FE 04.0341/2021/ARB - Nachhaltigkeitspotentiale im Straßenbau mit dem Fokus auf Treibhausemission, Energiebedarf und Ressourcenschonung Referenznummer der Bekanntmachung: Z2sä-FE04.0341/2021/ARB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 04.0341/2021/ARB - Nachhaltigkeitspotentiale im Straßenbau mit dem Fokus auf Treibhausemission, Energiebedarf und Ressourcenschonung
FE 04.0341/2021/ARB - Nachhaltigkeitspotentiale im Straßenbau mit dem Fokus auf Treibhausemission, Energiebedarf und Ressourcenschonung
Im Rahmen des Forschungsprogramms „Die Straße im 21. Jahrhundert wird im thematischen Schwerpunkt „Die nachhaltige Straße“ angestrebt, im Jahre 2030 eine vollständige Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Projektplanung u.a. zu erreichen. Im Bericht der BASt, Heft S97 „Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit - Straße und Tunnel“, ist die Systematik der Nachhaltigkeitsbewertung für die Straße (freie Strecke) aufgestellt. Die Systematik umfasst 28 einzelne Kriterien, die den fünf Hauptkriteriengruppen Ökologische Qualität, Ökonomische Qualität, Soziokulturelle und Funktionale Qualität sowie Technische Qualität und Prozessqualität zugeordnet sind. In diesem Projekt liegt der Fokus auf der Ökologischen Qualität und speziell auf den vier Kriterien Treibhauspotential, erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energieverbrauch sowie Ressourcenschonung. Dabei geht es um die Darstellung des Lebenszyklus (Planung, Bau inkl. Baustoff-Herstellung, Betrieb/Erhaltung und Rückbau mit Verwertung/Beseitigung) eines exemplarischen Autobahnabschnitts für unterschiedliche Varianten der Bauweisen nach RStO sowie den Erdbau mit besonderem Fokus auf Baustoffe, Bauprozesse, Erhaltungsmaßnahmen und Rückbauprozesse sowie Transporte inklusive relevanter Daten und der Prüfung auf o.g. vier Kriterien. Das Gesamtziel ist die Identifizierung von Nachhaltigkeitspotenzialen im Straßenbau sowie die Verbesserung der zu untersuchenden Bauweisen durch am Lebenszyklus orientierte Optimierungsvorschläge mit Blick auf o.g. Kriterien, wobei weitere Nachhaltigkeitskriterien nicht beeinträchtigt werden sollen.
Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Anforderung Nachzuweisen durch
(Referenzliste bzw. Eigenerklärung)
Kenntnisse und Erfahrungen in der Bearbeitung von Straßeninfrastrukturmaßnahmen über den gesamten Lebenszyklus mit Schwerpunkt Straßenbau (Asphalt, Beton, Erdbau) Mindestens ein abgeschlossenes Projekt aus den letzten 5 Jahren
Kenntnisse und Erfahrungen in der Bearbeitung des Themenfeldes zur Nachhaltigkeitsbewertung von Straßeninfrastrukturen Mindestens ein abgeschlossenes Projekt oder eine Veröffentlichung aus den letzten 5 Jahren
Kenntnisse und Erfahrungen im Datenmanagement Mindestens ein abgeschlossenes Projekt aus den letzten 5 Jahren
Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.