IT-Werkleistungen und IT-Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung Natural / Adabas (restliche Bundesverwaltung) Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 15.08 - 9928/21/VV : 2

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]537
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=420396
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: http://www.evergabe-online.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

IT-Werkleistungen und IT-Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung Natural / Adabas (restliche Bundesverwaltung)

Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 15.08 - 9928/21/VV : 2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Rahmenvereinbarung über IT-Werkleistungen und IT-Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung Natural / Adabas

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72261000 Software-Unterstützung
72266000 Software-Beratung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Gesamtleistung wird in folgende Lose aufgeteilt, die aus technischen Gründen in einzelnen Verfahren abgebildet werden:

- 9928/21/VV : 1 "IT-Werkleistungen und IT-Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung Natural / Adabas (nur ITZBund)"

- 9928/21/VV : 2 "IT-Werkleistungen und IT-Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung Natural / Adabas (restliche Bundesverwaltung)"

(dieses Verfahren)

Aus dieser Rahmenvereinbarung (Los 2) kann bis zu einer

Höchstmenge von 1720 Personentagen abgerufen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit verlängert sich zu gleichbleibenden Konditionen

automatisch zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die

Auftraggeberin nicht spätestens drei Monate vor Ablauf der

Laufzeit widerspricht. Die maximale Laufzeit der

Rahmenvereinbarung beträgt demnach vier Jahre.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Im Rahmen der Eignung hat die Vergabestelle insbesondere

auch zu prüfen, ob zwingende oder fakultative

Ausschlussgründe vorliegen, die zum Ausschluss vom

Verfahren führen können bzw. müssen (§§ 123, 124 GWB).

Hierzu dient das Formular "Eigenerklärung Ausschlussgründe".

Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der abgegebenen

Erklärung, können diese im Einzelfall aufgeklärt und die Vorlage

von weiteren Nachweisen (z.B. eines polizeilichen

Führungszeugnisses) verlangt werden.

Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied

eine Eigenerklärung vorzulegen. Im Fall einer Eignungsleihe

muss die Eigenerklärung des eignungsleihenden Dritten bereits

mit dem Teilnahmeantrag bzw. Angebot eingereicht werden.

Für sonstige Dritte (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe)

muss die Eigenerklärung spätestens vor der Zuschlagserteilung

vom Zuschlagskandidaten vorgelegt werden. Sollte die

Eigenerklärung für sonstige Dritte nicht bereits mit dem

Teilnahmeantrag bzw. Angebot eingereicht werden, wird die

Vergabestelle die Erklärung vor Zuschlagserteilung

entsprechend gesondert anfordern.

Bitte tragen Sie in das Formular "Anlage Unternehmensdaten"

die für Sie zutreffenden Angaben ein und fügen Sie es Ihrem

Teilnahmeantrag/Angebot bei. Die Angabe zur

Unternehmensgröße dient statistischen Zwecken. Die übrigen

Angaben benötigt die Vergabestelle für die vor dem Zuschlag

bzw. bei Verfahren mit Teilnahmewettbewerb vor der

Aufforderung zur Angebotsabgabe einzuholende Auskunft aus

dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a Gewerbeordnung,

§ 19 Mindestlohngesetz, § 21 Arbeitsnehmerentsendegesetz.

Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist das Formular für jedes

Mitglied einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen

Leistungsfähigkeit ist der Umsatz im Tätigkeitsbereich bezogen

auf den Ausschreibungsgegenstand (Softwareentwicklung

Natural /Adabas) für die letzten drei Geschäftsjahre anzugeben.

Der durchschnittliche Umsatz muss mindestens 300.000,00

EUR pro Geschäftsjahr betragen.

Übersenden Sie hierzu bitte eine Eigenerklärung in Form einer

selbsterstellten Liste.

Sofern Sie aus berechtigten Gründen die Unterlagen nicht

beibringen können, teilen Sie diese Gründe dem

Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen

geeigneten Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen

Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI

entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die

Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie

diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das

Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der

Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/

Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen

(geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus

vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich.

Sollten Sie Kapazitäten von Dritten (anderen Unternehmen

oder freien Mitarbeitern) zur Leistungsfähigkeit in Anspruch

nehmen wollen, füllen Sie bitte diesbezüglich das Formular

"Anlage Unterauftraege" aus und fügen Sie es Ihrem Angebot

bei. Konzernangehörige Unternehmen gelten ebenfalls als

Drittunternehmen.

