Planungsleistungen - Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 203_21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegen
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57078
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen - Objektplanung Gebäude
Die momentan leerstehende ehem. Realschule am Häusling soll zu einer dreizügigen Ganztagsgrundschule um- und ausgebaut werden, so dass die Spandauer Schule dort einziehen kann. Gegenstand der mit dieser Ausschreibung zu vergebenden Leistung ist die gesamte Planungsleistung, die Ausschreibung der Baumaßnahmen sowie die Bauleitung entsprechend den Leistungsphasen 1 bis 9 § 34 HOAI.
Die Ausschreibung der Objektplanung betrifft einen Teil der gesamten Planungsleistungen für die ehem. Realschule am Häusling.
Siegen
Die momentan leerstehende Realschule am Häusling soll zu einer dreizügigen Ganztagsgrundschule um- und ausgebaut werden, so dass die Spandauer Schule dort einziehen kann. Gegenstand der mit dieser Ausschreibung zu vergebenden Leistung ist die gesamte Planungsleistung, die Ausschreibung der Baumaßnahmen sowie die Bauleitung entsprechend den Leistungsphasen 1 bis 9, § 34 HOAI.
Die Ausschreibung der Objektplanung betrifft einen Teil der Planungsleistungen für die ehemalige Realschule Am Häusling.
Das Ende des Auftrags richtet sich nach dem tatsächlichen Abschluss des Bauvorhabens.
Verbleiben nach der Prüfung evtl. Ausschlussgründe mehr Bewerberinnen und Bewerber als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Kriterien:
1. Mindestanforderungen, die erfüllt sein müssen:
a) Es liegt mind. eine Referenz über eine Objektplanung vor.
b) Im Planungsbüro gibt es mindestens 2 Personen, die gem. § 75 (1) VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
c) Der Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss > [Betrag gelöscht] EUR sein.
2. Sofern die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllt sind, erfolgt die Vergabe von Punkten nach folgenden Kriterien:
2.1. Referenzen (90 %)
Eine erste Punktvergabe erfolgt für drei Referenzen, bei denen die Merkmale a) bis e) erfüllt sind:
a) Gegenstand der Referenz zum Leistungsbild Objektplanung war ein Neubau oder die Erweiterung, der Anbau oder die Sanierung eines Gebäudes und
b) für das Bauvorhaben war die Einholung einer Baugenehmigung oder vergleichbaren Genehmigung erforderlich und
c) es wurden mind. vier der Leistungsphasen 2-8 bearbeitet und
d) die genannten Leistungsphasen wurden nach 01/2011 begonnen und sind am 25.10.2021 fertiggestellt und
e) die Bauwerkskosten (Kostengruppen 300 + 400 gem. DIN 276) waren > oder = 2,0 Mio. EUR netto.
Zusätzliche Punkte werden je Referenz gem. Punkt 2 vergeben für
a) Referenzen aus dem Bereich Erweiterungs-, Anbau- und Sanierungsvorhaben (nicht Neubau);
b) Referenzen mit bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen 2 - 8;
c) Referenzen, deren Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 + 400 gem. DIN 276) > oder = 2,5 Mio. EUR netto lagen;
d) Referenzen Objektliste Gebäude, Ausbildung/Wissenschaft/Forschung: Schule mit durchschnittlichen Planungsanforderungen;
e) für öffentlich geförderte Projekte.
2.2. Finanzielle Leistungsfähigkeit (10 %)
Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Näheres hierzu können Sie der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen werden gemäß § 75 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 (3) VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n benennen, der bzw. die die beschriebene Zulassung erfüllt. Im Bewerbungsbogen ist anzugeben, ob die Voraussetzungen des § 75 VgV vorliegen.
Der Bewerber/die Bewerberin bzw. jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1. schriftliche Unternehmensdarstellung / Firmenprofil,
2. Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i.S. der §§ 123, 124 GWB und zu Verstößen gegen § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen des vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens den Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben. Sofern die Informationen zum Umsatz nicht für den gesamten Zeitraum erhältlich sind, ist anzugeben, an welchem Datum das Unternehmen / Büro gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat.
