Neubau zur Errichtung einer Krankenpflegeschule - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-6 Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45894
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bergmannsheil-buer.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herten
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45699
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rechtsanwalt-buttler.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau zur Errichtung einer Krankenpflegeschule - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI
Die Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH, Schernerweg 4, 45894 Gelsenkirchen beabsichtigt auf dem Gelände der Klinik die Errichtung eines Neubaus zur Herstellung von Räumlichkeiten für eine Krankenpflegeschule.
Die zur Durchführung dieser Aufgaben erforderliche Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI ist Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
45894 Gelsenkirchen
Das neue Gebäude soll freistehend auf dem Gelände der Klinik errichtet werden und sich in die Geometrie der vorhandenen Baukörper einfügen. Die noch verbleibenden Freiflächen sind im Rahmen der Baumaßnahme umzugestalten und an das neue Gebäude anzupassen.
Insgesamt soll der Neubau über folgende Räumlichkeiten verfügen:
- 4 Klassenräume je mindestens 65 qm (jeder Klassenraum sollte nach Möglichkeit in sich teilbar sein, siehe hierzu auch Unterpunkt "Gruppenarbeitsräume"; idealerweise sollte eine Zusammenlegung von mind. 3 Klassenräumen zu einem großen Konferenzraum möglich sein)
- 1 Sekretariat
- 4x 3er Büros oder 6x 2er Büros (insgesamt 12 Arbeitsplätze für Lehrkräfte)
- 1 Büro Standortleitung, angrenzend an das Sekretariat
- 2 Gruppenarbeitsräume je mindestens 30 qm (die 2 Gruppenarbeitsräume können auch durch die Teilbarkeit der Klassenräume dargestellt werden)
- 1 Besprechungs-/Sozialraum für Lehrkräfte
- 1 Demoraum
- Aufenthaltsbereich für Auszubildende im Eingangsbereich (kein eigener Raum) eventuell mit Bibliothek
- 1 Kopier-/Materialraum
- Sanitäre Anlagen (separat für Lehrkräfte)
- Barrierefreiheit (Aufzug, Sanitäre Anlagen)
- Verdunklungsmöglichkeiten
- Klimatisierung der Klassenräume
- 1 Archiv (Examen, Bewerbungen etc.)
- 1 Hausanschlussraum/ Technik
Das Gebäude muss komplett neu erschlossen werden. Es besteht keine Möglichkeit zur Anbindung an bestehende Unterverteilungen, Wärme-, Wasser- und Abwasserversorgung.
Ein Lageplan mit dem gewünschten Standort liegt den Vergabeunterlagen bei.
Durch die exklusive Lage außerhalb des Krankenhauses, kann der gesamte Schulbetrieb in einem gesonderten Bereich auf dem Krankenhausgelände stattfinden.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt gemäß HOAI.
Die Vergabe der Bauleistungen wird in Einzelvergaben nach den entsprechend anzuwendenden vergaberechtlichen Grundlagen ausgeschrieben.
Die durchzuführende Maßnahme wird mit Fördermitteln aus dem Sonderinvestitionsprogramm Krankenhäuser 2020 realisiert und unterliegt zeitlichen Restriktionen (Einzelförderung nach § 21 a Krankenhausgestaltungsgesetz Nordrhein-Westfalen, KKHGG NRW im Rahmen des Investitionsprogramms 2020).
Kostenrahmen des gesamten Bauvorhabens (Kostengruppen 300, 400, 500): rd. 2,1 Mio EUR netto
Vorläufig anzunehmende Aufteilung der Baukosten nach Kostengruppen:
KG [Betrag gelöscht] EUR netto
KG [Betrag gelöscht] EUR netto
KG [Betrag gelöscht] EUR netto
(Die Differenzierung nach Kostengruppen erfolgt nach Kostenschätzung des Architekten)
Besondere Bedingungen:
Eine Beeinträchtigung des Krankenhausbetriebes bei Durchführung der Baumaßnahme ist möglichst zu vermeiden.
Beginn der Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung. Der Baubeginn hat entsprechend des Planungsfortschritts schnellstmöglich bzw. entsprechend den bewilligten Fördermitteln der Bezirksregierung spätestens Mitte 2022 zu erfolgen.
Die Bauzeit wird mit 15 - 18 Monaten angenommen. Abzuschließen ist die Baumaßnahme entsprechend den bewilligten Fördermitteln der Bezirksregierung spätestens am 01.12.2023.
Die örtliche Präsenz in Gelsenkirchen ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.
Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen. Projekt- und Planbesprechungen finden in Gelsenkirchen statt.
Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren nach den Vorgaben der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung 2016 - VgV). Der Auftraggeber beachtet das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Der Auftraggeber schreibt die Leistung europaweit im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens aus.
Das nach §§ 17, 74 VgV geführte Verfahren besteht aus einem Teilnahmewettbewerb und der sich daran anschließenden Auswahl von 3 Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe eines Erstangebotes und Erstellung eines objektbezogenen Konzeptes zur Umsetzung des Planungsvorhabens aufgefordert werden. Sofern mehr als 3 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 3 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los.
Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert.
Nach Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag auf Grundlage der bekannt gemachten Zuschlagskriterien.
Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI beauftragt.
Die Verfahrensführung erfolgt elektronisch. Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und Angebote (2. Verfahrensstufe) sind ausschließlich elektronisch einzureichen.
Sämtliche Kommunikation wird elektronisch geführt.
Eine Besichtigung des Baugrundstücks bzw. der örtlichen Gegebenheiten zur Erstellung der Konzeption/Erstangebot kann innerhalb der Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) optional wahrgenommen werden. Die Termine zur Objektbesichtigung werden rechtzeitig im Rahmen der Angebotsphase bekannt gegeben.
siehe III.1.3
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Jeder Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Ebenso ist ein Handelsregisterauszug von jedem Nachunternehmer abzugeben, auf dessen Referenzen sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
- Nachweis zur Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung
- Das ausgefüllte Formblatt "Umsatzzahlen". Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018 - 2020) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein ausgefülltes Formblatt vorzulegen.
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. Euro für Personenschäden und 1,5 Mio Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
a) Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
b) Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
c) Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen).
d) Erklärungen zur technischen Ausstattung
e) Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden).
f) Darüber hinaus sind insgesamt 3 Referenzen ausführlich (ca. 2 DIN A4 Seiten je Referenz) aus nachstehendem Bereich darzustellen:
Es sind 3 Referenzen mit den nachstehenden in a. und b. genannten Mindestanforderungen vorzulegen. Die Vorlage von weniger als 3 Referenzen, die die Anforderungen nach a. und b. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
a. Vorlage von 3 Referenzen über eine Tragwerksplanung:
- Neubauten öffentlich zugänglicher Räumlichkeiten mit einer Gesamtgröße je Referenz von mindestens 350 qm BGF
b. Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 5 Jahre betreffen.
Referenzen, die die Voraussetzungen der vorstehenden a. und b. erfüllen, werden nachfolgenden Kriterien bewertet:
- Ausführung der Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI
- Bau von Räumlichkeiten größer als 500 qm BGF
- Ausführungen mindestens Honorarzone III
- Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als Öffentliche Auftraggeber gewertet)
Zusätzliche Anforderung für 1 der 3 Referenzen:Baukosten nach DIN 276 (300+400) brutto mindestens >= 2,0 Mio. EUR
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr-Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf 3 Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Jede der drei eingereichten Referenzen, die die zwingend genannten Kriterien erfüllt, wird mit Punkten 0-20 in Bezug auf den o.g. Referenzbereich (0-5 Punkte pro Kriterium) bewertet.
Der Bewerber kann über 3 Referenzen plus Zusatzanforderung maximal 65 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los. Die Bewertungsmatrix wird als Dokument "Bewertungsmatrix" zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters/Mitglied einer Bietergemeinschaft/Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß D. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.
Zur Bewerbung sind alle in den Mitgliedsstaaten des EWR und der Schweiz ansässigen
a) natürlichen Personen zugelassen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung des "beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben.
Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit den Teilnahmebedingungen werden den Bewerbern folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:
zum Verbleib beim Bieter:
- Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages
- Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien Teilnahmestufe)
- Zuschlagskriterien
- Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetztes Nordrhein-Westfalen (BVB-Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen)
- Vertragsentwurf für die Erbringung der Fachplanungsleistungen
- Formular zur Datenschutzgrundverordnung
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen/Nachweise einzureichen:
- ausgefüllter Teilnahmeantrag (Formblatt)
- Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgen - § 73 Abs. 3 VgV (keine Formvorlage)
- Eigenerklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung - § 124 (1) Nr. 5 GWB (keine
Formvorlage)
- Eigenerklärung des Bewerbers - Ausschlussgründe - §§ 123 und 124 GWB (Formblatt 521 EU)
- Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt)
- Einsatz Nachunternehmer (Formblatt)
- Erklärung Nachunternehmer (Formblatt)
- Eignungsleihe (Formblatt)
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt)
- Umsatzahlen (Formblatt)
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens/Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung - §§ 44, 75 VgV
- Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Bekanntmachung der Vergabe
- Referenzen
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYY0D
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
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Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
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Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Postleitzahl: 53123
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