Der Bieter kann auch im Hinblick auf die für den zu

vergebenden Auftrag erforderliche wirtschaftliche und

finanzielle sowie die technische und berufliche

Leistungsfähigkeit die Kapazitäten von Drittunternehmen in

Anspruch nehmen (sog. Eignungsleihe). In dem Fall ist

zusätzlich das Formular "Verpflichtungserklaerung

Eignungsleihe Unterauftraege" auszufüllen. Weitere

Einzelheiten zur Eignungsleihe entnehmen Sie bitte Ziffer 3.2

des Dokumentes "Allgemeine Bewerbungsbedingungen". Wenn

Sie als Bietergemeinschaft am Verfahren teilnehmen wollen,

füllen Sie bitte diesbezüglich das Formular "Bewerber

Bietergemeinschaftserklaerung" aus und fügen Sie es Ihrem

Angebot bei.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Referenzen

Zum Nachweis der technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit benennen Sie bitte mindestens ein

Referenzprojekt für mit dem Auftragsgegenstand gleichwertige

Leistungen. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den

Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen

anhand der Referenzen dar. Als gleichwertig werden

Referenzprojekte angesehen, die folgende Merkmale

aufweisen:

- Neu- und Weiterentwicklung sowie

Betriebsunterstützungsleistungen von Natural/Adabas

Anwendungen inkl. Konzeptions-, Implementierungs-,

Installations-, Konfigurations- und Integrationsdienstleistungen

sowie sonstigen Dienstleistungen zur Einrichtung im

Besonderen im Kontext Mainframe (z/OS) und Windows-

Plattform

- Technologieberatung im Natural/Adabas-Umfeld unter

Berücksichtigung von aktuellen Trends und möglichen

Migrationsstrategien/Alternativen zum Status Quo

Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben zu machen:

- Zeitraum der Leistungserbringung

- Beschreibung der ausgeführten Leistungen

- Angabe, ob und welche Leistung vom Bewerber/Bieter

erbracht wurde (eigene Aufgaben und Verantwortungsbereiche)

bzw. welchen Teil der Leistung ggf. Unterauftragnehmer

erbracht haben

- Angabe der Kontaktstelle beim Auftraggeber der

Referenzprojektes mit Anschrift und Kontaktdaten.

Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die

benannten Referenzen:

- Mindestens eine Referenz muss von einem öffentlichen

Auftraggeber (§ 99 GWB) stammen

- Jede der Referenzen muss eine Laufzeit von mindestens 6

Monaten haben (inkl. Support)

- Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein

(maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungser-bringung

gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist)

- Die Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein. Sofern es

sich um Projekte handelt, die noch nicht ab-geschlossen

wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben.

(Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht gewertet

werden.)

Für die Referenzen nutzen Sie das Dokument "Anhang

Vordruck Referenzen". Sollte der Platz nicht ausreichend sein,

können Sie die Vorlage mehrmals verwenden.

Es ist nur eine Referenz gefordert. Es ist Ihnen unbenommen,

weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer

fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte

bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den

entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bewerbers nach

sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste

von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen

einzureichen.

Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die

angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer

Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom

Vergabeverfahren führen.

Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen

geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie die-se

Gründe dem Beschaffungsamt mit und legen Sie einen anderen

geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI

entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die

Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie

diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das

Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der

Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/

Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen

(geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebots-schluss aus

vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte

berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass Sie bei einer

Mindestanforderung an den Wert des Auftrags auch Margen

angeben können (bsp. > 100.000 € oder zwischen 100.000 und

200.000 €).

Mitarbeiteranzahl

Bitte geben Sie die durchschnittliche Gesamtanzahl der

Mitarbeitenden bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand

in den letzten drei Geschäftsjahren an. Bei

Bewerbergemeinschaften und Generalunternehmern/

Subunternehmern werden die Zahlen addiert.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden bezogen auf

den Ausschreibungsgegenstand (Natural /Adabas Entwicklung)

darf je Geschäftsjahr die Anzahl von drei Mitarbeitenden nicht

unterschreiten.

Übersenden Sie hierzu bitte eine Eigenerklärung in Form einer

selbsterstellten Liste.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/11/2021
Ortszeit: 11:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/01/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 25/11/2021
Ortszeit: 11:45
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Abrufberechtigt sind die unmittelbare Bundesverwaltung der

Bundesrepublik Deutschland sowie folgende Behörden,

Einrichtungen und Organe (ausgenommen das

Informationstechnikzentrum Bund):

- Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

- Bundesinstitut für Risikobewertung

- Erdölbevorratungsverband

- Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung gGmbH

- Umweltbundesamt

- Unfallversicherung Bund und Bahn

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).

Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.

Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.

Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/10/2021

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