Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0070-66-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Die Maßnahmen östlicher Ringschluss (Mülheimer Süden) in Köln - Deutz, Kalk und Mülheim sowie der Neubau der Stadtbahntrasse in Köln - Mülheim dienen der verträglichen Abwicklung der zukünftigen zusätzlichen Verkehre und führt zu einer wesentlichen Entlastung des vorhandenen Straßennetzes in Deutz und Kalk.
Hierbei sollen Schleichverkehre wirksam vermieden werden und LKW auf dem Autobahnring geführt werden. Dies ist ebenfalls im LKW-Führungskonzept zu berücksichtigen. Der östliche Ringschluss wird als Stadtstraße mit Tempo 50 im gesamten Verlauf gestaltet.
Die neue Stadtbahntrasse trägt als ein Kernelement des Mobilitätskonzeptes für die Neuentwicklung des Mülheimer Südens maßgeblich zur Veränderung des Modal Split zu Gunsten des Umweltverbundes bei. Des Weiteren ist bei der Planung auch eine großzügige Fahrradinfrastruktur auch auf den gegebenenfalls von Ausweichverkehr betroffenen Straßen zu berücksichtigen.
Für beide Maßnahmen ist ein Verkehrsgutachten erforderlich und soll im Rahmen dieser Ausschreibung vergeben werden..
Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk und Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden: Verkehrsgutachten Köln Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk und Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden
Gegenstand dieses Vertrages sind verkehrsplanerische Leistungen, hier
- die Erstellung eines Verkehrsgutachtens und die Ausarbeitung einer Vorzugsvariante,
- die Erstellung der Prognose für die bauzeitliche Verkehrsführung für die durch die politischen Gremien beschlossene Vorzugsvariante (Verkehrskonzept während der Bauzeit)
- sowie die Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe für die Programmierung / Steuerung und den Bau der Lichtsignalanlagen ebenfalls für die durch die politischen Gremien beschlossene Vorzugsvariante
für die in der Leistungsbeschreibung festgelegten Untersuchungsbereiche in Köln Deutz, Kalk und Mülheim der Baumaßnahme Mülheimer Süden - Östlicher Ringschluss (ÖR) und Stadtbahnanbindung Mülheimer Süden (SBMS).
Die verkehrsplanerischen Leistungen dienen dem Generalplaner als Planungsgrundlage.
Der Auftragnehmer schuldet einen - auch wirtschaftlich umsetzbaren - Planungserfolg.
Der Abruf sämtlicher Leistungen erfolgt stufenweise:
Stufe 1: Erstellen der Verkehrsuntersuchung, Erarbeiten der Lösungsvariante ÖR / SBMS (Lp 1 bis 2)
Stufe 2.1: Prognose für die Verkehrsführung ÖR (Lp 3 bis 4)
Stufe 2.2: Prognose für die Verkehrsführung SBMS (Lp 3 bis 4)
Stufe 3.1: Planung der Steuerung der Lichtsignalisierung ÖR (Lp 5 bis 6)
Stufe 3.2: Planung der Steuerung der Lichtsignalisierung SBMS (Lp 5 bis 6)
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Bieterbogen abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug beziehungsweise eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nummer 2 VgV): Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen".
- - Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 (4) Nummer 4 VgV)
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen".
- - Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Millionen Euro und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,5 Millionen Euro gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzureichen.
-
- - Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bieter / die Bietergemeinschaft muss im Mittel der letzten drei Jahre mindestens einen Umsatz in Höhe von 0,2 Millionen Euro bei vergleichbaren Leistungen (Verkehrsuntersuchungen) nachweisen.
- - Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nummer 1 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen" und gegebenfalls mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
- - Jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 VgV):
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen".
- - Angabe technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 46 (3) Nummer 9 VgV):
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen" und gegebenfalls eigener Angaben.
- - Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Bieterbogen", Vordruck "D04_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Unterauftragnehmer" und Vordruck "D05_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Eignungsleihe".
-
- - Angaben zur Gewährleistung der Qualität (§ 46 (3) Nummer 3 VgV): Nachweis mittels eigener Angaben.
- Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nummer 1 VgV):
Der Bieter (Unternehmen) bzw. die Bietergemeinschaft (gegebenenfalls der Eignungsverleiher) muss folgende Leistungen erbracht haben:
-- mindestens zweimal eine Verkehrsuntersuchung für Streckenzüge mit Knotenpunkten.
- Jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 VgV):
Im Mittel der letzten drei Jahre müssen durchschnittlich jährlich mindestens 2 Ingenieure/Techniker oder vergleichbar für die Erstellung von Verkehrsgutachten im eigenen Unternehmen beziehungsweise der Unternehmen der Bietergemeinschaft zur Verfügung stehen beziehungsweise per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
- Technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 46 (3) Nummer 9 VgV):
Über folgende Ausstattung (Software) muss der Bieter verfügen:
-- VISUM 13-Format (Übernahme der Daten als SOP-Dateien);
-- VISSIM (Übernahme der Daten als SOP-Dateien);
-- Sitraffic Office (für die Signalplanungen);
-- Möglichkeit, die Dateiformate dxf, dwg, cdr und shp mit anderen auszutauschen und zu verarbeiten.
- Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen (siehe § 46 (3) Nummer 1 VgV und § 46 (3) Nummer 9 VgV).
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Wichtiger Hinweis: Das Angebot inklusive aller Unterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie gegebenenfalls die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie des gesamten Angebots. Sollten Probleme beim Hochladen der Angebotsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Bieters berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
- Weitere Informationen zu den Wertungskriterien und den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "04_Mülheimer-Süden_VgV-VU_Wertung-Angebot".
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYCRE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU