FE 01.0206/2021/NRB - "Potenziale für Photovoltaik an Bundesfernstraßen" Referenznummer der Bekanntmachung: Z2d-FE 01.0206/2021/NRB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 01.0206/2021/NRB - "Potenziale für Photovoltaik an Bundesfernstraßen"
FE 01.0206/2021/NRB - "Potenziale für Photovoltaik an Bundesfernstraßen"
Das Forschungsvorhaben „Standortkataster für Lärmschutzanlagen mit Ertragsprognose für potenzielle Photovoltaik-Anwendungen sowie Wildbarrieren“ aus dem Jahr 2013 hat beträchtliche Potenziale von Photovoltaikanwendungen (PV) an Bundesfernstraßen aufgezeigt. Seit der Erstellung dieses Katasters in einem Geoinformationssystem (GIS) hat sich sowohl im technischen Bereich als auch bei den regulatorischen Rahmenbedingungen einiges geändert.
Geänderte Rahmenbedingungen sind unter anderem:
Preisverfall der PV-Module, Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), Geänderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Neuer Infrastrukturbetreiber für die Bundesfernstraßen, Erhöhter Bedarf an elektrischer Energie durch Elektromobilität
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen eine Aktualisierung, Erweiterung und Validierung des Katasters vorzunehmen.
Hierbei sind folgende Punkte zu berücksichtigen: Aktualisierung der Datengrundlage, Integration verbesserter Digitaler Höhenmodelle, Implementierung einer Analyse des Potenzials der Nachrüstung von Lärmschutzwänden z.B. mit PV-Aufsätzen oder vertikalen Modulen, Implementierung der Analyse von PV Potenzialen an Meistereigehöften / Salzhallen (Stützpunkte) sowie Verkehrsleitzentralen in die GIS-Anwendung, Implementierung der Analyse der PV-Potenziale von Rastplätzen und Rasthöfen sowie PWC-Anlagen in die GIS-Anwendung, Validierung der PV-Potenzial-Prognose, Clusterbildung von Potenzial-Flächen, Implementierung von Netzverknüpfungspunkten, Implementierung von rechtlichen Informationen zu Photovoltaikanwendungen in die GIS-Anwendung
Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
1) Kenntnisse und Erfahrungen in der Erstellung wissenschaftlicher Berichte und Gutachten, nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 3 Jahren (siehe Referenzliste 1).
2) Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Datenanalyse und GIS-Implementierung, nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 2 Jahren (siehe Referenzliste 2).
3) Kenntnisse und Erfahrungen in der Analyse und der Bestimmung von PV-Potenzialen, nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt (Forschung/Arbeit) aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste 3).
Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Bergisch Gladbach
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.