Tragwerksplanung Hallenbad Siegen-Weidenau Referenznummer der Bekanntmachung: 5322/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegen
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57072
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.siegen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung Hallenbad Siegen-Weidenau
Gegenstand des Auftrags sind Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung für die in Abschnitt II.2.4) näher beschriebene Maßnahme "Sanierung und Erweiterung Hallenbad Weidenau".
Vorgesehen ist eine stufenweise Beauftragung (siehe Abschnitt II.2.11) aller Leistungsphasen. Die Grundleistungen werden umfassend beauftragt. Hinzu kommen ausgewählte besondere Leistungen. Näheres hierzu ist der Leistungsbeschriebung (abrufbar unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse) zu entnehmen.
Universitätsstadt Siegen 57072 Siegen
Die Universitätsstadt Siegen beabsichtigt eine umfangreiche (Kern-) Sanierung und Erweiterung des bestehenden Hallenbads Weidenau. Das Vorhaben umfasst insbesondere die energetische Sanierung des Bestandsbads, die Erneuerung der Dachkonstruktion über dem Hauptbecken, den Abbruch eines eingeschossigen Anbaus mit Terrasse im OG sowie die Errichtung eines Erweiterungsbaus auf der Südseite des Hallenbads. Außerdem soll die Möglichkeit einer Beheizung des Hallenbads (und weiterer Liegenschaften) im Rahmen einer noch zu planenden "Nahwärmeinsel" auf dem Bismarckparkplatz geprüft werden.
Spätester Fertigstellungstermin ist Juli 2024. Zu dem Zeitpunkt muss die Inbetriebnahme des erweiterten und sanierten Bads erfolgt sein.
Für das Vorhaben ist ein bereits auf das Jahr 2024 hochgerechneter Kostenrahmen von [Betrag gelöscht] EUR (ohne MwSt.) vorgesehen, der sämtliche Kosten der Kostengruppen 200 bis 400 nach DIN 276:2018-12 umfasst.
Auftragsgegenstand sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung für das beschriebene Vorhaben, wobei die Leistungsphasen stufenweise beauftragt werden (siehe Abschnitt II.2.11).
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Kriterien:
1) Referenzen über vergleichbare Planungsleistungen in den letzten 5 Jahren (Gewicht 85%), Unterkriterien:
1.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit der Referenz - Grundkriterium - (Gewicht 25%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau oder Umbau oder die Modernisierung eines Gebäudes.
b) Zum Leistungsbild Tragwerksplanung wurde mindestens eine der Leistungsphasen 1 bis 6 bearbeitet und ist abgeschlossen.
c) Für das Vorhaben war die Einholung einer Baugenehmigung oder vergleichbaren Genehmigung erforderlich.
d) Das Objekt entsprach im Leistungsbild Tragwerksplanung mindestens der Honorarzone III gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 300+400 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR (ohne MwSt.).
f) Die Planungsleistungen wurden nicht vor dem 01.11.2016 beendet und auch eine eventuelle Baufertigstellung lag nicht vor dem 01.11.2016.
1.2) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens waren (auch) weit gespannte Tragwerke (Gewicht 15%);
1.3) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens waren (auch) Tragwerkseingriffe beim Umbau oder bei der Modernisierung (Gewicht 20%);
1.4) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Umfang der bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (Gewicht 20%);
1.5) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Höheres Baukostenvolumen (KG 300+400 entspr. DIN 276) ohne MwSt. (Gewicht 5%).
2) Personelle Leistungsfähigkeit (Gewicht 10%) mit den Unterkriterien:
2.1) aktuelle Gesamtanzahl aller Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 6%);
2.2) aktuelle Gesamtanzahl aller Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung, mit Abschluss als Bautechniker/in, Konstrukteur/in, Bauzeichner/in oder technischer Zeichner/in (Gewicht 4%).
3) Finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewicht 5%) mit den Unterkriterien:
3.1) durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewicht 3%);
3.2) Jahresgesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (Gewicht 2%).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 1 bis 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen sind: 2. Beauftragungsstufe (LPhen 4 bis 6) und 3. Beauftragungsstufe (LPh 8, besondere Leistungen).
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Berufsqualifikation als Ingenieur/in der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung (siehe Abschnitt III.2.1.).
Zur Nachweisführung genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1. Referenzen über vergleichbare Planungsleistungen in den letzten 5 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau oder Umbau oder die Modernisierung eines Gebäudes.
b) Zum Leistungsbild Tragwerksplanung wurde mindestens eine der Leistungsphasen 1 bis 6 bearbeitet und ist abgeschlossen.
c) Für das Vorhaben war die Einholung einer Baugenehmigung oder vergleichbaren Genehmigung erforderlich.
d) Das Objekt entsprach im Leistungsbild Tragwerksplanung mindestens der Honorarzone III gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 300+400 entspr. DIN 276) betrug mind. 3 Mio. EUR (ohne MwSt.).
f) Die Planungsleistungen wurden nicht vor dem 01.11.2016 beendet und auch eine eventuelle Baufertigstellung lag nicht vor dem 01.11.2016.
2) Anzahl fester qualifizierter Mitarbeiter/innen (jeweils separat für die Gruppe "MA mit Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung", die Gruppe "Techniker/innen" und die Gruppe "Konstrukteure/-innen, Bauzeichner/innen und technische Zeichner/innen"), durchschnittlich für die Jahre 2018, 2019 und 2020 sowie aktuell.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Die zu Ziffer 1 nachgewiesenen Referenzen, die sämtliche unter Ziffer 1 genannten Anforderungen erfüllen, müssen zumindest in Summe die abgeschlossene Bearbeitung der Leistungsphasen 2 bis 5 des Leistungsbilds Tragwerksplanung entsprechend HOAI abdecken.
Die Anzahl fester Mitarbeiter/innen (umgerechnet in Vollzeitstellen) darf für die Gruppe "MA mit Hochschulabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung" nicht unter 2,00 und für alle drei Gruppen zusammen nicht unter 4,00 liegen, und zwar jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2020 als auch aktuell.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse abrufbar.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRR0JG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland