Neuorganisation der Abwasserbeseitigung der Gemeinde Ascheberg Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ascheberg
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 59387
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ascheberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ascheberg
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 59387
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ascheberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neuorganisation der Abwasserbeseitigung der Gemeinde Ascheberg
Ziel des Ausschreibungsverfahrens ist es, ein leistungsfähiges und kompetentes Unternehmen zu finden, das der Gemeinde Ascheberg Kapital und privates Know-how zur Verfügung stellt, um die Durchführung der Aufgaben der Abwasserbeseitigung langfristig, sicher und wirtschaftlich unter Wahrung der Gebührenstabilität und der sonstigen von der Gemeinde aufgestellten Ziele zu gewährleisten.
Es ist beabsichtigt, eine privatrechtliche Dienstleistungsgesellschaft (GmbH) zu gründen - "Arbeitstitel" AAG - Ascheberger Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH -, von der das private Unternehmen 49,0 v. H. der Geschäftsanteile übernehmen soll. Der GmbH wird sich die Gemeinde Ascheberg zur Durchführung der Aufgaben der Abwasserbeseitigung bedienen. Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung aller für die Abwasserentsorgung der Gemeinde Ascheberg erforderlichen Betriebsführungsleistungen einschließlich der Durchführung erforderlicher Investitionen, mit Ausnahme der hoheitlichen Pflichtaufgaben. Die hoheitlichen Pflichtaufgaben der Abwasserentsorgung verbleiben aufgrund der abwasserrechtlichen Rahmenbedingungen vollumfänglich im Verantwortungsbereich der Gemeinde Ascheberg und werden nicht auf die Gesellschaft übertragen.
Gemeinde Ascheberg Dieningstraße 7 59387 Ascheberg
Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung aller für die Abwasserentsorgung der Gemeinde Ascheberg erforderlichen Betriebsführungsleistungen einschließlich der Durchführung erforderlicher Investitionen, mit Ausnahme der hoheitlichen Pflichtaufgaben, sowie der Erwerb von 49% der Geschäftsanteile einer noch zu gründenden Abwasserentsorgungsgesellschaft. Die Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Erfüllen mehr als fünf Bewerber die geforderten Eignungskriterien, wählt der Auftraggeber gem. § 51 Abs. 1 VgV die Bewerber, die er zur Abgabe eines Erstangebotes auffordern wird, anhand der zu vergebenen Punkte auf Grundlage der Bewertungsmatrix Referenzprojekte, die Bestandteil der Vergabeunterlagen ist, aus.
Keine
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Aktueller Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Es sind zwingend nachzuweisen:
a) Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden und sonstiger Schäden in Höhe von mindestens 10 Mio. Euro,
b) Jahresabschlüsse (Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen) der letzten drei Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber ansässig ist, vorgeschrieben ist (wenn nein: rechtsverbindlich unterzeichnete Eigenerklärungen),
c) Angabe der Umsätze der letzten Jahre in den Leistungsbereichen des Bewerbers, die mit den zu vergebenden Leistungen (Dienstleistungen zur Betriebsführung von kommunalen Abwasserentsorgungsanlagen einschl. Neuerrichtung und Sanierung) vergleichbar sind (rechtsverbindlich unterschriebene Eigenerklärung)
Beleg der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
1. Des Weiteren sind der Bewerbung detaillierte und nachprüfbare Projektbeschreibungen vergleichbarer Leistungen beizufügen, die in den letzten zehn Jahren im Zusammenhang mit der Betriebsführung von kommunalen Abwasserentsorgungsanlagen sowie mit dem Neubau und der Sanierung solcher Anlagen von dem Bewerber bzw. den Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder deren Tochtergesellschaften, an denen der Bewerber bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft mit einem mindestens 49%-tigen Geschäftsanteil beteiligt ist, erbracht werden oder erbracht worden sind (mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit, der Art der erbrachten Leistungen mit genauer Beschreibung und Angabe, ob eventuell nur Teilleistungen erbracht worden sind, der Benennung von Projektpartnern und eingebundenen Subunternehmen sowie der Angabe eines Ansprechpartners einschließlich Telefonnummer des öffentlichen Auftraggebers). Es sind mindestens drei vergleichbare kommunale Referenzprojekte zu benennen, bei denen die Komplettleistung zur technischen und kaufmännischen Betriebsführung und Werterhaltung kommunaler Abwasseranlagen (Sanierung und Erweiterung) durchgeführt worden ist. Der Nachweis einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung an einer kommunalen Entsorgungsgesellschaft ist nicht erforderlich. Von den benannten Referenzprojekten muss mindestens ein öffentlicher Auftraggeber eine Einwohnerzahl von größer 15.000 aufweisen und das Abwasserentsorgungssystem eine Abwassereinigungsanlage mit einer Ausbaukapazität von mindestens 18.000 Einwohnerwerten sowie ein Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von mindestens 100 Kilometern beinhalten. Des Weiteren darf die Gesamtfläche des Entwässerungsgebiets nicht kleiner als 80 Quadratkilometer sein.
2. Angabe, welche Teile des Auftrags u.U. als Unteraufträge vergeben werden.
Bewerber können ihre Eignung durch Eigenerklärungen i.S.v. § 48 Abs. 1 VgV nachweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Fall des Einsatzes von Nachunternehmern wird auf § 47 VgV verwiesen. Bewerber müssen ihre Nachunternehmer (sofern vorgesehen) und Angabe der Leistungen, die von diesen Unternehmen erbracht werden, aufführen.
Der Bewerber muss seiner Bewerbung den Nachweis beifügen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen, z.B. durch eine Verpflichtungserklärung im Sinne von § 47 Abs. 1 S. 1 VgV.
Für die Erstellung des Teilnahmeantrags werden keine weiteren Unterlagen zur Verfügung gestellt.
Bekanntmachungs-ID: CXPWY6Y986R
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Zur Überprüfung des Vergabeverfahrens kann ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer gestellt werden.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.