Mobile Visitenlösung, bestehend aus 80 Wagen, mobiler Energieversorgung mit Energiemanagement und PC-Technik inkl. Betriebssystem, Wartung und Support
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Arnsberg
NUTS-Code: DEA57 Hochsauerlandkreis
Postleitzahl: 59755
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]03
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-hochsauerland.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.klinikum-hochsauerland.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Mobile Visitenlösung, bestehend aus 80 Wagen, mobiler Energieversorgung mit Energiemanagement und PC-Technik inkl. Betriebssystem, Wartung und Support
Die Klinikum Hochsauerland GmbH benötigt für die Modernisierung ihrer Krankenhausinfrastruktur bezüglich der Patientenversorgung 80 Systemlösungen zu Visitenwagen für die Durchführung der mobilen Visite mit der Möglichkeit der digitalen Dokumentation einschließlich zugehöriger späterer Service- und Wartungsleistungen.
Die Klinikum Hochsauerland GmbH gewährleistet im Hochsauerlandkreis, dem größten Flächenkreis in NRW, an vier Krankenhausstandorten eine umfangreiche und leistungsfähige Gesundheitsversorgung und Patientenbehandlung auf höchstem Niveau.
Um insbesondere die stationäre Versorgungssicherheit in der Region nachhaltig zu sichern und zukunftsfähig auszurichten, tätigt die Klinikum Hochsauerland GmbH fortlaufend Investitionen zur Modernisierung und Leistungssteigerung ihrer Krankenhausstationen. Eine wesentliche Säule dabei stellt die Digitalisierung von vormals analogen Prozessen und Abläufen im Krankenhausbetrieb dar.
In diesem Zusammenhang beabsichtigt die Klinikum Hochsauerland GmbH die Beschaffung von 80 digitalen Visitewagen-Lösungen. Die Visitenwagen dienen als mobile Arbeitsstation, die das Pflegepersonal bei der täglichen Arbeit effektiv unterstützen soll. Das alltägliche Arbeiten direkt am Patientenbett ist mit einer mobilen Lösung sehr viel schneller, effizienter und anwenderfreundlicher umzusetzen. Die digital vernetzbaren Visitenwagen sind Teil einer beabsichtigten Modernisierungslösung im Umgang mit stationär behandelten Patienten.
Derzeit verfügt das Klinikum über zentrale Hardware und ein ausgestaltetes WLAN-Netzwerk. Als IT-Systeme sind neben dem Krankenhausinformationssystem (CGM Medico) weitreichende Subsysteme gegeben. Darüber hinaus ist ein zentrales Datennetzwerk und ein ausgebautes WLAN-Netzwerk (auf Basis allgemeiner Netzwerkstandards) in allen relevanten Bereichen des Krankenhauses vorhanden bzw. in Vorbereitung.
Der Auftragnehmer stellt Systemlösungen zur Verfügung, die sich in die digitale Infrastruktur des Klinikums einbinden lassen.
Weitere Details zum Beschaffungsgegenstand sind den Vergabeunterlagen, insbesondere dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen.
Der Auftrag wird eine Laufzeit entsprechend der tatsächlichen Dauer der Projektrealisierung, insbesondere der vereinbarten Wartung, haben.
Die Beschränkung der Teilnehmer erfolgt auf der Grundlage der Angaben in dem Dokument Teilnahmekriterien, welches Gegenstand der Vergabeunterlagen ist. Anwendung finden die folgenden Auswahlkriterien:
- Anzahl Mitarbeiter im Bereich Visitenwagen (Entwicklung, Support, Vertrieb, Projektleitung etc.)
- Umsatz im Bereich Visitenwagen in Deutschland in den Jahren letzten 3 abgeschlossenen Geschäfts-jahren 2018-2020 in Mio. Euro
- Realisierte Referenzhäuser größer 700 Planbetten oder größer 80 Wagen
- Mindestens 1 realisiertes Referenzhaus größer 300 Planbetten
- Unternehmensbezogenes Konzept zur Sicherstellung der Vor-Ort-Betreuung (max. 2 DIN-A4-Seiten)
Vgl. Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber sollte folgende Unterlagen oder vergleichbare Informationen vorlegen (Eigenerklärungen entsprechend der Vorgaben des Formblattes der Vergabestelle sind ausreichend):
- Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB nicht vorliegen,
- Aktueller Auszug aus dem Berufs- und Handelsregister,
- Gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 6 Monate,
- Aktueller Nachweis oder Eigenerklärung, dass kein Strafverfahren eröffnet ist,
- Aktueller Nachweis oder Eigenerklärung, dass kein Insolvenz- oder vergleichbares Verfahren eröffnet ist bzw. eröffnet werden soll (nicht älter als 6 Monate),
- Aktueller Nachweis oder Eigenerklärung der ordnungsgemäßen Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen,
- Aktueller Nachweis einer Haftpflichtversicherung oder gleichwertige Sicherheit i. H. v. mindestens des aus Sicht des Anbieters zu erwartenden Projektpreises bzw. Erklärung, eine solche im Auftragsfall abzuschließen,
- BAS-Zertifikat (Berechtigung nach § 21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV)) eines wesentlichen an der Beschaffung oder Umsetzung beteiligten Mitarbeiters.
Die Vergabestelle behält sich vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entspre-chende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen. Die von den Bewerbern einzureichenden Unterlagen ergeben sich insgesamt aus Ziffer III.1.1 bis III.1.3. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen (Nachunternehmer) bedienen, sind die in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 genannten Unterlagen auf Anforderung der Vergabestelle vollständig auch von diesen Nachunternehmern zu erbringen.
- Anzahl Mitarbeiter im Bereich Visitenwagen (Entwicklung, Support, Vertrieb, Projektleitung etc.)
- Erklärungen über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in den in II.1.5 genannten Leistungsbereichen und sonstige damit zu-sammenhängende oder ähnliche Leistungen.
- Mindestens 10 Mitarbeiter im Bereich Visitenwagen
- Mindestens € 2,5 (addiert, Jahre 2018-2020)
- Referenzen in den Jahren 2017 – heute über die Begleitung vergleichbarer Projekte und Tätigkeiten entsprechend der Angaben dieser EU-Bekanntmachung – vorbehaltlich der datenschutzrechtlichen Zulässigkeit – einschließlich Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge anzugeben
- Konzept zur Sicherstellung der Vor-Ort-Betreuung im Anbieterland (max. 2 DIN-A-Seiten)
- Vgl. darüber hinaus die Angaben in den Vergabeunterlagen Dokument: Teilnahmekriterien
- Mindestens 1 realisiertes Referenzhaus größer 300 Planbetten in den Jahren 2017 bis heute mit dem vorhandenen KIS MEDICO (Fa. CGM) beim Auftraggeber (Referenz mit Anschrift, Ansprechpartner und Telefonnummer bitte angeben).
- Anbieter ist Hersteller des angebotenen Visitenwagen-Modells, damit er in der Lage ist, eine Vornahme etwaiger erforderlicher Änderungen unmittelbar selbst auszuführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die E-Vergabeplattform Deutsche E-Vergabe veröffentlicht ebenfalls einen Bekanntmachungstext. Allein maßgeblich bleibt gleichwohl der im Amtsblatt der EU veröffentlichte Text.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muens-ter.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabe-kammer (Ziff. VI.4.1).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muens-ter.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html