Erweiterung eines Bestandsbaus zur Errichtung einer Krankenpflegeschule - Planungsleistungen Architekten, Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-1 Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45894
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bergmannsheil-buer.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung eines Bestandsbaus zur Errichtung einer Krankenpflegeschule - Planungsleistungen Architekten, Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-1 Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH, Schernerweg 4, 45894 Gelsenkirchen beabsichtigt die Erweiterung des Bestandsbaus der Klinik zur Herstellung von Räumlichkeiten für eine Krankenpflegeschule.

Die zur Durchführung dieser Maßnahmen erforderlichen Planungsleistungen Architekten, Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI sind Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

45894 Gelsenkirchen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Krankenpflegeschule am KK Bergmannsheil und Kinderklinik Buer soll durch eine Erweiterung des Bestandsbaus der Klinik erfolgen. Der Bau wird an das Bestandsgebäude (Krankenhausverwaltung) angeschlossen. Dieser Erweiterungsbau soll auf einer Freifläche vor dem Bestandsgebäude errichtet werden. Die noch verbleibenden Freiflächen werden im Rahmen der Baumaßnahme umgestaltet und an den neuen Gebäudeteil angepasst.

Insgesamt soll der Erweiterungsbau über folgende Räumlichkeiten verfügen:

2x Schulungsräume für jeweils 28 Schüler/innen.

1x Demonstrationsraum (Skills-Lab)

1x Sekretariat

2x Lehrerzimmer

1x Teeküche

1x Aufenthaltsraum

2x Sanitäranlagen

Durch die exklusive Lage außerhalb des Krankenhauses, kann der gesamte Schulbetrieb in einem gesonderten Bereich auf dem Krankenhausgelände stattfinden.

Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt gemäß HOAI.

Die Vergabe der Bauleistungen wird in Einzelvergaben nach den entsprechend anzuwendenden vergaberechtlichen Grundlagen ausgeschrieben.

Die durchzuführende Maßnahme wird mit Fördermitteln aus dem Sonderinvestitionsprogramm Krankenhäuser 2020 realisiert und unterliegt zeitlichen Restriktionen (Einzelförderung nach § 21 a Krankenhausgestaltungsgesetz Nordrhein-Westfalen, KKHGG NRW im Rahmen des Investitionsprogramms 2020).

Kostenrahmen des gesamten Bauvorhabens (Kostengruppen 300, 400, 500): [Betrag gelöscht] EUR netto

(Die Differenzierung nach Kostengruppen erfolgt nach Kostenschätzung des Architekten)

Die Architekturplanung hat die Planung der Außenanlagen mit zu umfassen.

Besondere Bedingungen:

Eine Beeinträchtigung des Betriebes beim Anschluss des Erweiterungsbaus an den Bestandsbau des Krankenhauses ist möglichst zu vermeiden.

Beginn der Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung.

Der Baubeginn ist entsprechend der bewilligten Fördermittel der Bezirksregierung gemäß den beauftragten Leistungsphasen spätestens am

01.09.2021

vorgesehen. Die Bauzeit wird mit 10 - 12 Monaten angenommen. Abzuschließend ist die Baumaßnahme entsprechend der bewilligten Fördermittel der Bezirksregierung spätestens am 01.12.2023.

Die örtliche Präsenz in Gelsenkirchen ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.

Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen. Projekt- und Planbesprechungen finden in Gelsenkirchen statt.

Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren nach den Vorgaben der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung 2016 - VgV). Der Auftraggeber beachtet das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.

Der Auftraggeber schreibt die Leistung europaweit im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens aus.

Das nach §§ 17, 74 VgV geführte Verfahren besteht aus einem Teilnahmewettbewerb und der sich daran anschließenden Auswahl von 3 Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe eines Erstangebotes und Erstellung eines objektbezogenen Konzeptes zur Umsetzung des Planungsvorhabens aufgefordert werden. Sofern mehr als 3 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 3 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los.

Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.

Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert.

Nach Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag auf Grundlage der bekannt gemachten Zuschlagskriterien.

Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI beauftragt.

Die Verfahrensführung erfolgt elektronisch. Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und Angebote (2. Verfahrensstufe) sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Sämtliche Kommunikation wird elektronisch geführt.

Eine Besichtigung des Baugrundstücks bzw. der örtlichen Gegebenheiten zur Erstellung der Konzeption/Erstangebot kann innerhalb der Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) optional wahrgenommen werden. Die Termine zur Objektbesichtigung werden rechtzeitig im Rahmen der Angebotsphase bekannt gegeben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzeption einer Planungsleistung / Gewichtung: 55
Qualitätskriterium - Name: Qualitätsmanagement / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Termin-/Kostenverfolgung / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 031-077474
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Keine Auftragsvergabe (Aufhebung)

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben
Es sind keine Angebote oder Teilnahmeanträge eingegangen oder es wurden alle abgelehnt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Aufhebung erfolgt gemäß § 63 Absatz 1 Nr. 2 VgV, da sich die Grundlage des Vergabeverfahrens wesentlich geändert hat. Aufgrund erheblich veränderter Anforderungen an die Krankenpflegeschule am Standort Gelsenkirchen, einer daraus resultierenden Erweiterung des Bauvorhabens sowie einer notwendigen Verlagerung des vorgesehen Baufeldes hat der Auftraggeber nach Abwägung der Interessen aller am Verfahren Beteiligten von seiner Berechtigung zur Aufhebung des Verfahrens Gebrauch gemacht.

Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYYCQ

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).

Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/09/2021

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