Brandschutzsanierung Rankestraße - TGA Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-07-14#228
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erkrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.erkrath.de
Abschnitt II: Gegenstand
Brandschutzsanierung Rankestraße - TGA
Die Stadt Erkrath schreibt in diesem Vergabeverfahren Ingenieurleistungen für die Leistungsbilder HLS und ELT für die brandschutztechnische Sanierung des Schulzentrums Rankestraße 4-6 in Erkrath aus.
Das Schulgebäude stammt aus den 1970er Jahren und hinsichtlich des Brandschutzes wurden bisher immer nur Teilbereiche der Schule saniert. Das Hauptaugenmerk der hier ausgeschriebenen Maßnahme liegt im Bereich der brandschutztechnischen Ertüchtigung aller sicherheitsrelevanten Verkehrswege im Gebäude und im Bereich der Aula im Pädagogischen Zentrum (PZ).
In weiteren Schritten sollen nach den Verkehrswegen auch die Klassenraumdecken saniert werden.
Die Ingenieurleistungen erfolgen in enger Abstimmung mit dem ausgeschriebenen Unternehmen für das Leistungsbild Architektur. Einen Tragwerksplaner hat die Stadt Erkrath bereits beauftragt.
TGA - HLS (KG 410, 430)
Dem obsiegenden Bieter obliegt die Fachplanung für die Technische Ausrüstung gemäß § 55 HOAI - Erneuerung bzw. Austausch Lüftungsgeräte, sowie Planung Austausch Lüftungsgeräte und Instandsetzung und Anpassungen von Lüftungsanlagen die außer Betrieb genommen wurden. Die vorhandenen Zu- und Abluft-Geräte in der Lüftungszentrale sind überaltert und müssen ausgetauscht werden. Vorhandene Lüftungsanlagen wurden außer Betrieb genommen und zum Teil zurückgebaut. Diese sind wieder "auf Stand der Technik von heute" für den Betrieb herzurichten. Für die Planung der Lüftungsgeräte und wieder Instandsetzung der nicht betriebenen Anlagen ist eine Bestandsaufnahme notwendig. Die Anlagen müssen neu berechnet und ausgelegt werden.
Die vorhandenen Anlagen und Einrichtungen einschließlich der dafür getroffenen Bandschutzmaßnahmen sind eingeschränkt betriebssicher und wirksam. Sie entsprechen jedoch nicht mehr den aktuellen Forderungen gemäß den heute geltenden DIN EN Vorschriften.
Stufenweise Beauftragung
- HLS Stufe 1: LPH 1 - 3 der Bauabschnitte 1 - 4
- HLS Stufe 2: LPH 1 - 4 ab LPH 5 funktionale Ausschreibung an einen Generalunternehmer Containerlösung + Herrichten eines Anschlusses; Ver- und Entsorgung/ Rückbau des Anschlusses nach Gesamtsanierung
- HLS Stufe 3 LPH 4 der Bauabschnitte 1 - 4
- HLS Stufe 4: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 1
- HLS Stufe 5: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 2
- HLS Stufe 6: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 3
HLS Stufe 7: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 4
- HLS hat keine Stufe 8 und steigt hier in die Mängelbeseitigung und Dokumentation ein.
- ab 2027 Begleitung Rückbau Container + ELT Mängelbeseitigung und Dokumentation
TGA - ELT (KG 440, 450)
Es müssen Kabelwege, Unterverteilungen, Beleuchtung und technische Anlagen wie ELA-Anlage, BMA erneuert/saniert werden. Diese Arbeiten sind in Zusammenarbeit mit einem Architekten zu koordinieren. Neben der allgemeinen Ertüchtigung der Flure und Klassenräume soll eine Ertüchtigung der ELA und der BMA (Verlegung der Verteilungen aus der Hausmeisterloge in Ebene 01 in Ebene 0) stattfinden. Für die Planung der ELA und der BMA ist die Zertifizierung nach DIN 14675 für Alarm-/Brandmeldesysteme Voraussetzung. Die Einhaltung aller Vorgaben für die Zertifizierung /Aufrechterhaltung der Zertifizierung wird vorausgesetzt. Neben den Flurdecken und der Erneuerung der Aula-Decke gibt es andere Brandschutzmängel, die sukzessive abgearbeitet werden müssen, das trifft vor allem die Aula-Technik.
Stufenweise Beauftragung
- ELT Stufe 1: LPH 1 - 3 der Bauabschnitte 1 - 5
- ELT Stufe 2: LPH 1 - 4, ab LPH 5 funktionale Ausschreibung an einen Generalunternehmer- Containerlösung; und LPH 5 - 8 Ausführungsplanung zum städtischen Netz inkl. Rückbau
- ELT Stufe 3: LPH 4 der Bauabschnitte 1 - 5
- ELT Stufe 4: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 1
- ELT Stufe 5: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 2
- ELT Stufe 6: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 3
- ELT Stufe 7: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 4
- ELT Stufe 8: LPH 5 - 8 des Bauabschnitts 5.
- ab 2027 Begleitung Rückbau Container + ELT Mängelbeseitigung und Dokumentation
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber hat folgende Erklärung abzugeben:
- Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit
- Unser Unternehmen verfügt über eine Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und für Sach- und Vermögensschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR.
alternativ zu vorstehender Erklärung
- Unser Unternehmen wird im Auftragsfall die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß der vorstehenden Vorgaben zu den Versicherungssummen aufstocken.
- Angaben zum Bruttogesamtumsatz der letzten drei Jahre
- Durchschnittliche Anzahl Ingenieurinnen/Ingenieure ELT sowie Technische Zeichnerinnen/Zeichner
Für Planungs- und Ingenieurleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (ELT, Anlagengruppen 4 und 5, KG 440, 450):
Mindestens 2 Referenzen zur brandschutztechnischen Sanierung, Honorarzone II (KG440) III (KG 450), Gebäudeklasse 5 gemäß BauO NRW (bzw. vgl. Vorschrift aus anderen (Bundes)-Ländern aus den letzten 5 Jahren (gerechnet vom Abschluss der Leistungsphase 8) mit Projektkosten (KG 440, 450 DIN 276) über 0,9 Mio. EUR (netto) und einer Bruttogeschossfläche von 10.000 m².
Für Planungs- und Ingenieurleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (HLS, Anlagengruppen 1, 3, KG 410, 430):
Mindestens 2 Referenzen zur brandschutztechnischen Sanierung, Honorarzone II (KG 430)/ III (KG 410), Gebäudeklasse 5 gemäß BauO NRW (bzw. vgl. Vorschrift aus anderen (Bundes)-Ländern aus den letzten 5 Jahren (gerechnet vom Abschluss der Leistungsphase 8) mit Projektkosten (KG 410, 430 DIN 276) über je 0,5 Mio. EUR (netto) und einer Bruttogeschossfläche von 10.000m²
1) Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates
berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt"/"Ingenieur" zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen
die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom,
Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach
Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.
2) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/
Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen
Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen
erfüllen.
3) Bietergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bietergemeinschaften muss
mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Soweit mehr als
ein Mitglied Planungsleistungen im Bereich Architektur-/Ingenieurleistungen erbringt, muss auch dieses Mitglied
die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD6DR9P
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Die Stadt Erkrath weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nur zulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber der Vergabestelle innerhalb von spätestens 10 Tagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der
Vergabestelle gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der in der EU-Bekanntmachung genannten Teilnahmefrist oder der in den Vergabeunterlagen jeweils
benannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
4. der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.