Planungsleistungen für die Lebensader LUX
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hürth
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.huerth.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.beschafferprofil.huerth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Lebensader LUX
Die 2021 in Betrieb genommene Ortsumgehungstraße B 265n wird die Luxemburger Straße von einem großen Teil des Durchgangsverkehrs (insbesondere auch des Lkw-Durchgangsverkehrs) entlasten. Die Ortsdurchfahrt wird von einer Bundesstraße zu einer Stadtstraße zurückgestuft. Der Verkehr wird sich auf unter 10 000 Kfz pro Werktag reduzieren.
Durch die Ortsumgehung ergibt sich nunmehr die einmalige Gelegenheit, mit einem umfassenden Umbau des Straßenraumes der Luxemburger Straße und angrenzender Bereiche die festgestellten bzw. vorhandenen Defizite aufzuheben und die aktuellen Anforderungen an eine zentrale Straße im Stadtteil (angemessene Verkehrsberuhigung, Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität, Atmosphäre) umzusetzen.
Unter diesen Voraussetzungen soll der für Hermülheim bedeutsame Bereich der Luxemburger Straße zwischen der Querung der Stadtbahngleise im Norden und der Feuerwache im Süden umfassend umgestaltet werden.
Dabei sollen sowohl der Fahrbahnbereich, die Fußgängerbereiche und Gebäudevorbereiche als auch die Freiflächen und Baufelder entlang der Luxemburger Straße einbezogen werden. Die Kreuzungsbereiche Luxemburger Straße/Hans-Böckler-Straße und Luxemburger Straße/Bonnstraße sollen zu Kreisverkehrsanlagen umgebaut werden. Fußgänger- und Fahrradwege sollen einheitlich gestaltet, bestehende Substanzmängel behoben werden.
Die in diesem Bereich sehr umfangreichen und wichtigen Leitungsbestände (Hauptversorgungsachsen) unterschiedlicher Versorgungsträger sollen im Rahmen der Freiflächenneugestaltung erneuert bzw. verlegt werden.
Zur Umsetzung dieses Vorhabens wurde in 2020 von der Stadt Hürth ein städtebaulicher Wettbewerb (Registriernummer W 20/20) initiiert, in welchem der diesem Vergabeverfahren zu Grunde liegende Wettbewerbsentwurf mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde.
Stadt Hürth Friedrich-Ebert-Straße 40 50354 Hürth
Gegenstand dieses Vertrages ist die weitere Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs sowie die Betreuung der sich anschließenden baulichen Maßnahmen.
Dementsprechend umfasst der vorliegende Auftrag Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 sowie besondere Leistungen aus dem Leistungsbild der Freianlagenplanung (§ 39 HOAI) und der Verkehrsanlagenplanung (§ 47 HOAI).
Der Projektabschluss Inbetriebnahme/Wiedereröffnung der Lebensader LUX) ist für August 2025 geplant.
Abschnitt IV: Verfahren
- Dienstleistungsauftrag, der an den Gewinner oder an einen der Gewinner eines Wettbewerbs vergeben wird
Es handelt sich um eine Verhandlungsverfahren basierend auf einem städtebaulichen Realisierungswettbewerb. Der Wettbewerb wurde mit der Architektenkammer NRW abgestimmt und von dort unter der Registriernummer W 20/20 genehmigt.
Im Rahmen dieses Wettbewerbs wurde festgelegt, dass im Anschluss an den Wettbewerb zunächst ausschließlich Verhandlungen mit dem ersten Preisträger geführt werden sollen. Auf die entsprechende europaweite Bekanntmachung des Wettbewerbs vom 29.06.2020 (veröffentlicht am 02.07.2020 unter der Nummer 2020/S 126-308890) wird verwiesen.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Verkehrsanlagen- und Freiraumplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01099
Land: Deutschland
Verkehrsanlagenplanung nach §§ 47 ff. HOAI
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT2YYDYYGF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Die Vergabekammer leitet nach § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Zur Zulässigkeit ist folgendes zu beachten:
1. Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.