SSB Palas u. Kapelle - Spezialrohbau u. Spezialstahlbauertüchtigung (Decke Palas) Referenznummer der Bekanntmachung: V21/60/313
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Solingen
NUTS-Code: DEA19 Solingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42601
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.solingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
SSB Palas u. Kapelle - Spezialrohbau u. Spezialstahlbauertüchtigung (Decke Palas)
Schloß Burg a/d Wupper wird in den kommenden Jahren umfassend saniert. Die nachfolgend beschriebenen Rohbauarbeiten werden im Palas ausgeführt. Dieser Gebäudeteil ist überwiegend nicht unterkellert. Im Erdgeschoss, im Obergeschoss und im Dachboden sind großräumige Säle angeordnet, die insbesondere im 1.OG, dem Rittersaal, mit großflächigen Wandmalereien ausgeschmückt sind, die vor Beschädigungen aufgrund von Rohbauarbeiten zu bewahren sind.
Die baulichen Maßnahmen beim Umbau des Palas sind in die übergeordneten Maßnahmen I bis III unterteilt. Die Durchführung der Maßnahmen erfolgt in dieser Reihenfolge:
Maßnahme I = Verstärkung Decke Rittersaal Achse 9-10:
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand Achse 9 einbauen
- Holzbalkendecke unterseitig einrüsten und bis auf Bodenplatte E 0 abstützen
- vorhandene Eisenbetondecke auf den historischen Holzbalken abbrechen
- neue Stahlträger mit Verband und neuen Bodenaufbau einbauen
Maßnahme II a = Austausch Decke Rittersaal und Ahnengalerie Achse 4-9 :
- bauzeitliche Abstützung im E 0 und E1 einbauen
- bauzeitliche Sicherung der Binder im E 2 einbauen
- Ringbalken Achse L und J sowie Querbalken Achse 5 erstellen (im E 2 )
- vorhandene Eisenbetondecke in Streifen abbrechen und
- neue Holzbalken inkl. Unterspannung der Binder einbauen (Pilgerschrittverfahren‘)
- mittig verlaufenden Stahlträger in Teilabschnitten einbauen
- Stahlrahmen im E 2 einbauen ( mit dem letzten Abschnitt der Holzbalkendecke)
- Holzbalkendecke als Scheibe ausbilden und an die Querwände anschließen
Maßnahme II b = Verstärkung der Fundamente Achse 6 -8:
- bauzeitliche Abstützung im E 0 und E1 umbauen
- Boden um die Bestandsfundamente herum ausheben
- Verstärkung = Stahlbetonkragen um die Fundamente einbauen
Maßnahme III = Verstärkung der Säule 4 und Sicherung der Giebelwand Achse 9 :
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand in Achse 9 einbauen (s . Maßnahme I )
- Bohrlöcher und Widerlager in der Giebelwand für den Einbau der Spannanker herstellen
- Säule 4 im E0 ausbauen (bauseits)
- Bestandsfundament abbrechen und neu erstellen
- Säule 4 mit innerem Stahlkern wieder einbauen (bauseits)
- Spannanker in der Giebelwand einbauen und vorspannen (bauseits )
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand kontrolliert absetzen
- Spannanker ggf . nachspannen (bauseits).
Schloß Burg a/d Wupper wird in den kommenden Jahren umfassend saniert. Die nachfolgend beschriebenen Rohbauarbeiten werden im Palas ausgeführt. Dieser Gebäudeteil ist überwiegend nicht unterkellert. Im Erdgeschoss, im Obergeschoss und im Dachboden sind großräumige Säle angeordnet, die insbesondere im 1.OG, dem Rittersaal, mit großflächigen Wandmalereien ausgeschmückt sind, die vor Beschädigungen aufgrund von Rohbauarbeiten zu bewahren sind.
Die baulichen Maßnahmen beim Umbau des Palas sind in die übergeordneten Maßnahmen I bis III unterteilt. Die Durchführung der Maßnahmen erfolgt in dieser Reihenfolge:
Maßnahme I = Verstärkung Decke Rittersaal Achse 9-10:
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand Achse 9 einbauen
- Holzbalkendecke unterseitig einrüsten und bis auf Bodenplatte E 0 abstützen
- vorhandene Eisenbetondecke auf den historischen Holzbalken abbrechen
- neue Stahlträger mit Verband und neuen Bodenaufbau einbauen
Maßnahme II a = Austausch Decke Rittersaal und Ahnengalerie Achse 4-9 :
- bauzeitliche Abstützung im E 0 und E1 einbauen
- bauzeitliche Sicherung der Binder im E 2 einbauen
- Ringbalken Achse L und J sowie Querbalken Achse 5 erstellen (im E 2 )
- vorhandene Eisenbetondecke in Streifen abbrechen und
- neue Holzbalken inkl. Unterspannung der Binder einbauen (Pilgerschrittverfahren‘)
- mittig verlaufenden Stahlträger in Teilabschnitten einbauen
- Stahlrahmen im E 2 einbauen ( mit dem letzten Abschnitt der Holzbalkendecke)
- Holzbalkendecke als Scheibe ausbilden und an die Querwände anschließen
Maßnahme II b = Verstärkung der Fundamente Achse 6 -8:
- bauzeitliche Abstützung im E 0 und E1 umbauen
- Boden um die Bestandsfundamente herum ausheben
- Verstärkung = Stahlbetonkragen um die Fundamente einbauen
Maßnahme III = Verstärkung der Säule 4 und Sicherung der Giebelwand Achse 9 :
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand in Achse 9 einbauen (s . Maßnahme I )
- Bohrlöcher und Widerlager in der Giebelwand für den Einbau der Spannanker herstellen
- Säule 4 im E0 ausbauen (bauseits)
- Bestandsfundament abbrechen und neu erstellen
- Säule 4 mit innerem Stahlkern wieder einbauen (bauseits)
- Spannanker in der Giebelwand einbauen und vorspannen (bauseits )
- bauzeitliche Abstützung der Giebelwand kontrolliert absetzen
- Spannanker ggf . nachspannen (bauseits).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre, Mindestvorgabe: Jahresumsatz i. H. v. mindestens 420.000 € jährlich, nachzuweisen durch Eigenerklärung.
Mindestvorgabe: Jahresumsatz i. H. v. mindestens 420.000 € jährlich
Mindestens 3 Referenzen von vergleichbaren Projekten, nicht älter als 5 Jahre sowie Anzahl Ihrer eigenen aktuell beschäftigten gewerblichen Mitarbeiter. Mindestvorgabe: Zehn eigene aktuell beschäftigte gewerbliche Mitarbeiter. Jeweils nachzuweisen durch Eigenerklärung.
Eigenerklärung nach § 123 GWB, Eigenerklärung nach § 124 GWB, Erklärung gemäß § 19 MiloG, Eigenerklärung Insolvenz - jeweils nachzuweisen gemäß Kriterienkatalog in den Vergabeunterlagen.
Mindestvorgabe: Zehn eigene aktuell beschäftigte gewerbliche Mitarbeiter.
Gemäß VOB/A.
Rechtsform für Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend
mit einem verantwortlichen Verteter.
Vertragserfüllungsbürgschaft 5 v. H. der Auftragssumme
(einschließlich der Nachträge),
Bürgschaft für Mängelansprüche 3 v. H. der Auftragssumme
(einschließlich der Nachträge).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB: Ein Bieter, der die Mitteilung erhält,
dass seiner Rüge nicht abgeholfen wird, muss einen Nachprüfungsantrag
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung einlegen.
Danach wird er unzulässig.