Versicherungsleistungen als Beteiligungsversicherung in Höhe von bis zu 45 % zur Allgefahrenversicherung des führenden Versicherers HDI (Vertrags-Nr. 85-851877-023) zum 01.01.2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bgz.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://bgz.de/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Versicherungsleistungen als Beteiligungsversicherung in Höhe von bis zu 45 % zur Allgefahrenversicherung des führenden Versicherers HDI (Vertrags-Nr. 85-851877-023) zum 01.01.2022
Versicherungsleistungen als Beteiligungsversicherung für die Unternehmensstandorte der BGZ mit Beginn 01.01.2022 zur Deckung eines 45-prozentigen Anteils zur Allgefahrenversicherung des führenden Versicherers HDI.
Auftragsgegenstand ist die Deckung des ab 01.01.2022 freiwerdenden 45-prozentigen Beteiligungsanteils zur bestehenden Allgefahrenversicherung der BGZ. Führender Versicherer ist derzeit der HDI mit einer Zeichnungsquote in Höhe von 55 Prozent (Vertrags-Nr. 85-851877-023).
Die in den Zwischenlagern der BGZ befindlichen, mit radioaktiven Abfällen beladenen Transport- und Lagerbehälter sind nicht mitversichert.
Die einzelnen Standorte der BGZ sowie nähere Erläuterungen dazu sind auch unter https://bgz.de/ zu finden.
Alle Zwischenlager werden in den nächsten Jahren vom führenden Versicherer HDI besichtigt. Im Jahr 2019 hat der HDI bereits drei Zwischenlagerstandorte der BGZ besichtigt. Die Besichtigungsberichte werden dieser Ausschreibung in der zweiten Phase beigefügt. Die Besichtigung der Standorte Ahaus und Gorleben erfolgte zu einem früheren Zeitpunkt zusammen mit dem Unternehmen GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH als damaliger Betriebsführerin der kerntechnischen Anlagen an den beiden genannten Standorten. BGZ war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gegründet. Die beiden Besichtigungsberichte werden ebenfalls dieser Ausschreibung in der zweiten Phase beigefügt.
Die Versicherungssummen für die ab dem 01.01.2019 neu hinzugekommenen Zwischenlager der BGZ sind derzeit vorläufig und werden erst nach den Begehungen final festgelegt (aus diesem Grund wurde für die Zwischenlager mit dem HDI vereinbart, dass bis zum 01.07.2021 eine begrenzte abweichende Unterversicherungsverzichtsvereinbarung für Schäden bei den neuen Lagerstandorten bis 10 Mio. € gilt).
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Zulassung als Versicherungsunternehmen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) oder eine entsprechende Erlaubnis der zuständigen Aufsichtsbehörde eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union für die ausgeschriebene Versicherungssparte. Aufgrund der Vertraulichkeit der Ausschreibungsunterlagen ist die Einschaltung eines bevollmächtigten Dritten – auch als Korrespondenzanschrift – nur zulässig, soweit der Bevollmächtigte in einem dauerhaften und ausschließlichen Dienstverhältnis zu dem Versicherer steht, auf die Verschwiegenheit verpflichtet ist und die Einschaltung des Bevollmächtigten zur Durchführung des ausgeschriebenen Auftrags erforderlich ist. Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
Nachweis der Zulassung als Versicherungsunternehmen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) oder eine entsprechende Erlaubnis der zuständigen Aufsichtsbehörde eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union für die ausgeschriebene Versicherungssparte. (Mindestanforderung, Ausschlusskriterium)
Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. (Ausschlusskriterium)
Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Auskunft, sofern der Bewerber keine natürliche Person ist. (Ausschlusskriterium).
Kurzdarstellung des Unternehmens (Organisationsform, Profil, Firmensitz und gegebenfalls Zweigniederlassungen, Unternehmensphilosophie, durchschnittliche Anzahl festangestellter sowie dauerhaft eingesetzter freier Mitarbeiter/innen in den letzten drei Geschäftsjahren einschließlich Benennung der Kompetenz- und Tätigkeitsschwerpunkte. (Ausschlusskriterium)
Referenzliste mit mindestens drei speziell mit der zu vergebenden Leistung (Sachversicherung im Industriegeschäft) vergleichbaren Referenzen. Die Referenzangaben müssen eine „Umschreibung“ des Auftraggebers und die ggfs. übernommene Zeichnungsquote beinhalten. Die Referenz darf also anonymisiert sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2022
Die Vergabeunterlagen werden kostenlos auf der Vergabeplattform des Subreports unter https:// www.subreport.de zum elektronischen Download zur Verfügung gestellt. Unter Angabe der ELVIS-IDNr.: E17426221 gelangen Sie direkt zu den Vergabeunterlagen. Die Kommunikation verläuft über die Vergabeplattform des Subreports. Die BGZ empfiehlt eine einmalige Registrierung bei Subreport. Diese ist
kostenlos. Erfolgt keine Registrierung, müssen Bewerber eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren durch selbstständige Einsicht in Subreport verfolgen.
Der Teilnahmeantrag, einschließlich aller Nachweise und Referenzen ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB auf der Vergabeplattform des Subreports unter https://www.subreport.de/ über die ELVIS-ID-Nr.: E17426221 einzureichen. Die Verwendung einer elektronischen Signatur nach dem Signaturgesetz ist nicht erforderlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Es gilt insoweit die am 18.04.2016 in Kraft getretene Neufassung des GWB (Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen). Auf folgende Punkte wird hingewiesen:
- § 134 GWB
Demnach darf eine Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht berücksichtigten
Bieter geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich
die Frist auf 10 Kalendertage.
- § 160 GWB: Einleitung, Antrag
„(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.“