Heliosschule, Vogelsanger Straße 200, 50825 Köln, Innenausbau, Ausbau von Gebäuden Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-1144-26-2
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Heliosschule, Vogelsanger Straße 200, 50825 Köln, Innenausbau, Ausbau von Gebäuden
Neuerrichtung einer universitären inklusiven zweizügigen Grund- und vierzügigen Gesamtschule für 200 Grund- und 900 Gymnasialschüler sowie 80 Studenten mit Dreifeld-Sporthalle und Einfeld-Turnhalle sowie Tiefgarage in Massivbauweise. Bruttogeschossfläche circa 27.000m2.
Das Baugrundstück liegt westlich der Kölner Innenstadt an der Vogelsanger Straße zwischen dem Ehrenfeldgürtel, sowie der Heliosstraße und umfasst eine Fläche von circa 11.000 m².
Innenausbau Teil 1: Trockenbau, Innentüren, Maler etcetera Vogelsanger Straße 200 50825 Köln Heliosschule
Das Gebäude besteht aus einem 5-geschossigen Hauptgebäude und einem 4-geschossigen Annex, die sowohl unterirdisch als auch im 3. Obergeschoss miteinander verbunden sind. Die Fußbodenhöhe der obersten Geschossebene liegt 12,24m über der Fußbodenhöhe des Erdgeschosses. Der größte Teil des Gebäudes ist 17,15m hoch, lediglich der Gebäudeteil an der Südwestecke des Grundstücks hat eine Höhe von 21m über FFB des Erdgeschosses. Die BGF ist circa 27.000m2.
Die Innenausbauarbeiten erstrecken sich über alle Bereiche des Gebäudes und laufen zeitgleich mit den technischen Ausbaugewerken. Sie beinhalten folgende Gewerke als Teil-GU-Leistungen:
- Trockenbauarbeiten Wand und Decke: circa 14.000m2
- Innentüren: circa 450 Stück
- Glastrennwandsysteme: circa 1.400m2
- Estricharbeiten für Oberbelag oder Beschichtung: circa 7.400m2
- Wand- und Bodenfliesen sowie Betonwerksteinarbeiten: circa 6.400m2
- Parkett- und Holzpflasterarbeiten: circa 2.500m2
- Schlosserarbeiten Geländer: circa 1.000m
- Malerarbeiten Wände und Decken: circa 8.000 m2
- Bodenbeschichtung Tiefgarage: circa 1.900m2
- Innendämmung Wände und Decken: circa 2.200m2
- Teppicharbeiten: circa 950m2
- Gerüstarbeiten für Innenausbau
Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Hinweis:
Bei Bietern in der engeren Wahl können die Einzelnachweise zu oben genannten Eigenerklärungen innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber nachgefordert werden, sofern die Bieter nicht präqualifiziert sind. Dies gilt ebenfalls für nicht im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegt Dokumente.
Auf besonders Verlangen:
- aktueller Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes
Hinweise:
> Mittel der Nachweisführung, Verfahren entsprechend § 6b EU VOB/A
> die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate sein
Mit dem Angebot:
- EFB-Blatt Preis 221 oder 222 (nach Wahl des Bieters)
Auf besonders Verlangen:
- aktuell gültiger Nachweis einer entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherung (mit Angabe der Deckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden und der festgelegten Vertragsdauer)
- bestätigte Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen (zum Beispiel durch einen Steuerberater)
- aktuelle qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (mit Angabe der Arbeitsentgelte der aktuellen Vorschüsse). Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, die entsprechende Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers
- aktuelle Bescheinigung des Finanzamtes, dass aus steuerlichen Gründen gegen eine Auftragserteilung keine Bedenken bestehen
- aktueller Nachweis, dass den gesetzlichen Pflichten zur Zahlung der nicht vom Finanzamt erhobenen Steuern und der Sozialversicherungsbeiträge nachgekommen wird (zum Beispiel durch Bestätigung der Krankenkasse oder Sozialkasse)
- bestätigte Angabe, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet
(zum Beispiel durch einen Steuerberater)
- Urkalkulation mit eindeutiger Darlegung der Zuschläge und Zulagen auf die Einzelpreise sowie die Aufteilung nach Lohn-, Stoff-, Geräte-, sonstigen Kosten und Nachunternehmerleistungen mit den entsprechenden Leistungs- und Aufwandswerten (Urkalkulationen, die in Papierform eingereicht werden, sind in einem verschlossenen Umschlag unter Angabe von Baumaßnahme, Vergabenummer und Gewerk entsprechend einzureichen)
Hinweise:
> Mittel der Nachweisführung, Verfahren entsprechend § 6b EU VOB/A
> die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate sein
- Gesamtumsatz für Bauleistungen Innenausbau der letzten 3 Geschäftsjahre im Schnitt pro Jahr 10 Millionen Euro netto
- Eine mindestens 3-jährige einschlägige Geschäftstätigkeit
Mit dem Angebot:
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (FB 233 VHB)
Auf besonderes Verlangen:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit den zu vergebenden Leistungen als Innenausbau-Teil-GU vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind (zwingende Angaben: Bauvorhaben, Kurzbeschreibung der ausgeführten Leistung, Bauherr, Ansprechpartner mit Telefonnummer, Ausführungszeitraum und Auftragsvolumen, zum Beispiel mittels FB 444 VHB).
- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte im Bereich Innenausbau, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt
- Sachkundenachweise:
o Schweißarbeiten: Schweiß-Zertifizierung nach DIN EN 1090
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (FB 236 VHB)
- Angabe von Namen und beruflichen Qualifikationen der für das Projekt vom Auftragnehmer vorgesehene Projektleitung und Bauleitung
Hinweise:
> Mittel der Nachweisführung, Verfahren entsprechend § 6b EU VOB/A
> die Nachweise dürfen zum Zeitpunkt der Vorlage nicht älter als 6 Monate sein
- Ein Referenzprojekt für Bauleistungen Innenausbau als Ausbau-GU mit mindestens 3 Millionen Euro netto innerhalb der letzten 5 Kalenderjahre
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYCRM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU