Unterstützungsleistung im Regelbetrieb und bei der Erweiterung der ZDI (Zentrale Datenaustausch Infrastruktur) Referenznummer der Bekanntmachung: 21-4340500044
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.it.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistung im Regelbetrieb und bei der Erweiterung der ZDI (Zentrale Datenaustausch Infrastruktur)
Der Auftraggeber schreibt Unterstützungsleistungen im Regelbetrieb und bei der Erweiterung der ZDI aus.
Land NRW vertreten durch den Landesbetrieb Information und Technik NRW Mauerstraße 51 40476 Düsseldorf
Der Auftraggeber schreibt Unterstützungsleistungen im Regelbetrieb und bei der Erweiterung der ZDI aus.
Für die digitale Transformation in der Landesverwaltung wurde eine neue technische Infrastruktur als Grundlage für Zentrale Fachverfahren sowie entsprechende IT Services bereitgestellt und ist im Geschäftsbereich IT-Betrieb verortet. Einer diese zentralen IT-Services ist die zentrale Plattform für den Datenaustausch ZDI. Diese ermöglichte zum einen den Datenaustausch zwischen Netzwerkbereich mit unterschiedlichen Schutzbedarf Einstufungen. Zum anderen ermöglichst sie als Intermediär den Datentransport zu Fachverfahren innerhalb und außerhalb von IT.NRW.
Die ZDI (Zentrale Datenaustausch Infrastruktur) ist im Land Nordrhein-Westfalen als Basiskomponente der Gesamtarchitektur der Standard für den Datenaustausch zwischen Portalen und Fachverfahren sowie für die Anbindung externer Verfahren an bei IT.NRW betriebenen Systeme und Verfahren.
Das Projektportfolio der Zentralen Datenaustausch Infrastruktur umfasst sowohl Konzeptions- und IT-Entwicklungs- sowie Wartungs- und Betriebsprojekte. Auftraggeber für die Projekte sind IT.NRW interne Fachabteilungen als auch Ministerien.
Der geschätzte Gesamtbedarf bis zum 31. Dezember 2024 beläuft sich demnach auf circa 7.740 PT.
Aufgrund der bestehenden Unwägbarkeiten über die lange Projektlaufzeit hinweg ist nicht auszuschließen, dass während der Vertragslaufzeit bis zu 9.700 PT erforderlich sein werden (maximales Abrufkontingent / Obergrenze).
Das geschätzte Abrufvolumen steht unter dem Vorbehalt der Freigabe entsprechender Projektbudgets für die Jahr 2022 bis 2024.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bieter müssen Angaben zu ihrem Jahresumsatz machen. Der angegebene Umsatz ist zwingend ausschließlich auf die Geschäftsaktivitäten bei IT Projekten zu beziehen. Der durchschnittliche Umsatz in den Jahren 2018-2020 muss hierbei mindestens [Betrag gelöscht] Euro betragen
Der Bieter muss in jedem der Jahre 2018 bis 2020 über insgesamt mindestens 80 fest angestellte Beschäftigte verfügt haben. Maßgeblich für die Bewertung ist jeweils die geringste Anzahl an Mitarbeitern in diesen Jahren.
Der Auftragnehmer verfügt über ein aktuelles Qualitätssicherungszertifikat gemäß Normstandard ISO 9001.
Zwei Referenzen aus Projekten, die mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind
Hierbei sind folgende Kriterien zu berücksichtigen und darzustellen:
- Mindestumfang 150 Personentage des jeweiligen Projekts
Eine Referenz gilt dann als vergleichbar, wenn sie bezogen auf das in den Wettbewerb gestellte Auftragsvolumen sowie auf die Leistungserbringung vergleichbar ist, wobei folgende Mindestanforderungen erfüllt sein müssen:
Die Bieter müssen folgendes nachweisen:
- Erfolgreich durchgeführte und abgenommene Migrationsprojekte von Verfahren oder Programme die durch mindestens 100 Benutzer angewendet werden;
- Erfolgreich durchgeführte und abgenommene Integrationsprojektedie unter Verwendung eines Messaging Systems durchgeführt wurden;
- Erfolgreich durchgeführte und abgenommene Integrationsprojekte im öffentlichen Sektor, die unter Verwendung der XöV Protokollstandards durchgeführt wurden;
- Die Abnahme der jeweiligen Projekte darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen.
Die anzubietenden Mitarbeiter der verschiedenen Rollen (Service Koordinator, DevOps Engineer) müssen mindestens in einem der betroffenen Fachgebiete (Service Koordinaton & DevOps Engineering) Ihre Qualifizierung vorweisen.
Als Vorrausssetzung gilt ein Diplom- oder Master-Abschluss im Bereich IT bzw. ein vergleichbares Studium, dieses kann durch eine langjährige Berufserfahrung ersetzt werden.
Die anzubietenden Mitarbeiter der verschiedenen Rollen müssen in den aktuellen Softwareentwicklungs- und Projektmanagementmethoden/-verfahren qualifiziert sein und müssen folgende Qualifikation nachweisen:
Für den DevOps Engineer:
- Durch Zertfikat:
o OCA (7 oder 8)
o ITIL und/oder PSM (Professional Scrum Master)
- Durch Einsatz projektbezogener Anwendung Java, XML, TEST, JMS, Apache Camel, Enterprse Service Bus, JBoss Fuse, JBoss A-MQ, OSCI, XTA2
Für den Koordinator:
- Durch Zertfikat:
o PSM (Professional Scrum Master) und/oder PRINCE2
o ITIL Intermediate Service Operation und/oder Service Design
- Durch Einsatz Scrum Master und/oder Anforderungsmanagement im öffentlichen Sektor unter Anwendung der XöV Protokollstandards für den sicheren Datentransport (OSCI, XTA-2).
Für die Rolle Service Koordinator sind mindestens zwei Profile vorzulegen, die jeweils die genannten Anforderungen und folgende weitere Mindestanforderungen erfüllen:
- Projektleitung/Koordination in IT-Projekten im Umfang von mindestens 400 Personentagen, davon zusammen mindestens 200 Personentage in Migrationsprojekten im öffentlichen Dienst. Die entsprechenden Projekte und die Tätigkeitszeiträume sind nachvollziehbar und prüfbar anzugeben bzw. zu beschreiben.
- Konzipierung und Weiterentwicklung von IT-Architekturen, davon sind mindestens 400 Personentage durch mindestens zwei Referenzen aus verschiedenen Projekten zu belegen.
Für die Rolle DevOps Engineer sind mindestens drei Profile vorzulegen, die jeweils die genannten Anforderungen und folgende weitere Mindestanforderungen erfüllen:
- Softwareentwicklung in Projekten im Umfang von mindestens 400 Personentagen, in denen die Konzipierung und Realisierung einer Zentrale Datenaustausch Infrastruktur im öffentlichen Dienst Gegenstand war. Die entsprechenden Projekte und die Tätigkeitszeiträume sind nachvollziehbar und prüfbar anzugeben bzw. zu beschreiben.
- Pro Profil sind mindestens 150 Personentage durch mindestens zwei Referenzen aus verschiedenen Projekten zu belegen. Achtung! Die Rolle DevOps Engineer sind dabei so auszuwählen, dass sämtliche der vorgenannten Kompetenzen durch die benannten Profile in Summe abgedeckt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYDRDE15
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Gem. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist ein Antrag auf Durchführung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.