Ferner muss der Bewerber / die Bewerberin eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen haben bzw. erklären, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Erklärungen im Bewerbungsbogen. Der Auftraggeber behält sich vor, entsprechende Belege ggf. anzufordern.
1. Umsatz: Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre größer/gleich [Betrag gelöscht] EUR (K.O.-Kriterium).
2. Berufshaftpflichtversicherung: Deckungssumme für jeden Einzelfall für Personenschäden mind. 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR. Die Ersatzleistung der Versicherung muss das 2-fache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert).
1. Referenzen über vergleichbare Leistungen (siehe Bewerbungsbogen 4.3.1 Buchstabe a) bis Buchstabe i). Es erfolgt keine Nachforderung der für die Wertung der Referenzen zu machenden Angaben.
2. Angabe der im Planungsbüro fest angestellten Architekten/innen (inkl. Büroinhaber).
1. Es liegt mindestens eine Referenz über eine Objektplanung vor.
2. Im Planungsbüro gibt es mindestens 2 Personen, die gem. § 75 (1) VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Zugelassen werden gem. § 75 Abs. 1 VgV nur Bewerberinnen und Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n benennen, die bzw. der die beschriebene Zulassung besitzt.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft auszufüllen und auf der Vergabeplattform hochzuladen. Der Teilnahmeantrag besteht zusätzlich aus der Erklärung der Bewerbergemeinschaft nach Formblatt 234. Das Formblatt ist den Unterlagen beigefügt.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen, das Formular ist unter der in Abschnitt I.3. angegebenen Internetadresse abrufbar.
Rückfragen werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Nur dort registrierte Bewerberinnen und Bewerber werden über neue Informationen per eMail automatisch informiert. Eine Registrierung wird deshalb dringend empfohlen. Nicht registrierte Interessenten sind aufgefordert, sich regelmäßig selbständig auf der Vergabeplattform zu informieren.
2. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen zum Teilnahmewettbewerb sollen bis spätestens 18.10.2021 über die Vergabeplattform übersendet werden. Später eingehende Fragen werden beantwortet, soweit dies vergaberechtlich geboten ist.
3. Mehrfachbewerbungen, d.h. Bewerbungen von Einzelbewerbern, die Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind, sind unzulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grundsätzlich nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für den Austausch von vorgesehenen Unternehmen, auf die sichein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung im Auftragsfall berufen hat.
4. Sofern Nachunternehmen eingesetzt werden sollen, sind Art und Umfang der hierfür vorgesehenen Leistungen und – soweit bekannt – die Nachunternehmen im Formblatt 235 anzugeben. Auch bei Nachunternehmen muss ein Ausschlussgrund fehlen.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als drei geeignete Bewerber oder Bewerbergemeinschaften für die Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
6. Die Nachforderung von Unterlagen ist grundsätzlich möglich. Ausgeschlossen wird die Nachforderung von Angaben zu den im Teilnahmewettbewerb geforderten Referenzen. Die Angaben, die hierfür zu machen sind, ergeben sich aus dem Bewerbungsbogen, Punkt 4.3.1.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bis zur wirksamen Zuschlagsentscheidung gestellt werden, sofern der Auftraggeber die unterlegenen Bieter gem. § 134 GWB über die Gründe der Nichtberücksichtigung und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, informiert hat.
Es ist eine gesetzliche Wartefrist von mindestens 10 Kalendertagen vor der verbindlichen Zuschlagserteilung einzuhalten.
Die Frist von 10 Kalendertagen gilt bei der beabsichtigten Versendung der Information auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Meint ein Bieter, einen Verstoß gegen Vergabevorschriften erkannt zu haben, ist der geltend gemachte Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe zu rügen.
Wird der Rüge nicht abgeholfen, so kann der Bewerber / Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen (siehe § 160 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]