Lese-App Referenznummer der Bekanntmachung: DVV_RV_01_21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.volkshochschule.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lese-App
Ausgeschrieben wird die Entwicklung einer Lese App (Los 1) mit Spracherkennung (Los 2) und Algorithmus (Los 3).
Der DVV hat in den letzten Jahren Lernplattformen für die grundlegende Erwachsenenbildung sowie diverse Apps entwickelt. Bisher lag der Schwerpunkt der Grundbildung auf der digitalen Umsetzung von Inhalten zum Schreiben und Rechnen, dieses soll nun mit einem Lerninstrument zum Lesen vervollständigt werden.
Leseflüssigkeit hat einen erheblichen Einfluss auf das Textverständnis. Das zu entwickelnde Angebot stellt die Stärkung dieser Kompetenz in den Mittelpunkt des Lese-Lerninstruments. Die technische Umsetzung im Rahmen eines digitalen Lerninstruments lässt sich am besten in einer App realisieren. Ausgeschrieben wird daher die Entwicklung einer Lese-App in drei Losen:
Los 1: Entwicklung der Lese-App mit zugehörigem redaktionellen Backend für die Übungserstellung und für die Erstellung und Pflege von allen Inhalten der App. Dies beinhaltet auch die grafische UX-optimierte Umsetzung für Android und iOS sowie den Upload in die entsprechenden Stores inklusive Pflege und Support.
Los 2: Spracherkennung: Die App soll die Funktionalitäten einer Spracherkennung integrieren.
Los 3: Algorithmus Entwicklung: Die App soll die Nutzung eines analysierenden und lernwegsteuernden Algorithmus integrieren.
Eine genauere Beschreibung des Vergabegegenstands und der Leistungen des Auftragnehmers befindet sich in der Leistungsbeschreibung (siehe Anlage 03).
Entwicklung Lese-App
Deutscher Volkshochschul-Verband e. V. Königswinterer Straße 552 b 53227 Bonn
Entwicklung der Lese-App mit zugehörigem redaktionellen Backend für die Übungserstellung und für die Erstellung und Pflege von allen Inhalten der App. Dies beinhaltet auch die grafische UX-optimierte Umsetzung für Android und iOS sowie den Upload in die entsprechenden Stores inklusive Pflege und Support.
Der Vertrag kann vor seinem Ablauf vom Auftraggeber zwei Mal um weitere 12 Monate verlängert werden, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer die Verlängerung spätestens drei Monate vor Vertragsende mindestens in Textform nach § 126b BGB erklärt.
Die objektiven und nichtdiskriminierenden Eignungskriterien (Reduzierungskriterien) ergeben sich aus dem folgenden Bewertungsschema für die eingereichten Referenzen. Bitte beachten Sie, dass maximal 10 Referenzen bewertet werden.
Für jede weitere Erfüllung der folgenden Kriterien über die Mindestanforderung hinaus, wird ein Punkt vergeben. Da nur drei der fünf Kriterien bereits als Mindestanforderung abgedeckt werden müssen, können für zwei Kriterien 10 Punkte und für die weiteren drei Kriterien 9 Punkte maximal erreicht werden. Insgesamt können maximal 47 Punkte erreicht werden.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App, die für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt wurde.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App aus dem Bildungsbereich.
- Das Referenzprojekt beinhaltet eine App, in der die Umsetzung und Integration verschiedener interaktiver Übungstypen, die über Standard-Übungsformate hinausgehen, realisiert wurden.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App, die mit einer Open Source-Software umgesetzt wurde.
- Das Referenzprojekt beinhaltete zusätzlich zu einer App-Entwicklung auch die Grafikgestaltung dieser App.
- Integration für die Nutzung der endgerätseitigen Vorlesefunktion
- Ein bis zwei Schulungen zu neuen Funktionen (z. B. CMS) für den Auftraggeber
- Hosting der Entwicklungsversionen und Serverumzug nach Launch
Spracherkennung
Deutscher Volkshochschul-Verband e. V. Königswinterer Straße 552 b 53227 Bonn
Die App soll die Funktionalitäten einer Spracherkennung integrieren. Das Spracherkennungs-Tool soll in die App integriert werden und beim Lernen zum Einsatz kommen. Es analysiert die sprachlichen Eingaben der Lernenden hinsichtlich verschiedener, vorab definierter Kriterien und weist den Ergebnissen Werte zu, die systemseitig weiterverarbeitet werden können.
