Internationaler Austausch zu sozialer Ausgestaltung klimabedingter Transformationsprozesse Referenznummer der Bekanntmachung: Z II 2-VSt. 1388/2020
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bmu.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Internationaler Austausch zu sozialer Ausgestaltung klimabedingter Transformationsprozesse
Internationaler Austausch zu sozialer Ausgestaltung klimabedingter Transformationsprozesse
Für einen effektiven Austausch mit hohem Ambitionsniveau wird zunächst eine Analyse über die Ausgangssituation, zentrale Akteur*innen und Interessenlagen sowie Diskussionsstand in den ausgewählten Ländern benötigt. Die Länderauswahl soll global Akteur*innen aus Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer mit einbeziehen. Die Analyse soll Haupthemmnisse identifizieren und kategorisieren sowie Vorschläge zum strategischen Umgang und zur Lösungsentwicklung erarbeiten. Dabei muss die Analyse auf die institutionellen Rahmenbedingungen und entsprechenden Veränderungen eingehen. Die Analyse soll Strategien, Instrumente, Maßnahmen und Netzwerke, die im Rahmen der sozialen Flankierung von Umwelt- und Klimapolitik in den jeweiligen Ländern entstanden sind, darstellen. Die Ergebnisse der Analyse sollen in einem Bericht dargestellt werden. Darauf aufbauend ist ein Workshopkonzept für den Austausch zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen bestehende Austausch- und Kooperationsformate (z. B. Powering Past Coal
Alliance, PAGE (Partnership of Action on Green Economy), SDSN (Sustainable Development Solutions Network)) analysiert und ergänzt werden um Dopplungen zu vermeiden, Synergien zu erzeugen und Verknüpfungsmöglichkeiten zu identifizieren. Innerhalb der Workshops sollen der Austausch bzgl. Best Practices, Instrumente, Maßnahmen und Institutionen sowie Netzwerkaktivitäten im Fokus stehen. Aus den gewonnen Ergebnissen sollen zum einen politische Handlungsempfehlungen für die Umwelt- und Klimapolitik abgeleitet werden. Dies erfolgt durch die schriftliche Aufbereitung der Ergebnisse sowie durch die grafische Aufbereitung ausgewählter Ergebnisse. Geeignete Ergebnisse des Vorhabens sollen in die Arbeit des BMU eingespeist werden und dazu dienen, Umwelt- und Klimapolitik noch erfolgreicher und sozial
verträglich umzusetzen. Zum anderen soll ein Konzept entwickelt werden, in dem ein geeignetes Format für die langfristigere Zusammenarbeit vorgestellt werden soll. Beide Berichte sollen zum Abschlussworkshop vorliegen und ggf. öffentlichkeitswirksam präsentiert werden. Es sollen unter anderem folgenden Fragen adressiert werden:
— Welche Herausforderungen und Chancen existieren bei der sozialen Ausgestaltung von umwelt- und klimapolitisch bedingten Transformationsprozessen in Deutschland und in ausgewählten anderen Ländern?
— Welche Lösungen existieren auf institutioneller, instrumenteller und prozessbezogener Ebene in Deutschland und in ausgewählten anderen Ländern?
— Wie können subnationale und nichtstaatliche Akteur*innen (z. B. Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, UN Organisationen, Städte) sinnvoll in die soziale Gestaltung umwelt- und klimapolitischer Transformationsprozesse einbezogen werden?
— Wie können unterschiedliche Länder und Akteur*innen am besten voneinander lernen?
— Inwieweit gleichen sich die Ausgangssituationen in Deutschland und anderen Ländern, was lassen sich hieraus für Empfehlungen für den Austausch ziehen?
Diese Punkte sollen im Rahmen einer Analyse dargestellt und bewertet werden. Unter Bezugnahme auf die unter 1. Hintergrund dargestellte Ausgangssituation sowie auf Basis der Analyse soll ein Workshopkonzept für den Austausch auf internationaler Ebene entwickelt werden. Schließlich sollen die ausgewählten Workshop-Aktivitäten umgesetzt, deren Ergebnisse präsentiert und ein Konzept für eine langfristigere
Zusammenarbeit vorgestellt werden. Das Workshopkonzept ist vor Umsetzung mit der Auftraggeberin (AG'in) abzusprechen. Alle Berichte sind vor Finalisierung mit der AG'in abzustimmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Internationaler Austausch zu sozialer Ausgestaltung klimabedingter Transformationsprozesse
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angabe der Auftragswerte i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR erfolgt aus rein technischen Gründen und gibt nicht die tatsächliche Auftragssumme, die nicht veröffentlicht wird, wieder. Es handelt sich hierbei um sensible Daten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit i. S. v. § 135 Abs. 1 GWB endet 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bmu.bund.de
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Berlin
Aufstockung des Vorhabens „Internationaler Austausch zu sozialer Ausgestaltung klimabedingter Transformationsprozesse“
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
1. Änderung:
Innerhalb des Vorhabens wird ein zielorientierter, effektiver Austausch internationaler Expert*innen hinsichtlich der Herausforderungen und Chancen einer sozialen Ausgestaltung von klima- und umweltpolitisch bedingter Transformationsprozesse ermöglicht und umgesetzt. Dadurch entsteht ein besseres Verständnis für die Ausgangslage, zentrale Akteur*innen und erfolgreiche Lösungen. Durch den Austausch können Best Practices und Lösungen auf institutioneller und instrumenteller Ebene identifiziert und ggf. angepasst auf nationale Ansätze übertragen werden. Dies trägt zu einer breiteren gesellschaftlichen Akzeptanz von ambitionierter Umwelt- und Klimapolitik bei, die wiederum eine schnellere und effektivere Umsetzung von Umwelt- und Klimapolitik zur Folge hat.
Im Verlauf der bisherigen Vorhabendurchführung hat sich gezeigt, dass das Projekt entsprechende Ergebnisse liefern kann. Verschiedene interne und externe Expert*innen und einige BMU-Abteilungen haben
hohes fachliches Interesse an den Fragestellungen und Ergebnissen signalisiert. Darüber hinaus hat die Vorhabendurchführung gezeigt, dass es einer ergänzenden zielgerichteten Erarbeitung, Systematisierung und
Darstellung der inhaltlichen Erkenntnisse und Lösungen des Austauschs bedarf.
Dazu zählt insbesondere die Erarbeitung einer Handreichung, die erfolgreiche Prozesse, Lösungen und Best Practices für sozial gerecht ausgestaltete Transformationsprozesse präsentiert und den zahlreichen
interessierten Akteur*innen zur Anwendung und Umsetzung zur Verfügung stellt. Die Handreichung soll von der AN gemeinsam mit den Expert*innen und in enger Abstimmung mit der AG (schriftlich und per VK) über den Projektzeitraum bis zum 4. Modul erarbeitet werden und dort in einer hochrangigen Veranstaltung beim High Level Political Forum (HLPF) in New York den für das Thema und die Fragestellung zentralen Akteur*innen vorgestellt werden.
Wirtschaftliche Gründe, die für die Vertragsänderung sprechen: Administrative Gründe (kein zusätzlicher Abstimmungsbedarf; Abläufe sind bereits bekannt und eingespielt), prozessuale Gründe (die Leistung wird inden bestehenden Prozess mit aufgenommen; es werden keine weiteren Ressourcen benötigt und damit keine zusätzlichen Kosten geschaffen; es handelt sich lediglich um eine ergänzende Ausarbeitung). Die Änderungentspricht 13% und somit weniger als 50% des ursprünglichen Auftrags/ -Zuschlagswertes. Ferner änderst sich der Gesamtcharakter des Auftrags nichts.