Energieversorgung Referenznummer der Bekanntmachung: 1-228937
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eglv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Energieversorgung
Auf dem Klärwerk Emschermündung sollen verschiedene Anlagen zur Energieversogung erneuert oder neu errichtet werden. Die verschiedenen Anlagen und Einrichtungen sollen durch einen Koordinator gesteuert werden.
Der Planungsauftrag umfasst folgende Teile:
(1) Erneuerung der BHKW-Anlage
(2) Umstellung der Stromversorgung der Anlage von 6 kV auf 10 kV
(3) Machbarkeitsstudie für Windenergieanlagen
(4) Beleuchtungsumstellung auf LED
(5) Errichtung einer Photovoltaik-Anlage
(6) Erstellen von Einrichtungen für die E-Mobilität
(7) Überprüfung Kabelsystem
(8) Koordination Gesamtprojekt
Die genannten Maßnahmen sind Ergebnis verschiedener Bedarfsplanungen und Konzepte
Dinslaken
-Ingenieurbauwerke - HOAI § 43 bzw. Anlage 12, LP 1 bis 9, Grundleistungen inkl. ergänzender Besonderer Leistungen (insb. örtliche Bauüberwachung)
-Technische Ausrüstung - HOAI § 55 bzw. Anlage 15 - LP 1 - 9 – Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen; Elektrotechnik, Maschinentechnik
-Gutachterliche Leistungen: Machbarkeitsstudie Windenergieanlagen; Projektkoordination
Die eingegangenen Teilnahmeanträge werden nach Überprüfung der formalen Kriterien aus Abschnitt III.1 einer Punktebewertung unterzogen (siehe auch Bewerberbogen):
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Energieversorgung auf Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden ( 30 %)
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung oder Erneuerung von BHKW-Anlagen (Leistung > 600 kW) auf Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (20 %)
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung von Windenergie-Anlagen auf bestehenden Standorten von Industrieanlagen oder Infrastruktureinrichtungen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (10 %)
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf bestehenden Standorten von Industrieanlagen oder Infrastruktureinrichtungen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (10 %)
Referenzen der für die Projektleitung / Koordination Gesamtprojekt vorgesehenen Person zur eigenständigen Leitung vergleichbarer Projekte der Energieversorgung auf Kläranlagen ( 30 %)
Je Kriterium werden maximal 5 Wertungspunkte vergeben. Es findet eine vergleichende Wertung statt. 5 Wertungspunkte werden vergeben, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern sehr überzeugend sind, 4 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern überzeugend sind, 3 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu den Mitbewerbern durchschnittlich sind, 2 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern weniger überzeugend sind und 1 Wertungspunkt, wenn die Leistungen im Vergleich zu allen Mitbewerbern nicht überzeugend ist.
Maximal erreichbare Gesamtpunktzahl: 500 Punkte. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Die bestplatzierten 3 bis 5 Bewerber in der Reihenfolge werden zum Angebot/zur Verhandlung eingeladen.
-Ingenieurbauwerke - HOAI § 43 bzw. Anlage 12, LP 5 bis 9, Grundleistungen inkl. ergänzender Besonderer Leistungen (insb. örtliche Bauüberwachung)
-Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI bzw. Anlage 15, Lph. 5 - 9 - Grundleistungen und ergänzende besondere Leistungen; Elektrotechnik, Maschinentechnik
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben,
• in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
• in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift aufgeführt werden;
• in der ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter benannt und erklärt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertreten wird;
• in der die postalische Anschrift des Vertreters angegeben wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird.
Es ist grundsätzlich unzulässig, als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bewerber am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ein solches Verhalten ist regelmäßig als unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede zu werten und führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachweist, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber an verschiedenen Bewerbergemeinschaften beteiligt.
Gibt eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag ab, ist es erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachbenannten Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit abgibt. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur Fachkunde sind die Ausführungen in Ziffer III.1.2 und III.1.3 zu beachten.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit oder Fachkunde (technische Leistungsfähigkeit) der Fähigkeiten von Nachunternehmern (hierzu zählen auch freie Mitarbeiter, Konzernunternehmen sowie sonstige Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm/ihr und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Für diesen Fall ist eine Verpflichtungserklärung des entsprechenden Nachunternehmers dem Teilnahmeantrag beizufügen. Weiter hat der Nachunternehmer seine Zuverlässigkeit anhand der nachbenannten Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Zudem sind Erklärungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Fachkunde gemäß dem in III.1.2 und III.1.3 genannten Anforderungen einzureichen.
Hierzu ist der Bewerberbogen mit dem Projekttitel: „Klärwerk Emschermündung – Energieversorgung“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eigenerklärung gemäß Anhang 1a / 1b zum Bewerbungsbogen, zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 und 4 GWB.
2. Eigenerklärung gemäß Anhang 1c zum Bewerbungsbogen, dass keine fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.
3. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Dienstleistungserbringers und seinen Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR
Sach- und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
□ Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Hierzu ist der Bewerberbogen mit dem Projekttitel: „Klärwerk Emschermündung – Energieversorgung“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eine Erklärung, aus der das jährliche Mittel der von dem Dienstleistungserbringer in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist (bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
2. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung (Standardsoftware, fachspezifische Software, etc.) der Dienstleistungserbringer für die Dienstleistung verfügen wird.
3. Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität.
4. Angabe des Auftragsanteils für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber auf die Eignung seiner Nachunternehmer berufen möchte, gelten die vorstehenden Hinweise
5. Angabe, aus der die technische Leitung für die anzubietenden Leistungen hervor geht (Projektbezogenes Organigramm)
6. Lebensläufe der Personen aus dem Organigramm unter Punkt 5; Nachweis der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistungen verantwortlichen Person oder Personen
7. Referenzen
7.1 Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Energieversorgung auf Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden ( 30 %)
7.2 Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung oder Erneuerung von BHKW-Anlagen (Leistung > 600 kW) auf Kläranlagen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (20 %)
7.3 Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung von Windenergie-Anlagen auf bestehenden Standorten von Industrieanlagen oder Infrastruktureinrichtungen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (10 %)
7.4 Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf bestehenden Standorten von Industrieanlagen oder Infrastruktureinrichtungen, die in den letzten fünf Jahren (seit 2015) abgeschlossen oder bearbeitet wurden (10 %)
7.5 Referenzen der für die Projektleitung / Koordination Gesamtprojekt vorgesehenen Person zur eigenständigen Leitung vergleichbarer Projekte der Energieversorgung auf Kläranlagen ( 30 %)
Siehe Leistungsbeschreibung - Teilnahmewettbewerb
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Hinweis zur Geltendmachung von Vergaberechtsverstößen vor der Vergabekammer:
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nicht zulässig ist, soweit.
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nch § 135 Absatz 1 Nummer 2.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]