Der Vertrag kann vor seinem Ablauf vom Auftraggeber zwei Mal um weitere 12 Monate verlängert werden, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer die Verlängerung spätestens drei Monate vor Vertragsende mindestens in Textform nach § 126b BGB erklärt.
Die objektiven und nichtdiskriminierenden Eignungskriterien (Reduzierungskriterien) ergeben sich aus dem folgenden Bewertungsschema für die eingereichten Referenzen. Bitte beachten Sie, dass maximal 10 Referenzen bewertet werden.
Für jede weitere Erfüllung der folgenden Kriterien über die Mindestanforderung hinaus, wird ein Punkt vergeben. Da nur drei der fünf Kriterien bereits als Mindestanforderung abgedeckt werden müssen, können für zwei Kriterien 10 Punkte und für die weiteren drei Kriterien 9 Punkte maximal erreicht werden. Insgesamt können maximal 47 Punkte erreicht werden.
- Das Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt.
- Das Referenzprojekt wurde für einen Auftraggeber aus dem Bildungsbereich erstellt.
- Das Referenzprojekt hat einen explizit linguistisch-phonetischen Fokus (Erkennung zusätzlicher Stimm-Sprechmerkmale wie zum Beispiel Sprachmelodie, Geschwindigkeit etc.)
- Das Referenzprojekt analysiert die sprachlichen Eingaben hinsichtlich verschiedener Kriterien und weist den Ergebnissen Werte zu, die systemseitig weiterverarbeitet werden können.
- Das Referenzprojekt beinhaltet eine Vorlesefunktion, die Interfacetexte und Systemmeldungen etc. vorliest.
Algorithmus Entwicklung
Deutscher Volkshochschul-Verband e. V. Königswinterer Straße 552 b 53227 Bonn
Die App soll die Nutzung eines analysierenden und lernwegsteuernden Algorithmus integrieren. Der in die App einzubindende Algorithmus interpretiert diese Daten, setzt sie miteinander in Beziehung und leitet daraus Schlussfolgerungen für Lernwegempfehlungen ab.
Der Vertrag kann vor seinem Ablauf vom Auftraggeber zwei Mal um weitere 12 Monate verlängert werden, wenn der Auftraggeber dem Auftragnehmer die Verlängerung spätestens drei Monate vor Vertragsende mindestens in Textform nach § 126b BGB erklärt.
Die objektiven und nichtdiskriminierenden Eignungskriterien (Reduzierungskriterien) ergeben sich aus dem folgenden Bewertungsschema für die eingereichten Referenzen. Bitte beachten Sie, dass maximal 10 Referenzen bewertet werden.
Für jede weitere Erfüllung der folgenden Kriterien über die Mindestanforderung hinaus, wird ein Punkt vergeben. Da nur drei der fünf Kriterien bereits als Mindestanforderung abgedeckt werden müssen, können für zwei Kriterien 10 Punkte und für die weiteren drei Kriterien 9 Punkte maximal erreicht werden. Insgesamt können maximal 47 Punkte erreicht werden.
- Das Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt.
- Das Referenzprojekt wurde für einen Auftraggeber aus dem Bildungsbereich umgesetzt.
- Das Referenzprojekt visualisiert die von der KI gewonnen Daten als Diagramme, Schaubilder o. ä., etwa in Form eines Dashboards.
- Das Referenzprojekt hat einen Bezug zu Linguistik, Phonetik, Sprachvermittlung, Spracherwerb o. ä.
- Das Referenzprojekt umfasst eine KI, die durch die stetige Bewertung der Nutzereingaben Ableitungen für die Zuweisung von Folge-Content treffen kann, etwa im Kontext eines LMS.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung Ausschlussgründe zu §§ 123, 124 GWB; Eigenerklärung § 19 Abs. 1 MiLoG
1. Unternehmensdarstellung/Erklärung über die Unternehmensstruktur, insb. die organisatorische Gliederung, das Leistungsspektrum sowie personelle Kapazitäten, max. zwei DIN A4 Seiten.
2. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder vergleichbares Register (Auszug in Kopie beizufügen)
3. Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind .
4. Erklärung darüber, dass der Bewerber spätestens bei Beginn der Leistung über eine marktübliche Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für Sach- und Vermögensschäden unter Angabe der Deckungssummen verfügt.
