeführt wird. Hierbei ist insbesondere da-rauf einzugehen, wie die zugesagten Laufzeiten auch bei vorübergehend sehr hohen Beförderungsmengen eingehalten werden.
Bitte gehen Sie auch auf die zur Verfügung stehenden personellen und technischen Kapazitäten ein. Bitte fügen Sie diese Beschreibung als gesonderte Anlage dem Angebot bei.
Beschreibung bzw. Darstellung zur Qualitätssicherung während der Vertragslaufzeit.
Bitte gehen Sie in diesem Zusammenhang auf folgende Aspekte ein:
a) Angaben zum Kontrollschema zur Überprüfung des Fehlerbeseitigungs-und Korrekturverhaltens der Auftragnehmerin.
b) Angaben zur Aufsichtsbehörde bzw. zu der Einrichtung, welche die Kontrolle über die Auftragnehmerin ausübt.
c) Angaben zu Anzahl und zur Terminierung der Kontrollen.
d) Angaben zum Kontrollschema zur Überprüfung der Brieflaufzeit.
e) Angaben zur Kontrolle eventueller Nachunternehmer. Bitte fügen Sie diese Beschreibung als gesonderte Anlage dem Angebot bei.
Die Auftragnehmerin muss mit Übernahme der Frankierung sicherstellen, dass bei monatlicher Abrechnung der Portoaufwendungen eine Aufteilung von frankierter Post auf die Kostenstellen der Auftraggeberin gewährleistet ist. Es besteht hierbei die Anforderung, dass auf der Grundlage der monatlich abgerechneten Portoaufwendungen, eine gesonderte Anlage über die Aufteilung auf die Kostenstellen der Auftraggeberin beigefügt wird. Eine Übersicht über die Aufteilung auf die Kostenstellen wird der Auftragnehmerin mit Vertragsbeginn zur Verfügung gestellt. Für die Umsetzung dieser Anforderung ist mit Angebotsabgabe ein entsprechendes Konzept vorzulegen.
Kopie der Lizenz gemäß § 5 Abs. 1 Postgesetz (PostG) für die gewerbsmäßige Beförderung von Briefsendungen mit einem Einzelgewicht von < 1.000g. Dieser Nachweis muss zwingend bis zur Angebotseinreichung vorliegen. Andernfalls ist davon auszugehen, dass das anbieten-de Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt. Eine Nachreichung ist daher ausgeschlossen!
Abschnitt IV: Verfahren
Mülheim an der Ruhr
Anbietende Unternehmen sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Präqualifikation von Unternehmen umfasst die Eintragung in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen (AVPQ) für Liefer-und Dienstleistungsaufträge. In diesem Verzeichnis kann durch Eingabe des Links http://amtliches-verzeichnis.ihk.de mittels einer vom Bewerber/Bieter angegebenen Zertifikatsnummer die Eintragungsrecherche erfolgen. Falls Ihr Unternehmen präqualifiziert ist, geben Sie bitte die Zertifikatsnummer für die Re-cherche in der o. g. Datenbank mit an. Das nach Eintragung ins amtliche Verzeichnis erstellte Zertifikat wird als Eignungsnachweis anerkannt.
Im Fall einer Präqualifikation müssen die vorgenannten Eigenerklärungen und Nachweise nicht vorgelegt werden. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Einzelunternehmen die zuvor er-wähnten Nachweise beibringen, falls es nicht einzeln präqualifiziert ist.
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Bei Lieferungen und Dienstleistungen gilt die Eintragung eines Unternehmens in das amtliche Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen zum grund-sätzlichen Nachweis der Eignung des Bewerbers oder Bieters und zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen unabhängig von einem konkreten Einzelauftrag. Das nach Eintragung ins amtliche Verzeichnis erstellte Zertifikat ist als Eignungsnachweis anzuerkennen.
Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach der Bestimmung gemäß § 50 Abs. 1 VgV akzeptiert. Falls eine EEE vorgelegt wird, erfolgt vor der Zuschlagserteilung, d. h. mit Versand des Schreibens gemäß § 134 Abs. 1 GWB, eine Aufforderung an den Bestbie-tenden, die erforderlichen Unterlagen beizubringen.
Bitte beachten:
Folgende Unterlagen müssen unabhängig davon, ob ein Bieter präqualifiziert ist oder eine EEE vorgelegt hat mit Angebotsabgabe eingereicht werden:
Unterlagen für die Unternehmensdarstellung
Beschreibungen für die Prüfung der Fachkunde
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/
Etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften, die im Rahmen der Bekanntmachung oder im Rahmen dieser Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt werden. Sonstige Verstöße gegen Vergabevorschriften sind spätestens 10 Kalendertage ab Kenntnisnahme zu rügen. Darüber hinaus bitte ich Sie, nach Ablauf der Frist für den Eingang der Angebote Rügen nur noch durch den bevollmächtigten Juristen zu übermitteln. Das Anbringen von Rügen erfolgt in Textform per Fax oder per Mail an die im Kopf dieses Anschreibens aufgeführte Kontaktadresse.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass Rügen durch den bevollmächtigten Juristen nach den gesetzlichen Regelungen auch auf anderem Wege oder, falls eine entsprechende Bevollmächtigung nachgewiesen wird, durch andere Personen erhoben werden dürfen. In jedem Fall liegt es im Interesse eines Bewerbers, die Rüge in Schriftform anzubringen und die Berechtigung des Absenders eindeutig nachzuweisen. Für die Erhebung eines Nachprüfungsantrags sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten. Hilft der Auftraggeber dem gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht ab, darf der Bieter einen Antrag auf Einleitung eines vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens nur innerhalb von 15 Tagen seit Erhalt der Benachrichtigung über die Nichtabhilfe stellen. Eine spätere Anrufung der Vergabekammer auf Grund des gerügten Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ausgeschlossen.
Vergabekammer im Sinne des § 156 GWB: Vergabekammer Rheinland - c/o Bezirksregierung Köln, Zeughausstr. 2-10, 50667 Köln.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens alle Verfahrensbeteiligten nach § 165 Abs. 1 GWB ein Akteneinsichtsrecht haben. Mit der Abgabe eines Angebotes wird dieses in die Akte des Auftraggebers als Vergabestelle aufgenommen. Jeder Bieter muss daher mit der konkreten Möglichkeit rechnen, dass sein Angebot mit allen Bestandteilen von den anderen Verfahrensbeteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Es liegt daher im eigenen Interesse eines jedes Bieters, schon in seinen Angebotsunter-lagen auf wichtige Gründe, die nach § 165 Abs. 2 GWB die Vergabekammer veranlassen, die Einsicht in die Akten zu versagen, hinzuweisen und diese in seinen Unterlagen entsprechend kenntlich zu machen (z. B. durch Beifügung einer weiteren Ausfertigung des Angebots, in dem Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse, geschwärzt sind).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mülheim an der Ruhr
Postleitzahl: 45468
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: http://muelheim-ruhr.de