Erneuerung der Firewalls und Service für Netzwerkhardware Referenznummer der Bekanntmachung: 2021 - 0715
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44801
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hs-gesundheit.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der Firewalls und Service für Netzwerkhardware
Lieferung von Firewalls zur Erneuerung der internen Firewalls und der WAN-Firewalls, Dienstleistungen für Implementierung, Migration und Betriebsunterstützung sowie Erneuerung des Service-Vertrages für aktive Netzkomponenten im LAN und WLAN.
Die Hochschule für Gesundheit in Bochum betreibt ein lokales Netzwerk, in dem die bisherigen Firewalls die gestiegener Leistungs- und Funktionsanforderungen nicht mehr erfüllen.
Die vorliegende Beschaffungsmaßnahme umfasst daher die Lieferung und Implementierung zweier Firewall-Cluster einschließlich eines Firewall-Management-Systems sowie die Umstellung der vorhandenen Firewall-Regelwerke auf die neuen Systeme und die Einrichtung der Regelwerke auf den Firewalls.
Die Beschaffungsmaßnahme beinhaltet auch die Erneuerung des Service-Vertrages für die vorhandenen LAN- und WLAN-Komponenten. Die neu zu implementierenden Firewalls und das zugehörige Firewall-Managementsystem werden nach Abnahme der Implementierungs- und Migrationsleistungen ebenfalls in den Servicevertrag übernommen.
Der Betrieb der Firewall-Umgebung wird nach Abnahme durch den AG erbracht. Der AN soll hierfür bei Bedarf ergänzende Unterstützung leisten.
Hochschule für Gesundheit Gesundheitscampus 6-8 44801 Bochum
Die vorhandene Firewall-Umgebung mit einem komplexen Regelwerk muss erneuert werden. Darüber hinaus muss der Servicevertrag für alle LAN und WLAN Komponenten erneuert werden.
Die Ausschreibung umfasst folgende Leistungen:
- Lieferung von Firewall-Clustern als Hardware-Appliances
- Lieferung eines Firewall-Management-Systems
- Implementierung, Netzintegration und Konfiguration der Firewall-Cluster und des Firewall-Management-Systems
- Umstellung der vorhandenen Firewall-Regelwerke auf die neuen Systeme und die Einrichtung der Regelwerke auf den Firewalls
- Erneuerung des Service-Vertrages für die vorhandenen LAN- und WLAN-Komponenten und Übernahme der neu zu implementierenden Firewalls inkl. zugehörigem Firewall-Managementsystem in den Servicevertrag nach Abnahme der Implementierungs- und Migrationsleistungen
- Über die Laufzeit des Service-Vertrags soll für ausgewählte Tätigkeiten eine Rahmenvereinbarung für Leistungen zur Unterstützung von Migration und Betrieb abgeschlossen werden. Dabei sind unter anderem vorgesehen:
- Unterstützung bei Regelwerksänderungen
- Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft im Rahmen von Konfigurationsänderungen
- Erreichbarkeit und zeitnahe Verfügbarkeit von Betriebsunterstützung
- Planungs- und Konzeptarbeiten für Erweiterung oder Umstellung der Architektur
- Durchführung von Trendanalysen mit dem Ziel, sich eventuell anbahnende Engpässe, notwendige Erweiterungen oder ähnliche Probleme seitens der Infrastruktur frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegensteuern zu können
Der Service-Vertrag sowie die Rahmenvereinbarung beginnen unmittelbar nach der Auftragsvergabe mit einer Laufzeit von 36 Monaten. Die Auftragsvergabe ist für Januar 2022 geplant. Die Abnahme der Implementierungs- und Migrations-Leistungen für die Firewalls und des Firewall-Management-Systems und deren Integration in den Service-Vertrag sind für April 2022 geplant.
Die Projektsprache ist Deutsch. Die Erstellung der Konzepte sowie Dienstleistungen und Service erfolgen in deutscher Sprache.
Der Auftrag für Service verlängert sich jeweils automatisch um ein Jahr, wenn der Auftraggeber diesen nicht kündigt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(A1) Darstellung des Bewerbers (Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) und der Unternehmensorganisation (Hauptsitz, ggf. Niederlassungen, Struktur/Aufbau) sowie - falls zutreffend - ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit mit anderen Unternehmen.
(A2) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, in Bezug auf das Vergabeverfahren sowie den Auftragsgegenstand keine unzulässigen, wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen, insbesondere Verstöße gegen das UWG und GWB, zu begehen oder sich hieran zu beteiligen.
(A3) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe vorliegen (Formular 521 EU).
(A4) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Bestimmungen des MiLoG und AentG eingehalten sind (Formular 522).
(A5) Nachweis der Eintragung im Berufs- und Handelsregister (ggf. Kopie) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des zuständigen Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens nicht älter als sechs Monate (lt. § 7 Abs. 8 EG VOL/A).
(A6) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zum Abschluss des AV-Vertrages des AG.
(A7) Unterschriebene Eigenerklärung des Unterauftragnehmers zur Bereitschaft zum Abschluss einer Verschwiegenheitsvereinbarung.
Einzureichen, falls Unterauftragnehmer vorgesehen sind:
(B1) Darstellung des Unterauftragnehmers (Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) und der Unternehmensorganisation (Hauptsitz, ggf. Niederlassungen, Struktur/Aufbau) sowie - falls zutreffend - ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit mit anderen Unternehmen.
(B2) Unterschriebene Eigenerklärung des Unterauftragnehmers, in Bezug auf das Vergabeverfahren sowie den Auftragsgegenstand keine unzulässigen, wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen, insbesondere Verstöße gegen das UWG und GWB, zu begehen oder sich hieran zu beteiligen.
(B3) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe vorliegen (Formular 521 EU).
(B4) Unterschriebene Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Bestimmungen des MiLoG und AentG eingehalten sind.
(B5) Nachweis der Eintragung im Berufs- und Handelsregister (ggf. Kopie) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des zuständigen Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens nicht älter als sechs Monate (lt. § 7 Abs. 8 EG VOL/A).
(B6) Unterschriebene Eigenerklärung des Unterauftragnehmers zur Bereitschaft zum Abschluss eines AV-Vertrages.
(B7) Unterschriebene Eigenerklärung des Unterauftragnehmers zur Bereitschaft zum Abschluss einer Verschwiegenheitsvereinbarung.
(C1) Unterschriebene Eigenerklärung, dass eine aktuell gültige Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und Sachschäden je Schadensfall und Versicherungsjahr besteht. Falls eine Versicherung mit dieser Deckungshöhe derzeit nicht besteht, genügt die Vorlage von (i) einer unterschriebenen Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen und (ii) die Erklärung eines Versicherers (in nicht beglaubigter Kopie), dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bewerber bereit ist. Auf Verlangen der Vergabestelle ist das Bestehen der unter III.1.2) (C2) geforderten Versicherung auf erstes Anfordern durch entsprechende Verträge oder Dokumente/Bescheinigungen des Versicherers bis zur Zuschlagserteilung nachzuweisen.
Öffentliche Auftraggeber des Landes NRW fordern in EU-weiten Vergabeverfahren stets einen Gewerbezentralregisterauszug für den/die Bieter*in an, der/die den Zuschlag erhalten soll.
Weiterhin wird für die Bieter*innen von der Vergabestelle der Auszug aus dem Vergaberegister des Landes NRW eingeholt. Die Vergabestelle wendet die Bestimmungen gemäß RdErl. d. Innenministeriums "Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung" vom 20.08.2014 - IR 12.02.02 an.
Werden keine ausreichenden Eignungsnachweise vom Bieter/von der Bieterin eingereicht, kann er/sie vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Qualitätsmanagement / Sicherheitsmanagement
(D1) Nachweis der Informationssicherheit für AN-Tätigkeiten über eine Zertifizierung nach ISO 27001 oder ISO 27001 auf Basis von BSI IT-Grundschutz oder vergleichbar.
(D2) Nachweis eines nachhaltigen Qualitätsmanagements über eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder einen vergleichbaren Nachweis
Hersteller-Support.
(D3) Nachweis eines ausreichend qualifizierten Zugangs zu den vorgesehenen Herstellern.
Projektbeteiligte und Rollenqualifikation
(D4) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren.
(D5) Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens im ausgeschriebenen Tätigkeitsbereich in den letzten drei Jahren.
(D6) Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung (Konzeptionierung/Implementierung) eingesetzt werden sollen, ggf. in anonymisierter Form unter Angabe der geplanten Rolle bei der Leistungserbringung.
(D7) Angabe des vorgesehenen Projektleiters beim AN (gemäß Vordruck Personalprofil), der für die Dauer des Projekts ein fester Ansprechpartner in allen Projektbelangen für den AG ist.
Referenzen
(D8) Erfolgreich abgeschlossene Projekte für Lieferung und Service von Firewalls.
(D9) Erfolgreich abgeschlossene Projekte für Service der eingesetzten LAN- und WLAN-Komponenten.
(D10) Erfolgreich abgeschlossene Projekte für Dienstleistungen bezüglich Migration, Konzeptionierung und Implementierung von Firewalls und Netzkomponenten.
Ein Ansprechpartner für Referenzen sollte bei Bedarf für Rückfragen vermittelt werden können.
Besondere Bedingungen an die Auftragsdurchführung bestehen nach dem TVgG NRW (Tariftreue/Mindestentlohnung), insbesondere die Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung (513 EU).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Sofern im Vergabeverfahren das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 % berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die im Abschnitt 1 genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz NRW) unter https://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt. Die Nutzung des Vergabemarktplatzes NRW ist kostenfrei.
3. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes NRW zu stellen.
4. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen bzw. Urkunden des Herkunftslandes vorzulegen, aus denen hervorgeht, dass die Anforderungen erfüllt sind. Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYMGDEP6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wolle, eingehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de