5. Vorlage geeigneter Referenzen
Es sind geeignete Referenzen innerhalb der letzten drei Jahre unter Angabe des Auftragsgegenstandes, des Kunden, Kontaktdaten des Kunden, des Auftragsvolumens und des Zeitraums einzureichen, welche die unten stehenden Mindestanforderungen erfüllen. Geeignet ist eine Referenz, wenn diese mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist.
6. Erklärung, aus der die derzeitige Beschäftigtenzahl des Unternehmens insgesamt und in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags ersichtlich ist.
7. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN ISO 9001.
Alternativ ist die Beschreibung von vergleichbaren Maßnahmen, insbesondere
- der allgemeinen Maßnahmen zur Qualitätssicherung,
- der Maßnahmen zur Sicherstellung von Datensicherheit und Datenschutz,
- der eingesetzten Methoden und Werkzeuge zum Validieren und Testen von Softwareprogrammen und der Abläufe und Prozesse bei der Behebung von Softwarefehlern
zulässig. Umfang der Beschreibung sind mind. 4 und max. 20 DIN A4 Seiten.
Zu 5:
Los 1 (App-Entwicklung):
Der Bewerber hat mind. drei geeignete Referenzen einzureichen.
Die eingereichten Referenzen müssen mindestens drei der folgenden Punkte jeweils einmal abdecken, wobei eine Referenz auch mehrere Punkte abdecken kann:
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App, die für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt wurde.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App aus dem Bildungsbereich.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App, in der die Umsetzung und Integration verschiedener interaktiver Übungstypen, die über Standard-Übungsformate hinausgehen, realisiert wurden.
- Das Referenzprojekt beinhaltete eine App, die mit einer Open Source-Software umgesetzt wurde.
- Das Referenzprojekt beinhaltete zusätzlich zu einer App-Entwicklung auch die Grafikgestaltung dieser App.
Los 2 (Spracherkennung):
Der Bewerber hat mind. drei geeignete Referenzen einzureichen.
Die eingereichten Referenzen müssen mindestens drei der folgenden Punkte jeweils einmal abdecken, wobei eine Referenz auch mehrere Punkte abdecken kann:
- Das Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt.
- Das Referenzprojekt wurde für einen Auftraggeber aus dem Bildungsbereich umgesetzt.
- Das Referenzprojekt hat einen explizit linguistisch-phonetischen Fokus (Erkennung zusätzlicher Stimm-Sprechmerkmale wie zum Beispiel Sprachmelodie, Geschwindigkeit etc.)
- Das Referenzprojekt analysiert die sprachlichen Eingaben hinsichtlich verschiedener Kriterien und weist den Ergebnissen Werte zu, die systemseitig weiterverarbeitet werden können.
- Das Referenzprojekt beinhaltet eine Vorlesefunktion, die Interfacetexte und Systemmeldungen etc. vorliest.
Los 3 (Algorithmus-Entwicklung):
Der Bewerber hat mind. drei geeignete Referenzen einzureichen.
Die eingereichten Referenzen müssen mindestens drei der folgenden Punkte jeweils einmal abdecken, wobei eine Referenz auch mehrere Punkte abdecken kann:
- Das Referenzprojekt wurde für einen öffentlichen Auftraggeber erstellt.
- Das Referenzprojekt wurde für einen Auftraggeber aus dem Bildungsbereich umgesetzt.
- Das Referenzprojekt visualisiert die von der KI gewonnen Daten als Diagramme, Schaubilder o. ä., etwa in Form eines Dashboards.
- Das Referenzprojekt hat einen Bezug zu Linguistik, Phonetik, Sprachvermittlung, Spracherwerb o. ä.
- Das Referenzprojekt umfasst eine KI, die durch die stetige Bewertung der Nutzereingaben Ableitungen für die Zuweisung von Folge-Content treffen kann, etwa im Kontext eines LMS.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation findet ausschließlich über die Vergabeplattform statt
Bekanntmachungs-ID: CXP4YVXRBP4
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: +9 2289499-163
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung erfolgt 10 Kalendertage nach Absendung der beabsichtigten Zuschlagserteilung an die unterlegenen Bieter gem. § 134 Abs. 2 GWB. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter kommt es nicht an.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.