2021 KV/MRL 05 Klinikum Vest GmbH - Standort Paracelsus Klinik Marl - Sanierung der 3 bettenführenden Stationen 2B, 2A, 1B - Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung (TGA), Leistungsphasen 1-8, § 55 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2021 KV/MRL 05 Klinikum Vest GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Recklinghausen
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45657
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-vest.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herten
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45699
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rechtsanwalt-buttler.de
Abschnitt II: Gegenstand
2021 KV/MRL 05 Klinikum Vest GmbH - Standort Paracelsus Klinik Marl - Sanierung der 3 bettenführenden Stationen 2B, 2A, 1B - Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung (TGA), Leistungsphasen 1-8, § 55 HOAI
Die Klinikum Vest GmbH beabsichtigt an ihrem Standort Paracelsus-Klinik Marl folgende Baumaßnahme durchzuführen:
Sanierung der Stationsseiten 1B, 2A und 2B. Die Umsetzung soll in den Jahren 2022 (2B, Fachdisziplin Pneumologie), 2023 (2A, Fachdisziplin Pneumologie) und 2024 (1B, Fachdisziplin Innere Medizin) mit der Sanierung/Umbau jeweils einer Stationsseite erfolgen.
Die hierzu notwendigen Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, LPH 1-8, § 55 HOAI, sind Gegenstand dieser Ausschreibung.
Klinikum Vest GmbH Paracelsus-Klinik Marl Lipper Weg 11 45770 Marl
Die Klinikum Vest GmbH, Dorstener Straße 151, 45657 Recklinghausen, beabsichtigt an ihrem Standort Paracelsus-Klinik Marl folgende Baumaßnahme durchzuführen:
Sanierung der Stationsseiten 1B, 2A und 2B. Die Umsetzung soll in den Jahren 2022 (2B, Fachdisziplin Pneumologie), 2023 (2A, Fachdisziplin Pneumologie) und 2024 (1B, Fachdisziplin Innere Medizin) mit der Sanierung/Umbau jeweils einer Stationsseite erfolgen.
Die Klinikum Vest GmbH mit ihren Standorten Paracelsus-Klinik Marl und Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen versorgt in 21 Fachabteilungen über 31.000 stationäre und 82.000 ambulante Patientinnen und Patienten im Jahr. Die Paracelsus-Klinik Marl wurde im Jahr 1955 in Betrieb genommen. In der Paracelsus-Klinik Marl wurden in den vergangenen Jahren neben notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen bereits zahlreiche medizinisch-notwendige Teilbereiche und bettenführende Stationen saniert.
Derzeit wird die Ebene 1A inkl. der Einrichtung eines neuen zentralen Stationsstützpunktes vollumfänglich saniert. Nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2021 sind damit, mit Ausnahme der Ebenen 1B, 2A, 2B und 3B, alle bettenführenden Stationen in der Paracelsus-Klinik Marl modernisiert. Ein zentraler Stationsstützpunkt wurde bereits auf allen Ebenen integriert.
Im Rahmen der geplanten Baumaßnamen in der Paracelsus-Klinik ist die Integration von Wahlleistungszimmer (Komfortzimmer) in Anpassung an die neue Corporate Identity Knappschaft Kliniken Komfort vorzusehen.
Die Sanierung und der Aufbau der Stationen haben analog zu den bereits neugestalteten Stationen der Klinik zu erfolgen. Da die zentralen Stützpunkte bereits auf allen Ebenen erstellt worden sind, sind nun schwerpunktmäßig die Patientenzimmer, Nasszellen, Flure sowie die Komfortbereiche zu modernisieren und aufzubauen.
Die Ebene 2B (Sanierung 2022) wird derzeit zur Versorgung von Patienten der Fachabteilung "Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin" genutzt. Der Umbau der B-Seite der Station soll analog zu den bereits sanierten Regelleistungsstationen des Hauses (Ebenen 3, 4, 5 und 6) durchgeführt werden. Hinzu kommt ein einzuplanender Komfortbereich.
Die Komfortzimmer sind wie folgt einzuplanen: 1 x Einbettzimmer > 21 qm, Nasszelle > 4 qm; 2 x Zweibettzimmer, je > 28 qm, Nasszelle > 4 qm. Die Komfortzimmer sind in einem abgetrennten Bereich am Ende der Station vorzusehen.
Im Zuge der Sanierungen soll der bauliche Brandschutz entsprechend den geltenden Anforderungen verbessert und die Elektro- und Lüftungstechnik modernisiert werden. Ebenso werden die veralteten Rohrleitungen (Trinkwasser usw.) der Ebene erneuert.
Die Sanierung der Ebene 2A, welche ebenfalls zur Versorgung von Patienten der Fachdisziplin "Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin" genutzt wird und die Sanierung der Ebene 1B (Fachdisziplin "Gastroenterologie-Hepatologie, Kardiologie und Infektiologie") sollen nach demselben Schema (Regelleistungsbereiche / Komfortbereiche) in den Jahren 2023 und 2024 durchgeführt werden.
Die Ausschreibung der Planungsleistungen erfolgt für alle drei geplanten Maßnahmen.
Im Falle einer Beauftragung findet bei sich wiederholenden Planungsleistungen zur Ermittlung/Berechnung der Planungshonorare § 11 Absatz 3 HOAI Anwendung.
Folgende Gewerke sind für die Planung der Sanierungsarbeiten zu berücksichtigen:
Rohbau, Trockenbau, Metallbau, Innenputzarbeiten, Malerarbeiten, Estrich- und Oberbodenarbeiten, Innentüren- und Zargenarbeiten, Wandschutz- und Handlaufmontage, Elektroinstallationen mit Neuverkabelung für Schwach- und Starkstrom einschl. Schwesternrufsystem, flächendeckender Brandmeldeanlage, Montage von Bettenschienen, Heizungsinstallationen, Sanitärinstallationen und im Gewerk Lüftungstechnik der Austausch der Brandschutzklappen im Bestand.
Die zur Durchführung dieser Aufgaben erforderlichen Fachplanungsleistungen TGA, Leistungsphasen 1-8, § 55 HOAI sind Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
Die örtliche Präsenz in Recklinghausen ist in engen Intervallen gemäß Planungs-erfordernissen sicherzustellen.
DDie örtliche Präsenz am Standort ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.
Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen.
Projekt- und Planbesprechungen finden in Marl und/oder Recklinghausen statt.
Geplanter Sanierungszeitraum der Ebene 2B: 2022
Geplanter Sanierungszeitraum der Ebene 2A: 2023
Geplanter Sanierungszeitraum der Ebene 1B: 2024
Geschätzte Baukosten (Kostengruppe 300, 400, 700): pro Ebene ca. 1,1 Mio EUR brutto (gesamt ca. 3,3 Mio EUR brutto)
siehe III.1.3
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Ebenso ist ein Handelsregisterauszug von jedem Nachunternehmer abzugeben, auf dessen Referenzen sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
Das ausgefüllte Formblatt "Umsatzzahlen". Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018 - 2020) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein ausgefülltes Formblatt vorzulegen.
Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. Euro für Personenschäden und 1,5 Mio Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen).
Erklärungen zur technischen Ausstattung
Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden).
Es sind mindestens 3 Referenzen mit den nachstehenden in a. und b. genannten Mindestanforderungen vorzulegen. Die Vorlage von weniger als 3 Referenzen, die die Anforderungen nach a. und b. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
a. Vorlage von mindestens 3 Referenzen über Stationsbauten und/oder Stationssanierungen
b. Alle 3 Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 5 Jahre betreffen.
Referenzen, die die vorstehenden Voraussetzungen erfüllen, werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Baukosten nach DIN 276 (300+400) brutto mind. > 1,2 Mio EUR
- Ausführung der Leistungsphasen 1-8 HOAI
- Umbau/Sanierung eines Bestandsbaus
- Umbau/Sanierung im laufenden Betrieb
- Leistung für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
- Ausführung mindestens Honorarzone II
-
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr
- Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten,
- ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind,
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf 3 Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Jede der drei eingereichten Referenzen, die die zwingend genannten Voraussetzungen erfüllt, wird mit Punkten 0-30 (0 oder 5 Punkte pro Kriterium) bewertet. Der Bewerber kann über 3 Referenzen maximal 90 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Die Bewertungsmatrix wird als Dokument "Bewertungsmatrix" zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters/Mitglied einer Bietergemeinschaft/Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß C. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.
Zur Bewerbung sind alle in den Mitgliedsstaaten des EWR und der Schweiz ansässigen
a) natürlichen Personen zugelassen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung des "beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
b)Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben.
Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYYC3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de