Neubau Klimaerlebniswelt Planungsleistungen Tragwerk, Wärmeschutz, Raumakustik und Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: VIS 234/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-lippe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Klimaerlebniswelt Planungsleistungen Tragwerk, Wärmeschutz, Raumakustik und Brandschutz
Ausgeschrieben werden Planungsleistungen für den Neubau der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“. Bei der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“ handelt es sich um ein Ausstellungsgebäude mit einer aktuell geplanten Ausstellungsfläche von 564 m2 Nutzfläche. In der Ausstellung wird der Klimawandel interaktiv dargestellt und Antworten auf die drängenden Fragen der Klimafolgenanpassung erarbeitet.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Ausgeschrieben werden Planungsleistungen für Tragwerk, Wärmeschutz, Raumakustik und Brandschutz für den Neubau der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“. Bei der „Klimaerlebniswelt Oerlinghausen“ handelt es sich um ein Ausstellungsgebäude mit einer aktuell geplanten Ausstellungsfläche von 564 m2 Nutzfläche.
In der Ausstellung wird der Klimawandel interaktiv dargestellt und es werden Antworten auf die drängenden Fragen der Klimafolgenanpassung erarbeitet.
Das Gebäude wird nach Maßgabe des Cradle to Cradle Gedankens ressourcenschonend in Holzbauweise erbaut. Weiterhin soll die am und im Gebäude verwendete innovative und vorbildliche Architektur und Technik die Möglichkeiten der Klimaanpassung im Baubereich sichtbar machen und so zur Nachahmung anregen.
Das Gebäude ist in 4 Zellen aufgeteilt. Die größte Zelle mit 192 m2 Nutzfläche beinhaltet unter anderem den Eingangsbereich. Die über Verbindungsflächen erreichbaren darauffolgenden Ausstellungszellen sind wie folgt aufgeteilt: Zellenteil „Erde 5.0“ mit 45 m2, anschließend „Your Challenge“ mit 130 m2 und „Change Lab“ mit 77 m2 Nutzfläche. Am Ende der Ausstellung hat der Besucher die Möglichkeit in der Zelle „Technik“ auf 50 m2Nutzfläche die Gebäudetechnik zu besichtigen.
Die Klimaerlebniswelt Oerlinghausen ist Projekt der Regionale 2022 UrbanLand. Das Projekt soll bis Ende 2022 fertiggestellt sein.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es liegt kein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB vor (Eigenerklärung Ausschlussgründe).
Bei Bewerbungen einer juristischen Person oHG, KG oder Partnerschaftsgesellschaft: Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem Handels- od. Partnerschaftsregister oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes des Bieters
Bieter haben nachzuweisen, dass sie die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung als Ingenieur/in haben.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen und dies durch Eigenerklärung nachweisen:
a) Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu führen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur/in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht;
b) Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der mit der Aufgabe betraute Mitarbeiter die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden;
c) Bietergemeinschaften natürlicher und/oder juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Bieter haben eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme pro Versicherungsfall für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut nachzuweisen. Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen (2 Versicherungsfälle pro Jahr). Besteht ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall die ausgeschriebenen Leistungen mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen versichert werden.
Bieter müssen mindestens eine Referenz zur
Tragwerksplanung (LP 1 - 6)
Planung des Wärmeschutzes (LP 1 - 7)
Planung der Raumakustik (LP 1 - 7)
Planung des Brandschutzes (LP 1 - 5 und 8)
nachweisen, die alle nachfolgenden Anforderungen erfüllt:
— Gebäude für die Nutzung als Sonderbau
— Summe der Baukosten mind. 1,2 Mio Euro,
— Leistungen fertiggestellt nach dem 1.1.2016
Die notwendige Erfahrung mit vergleichbaren Planungsleistungen kann hinsichtlich der Leistungsphasen auch durch Benennung mehrerer Referenzprojekte nachgewiesen werden.
Für Mitglieder einer Bietergemeinschaft gelten die vorgenannten Anforderungen (Referenzen) dahingehend, dass das Mitglied eine entsprechende Referenz für die Leistungen derjenigen Anlagengruppe(n) im Umfang derjenigen Leistungsphasen nachweisen muss, die das Mitglied der Bietergemeinschaft im Auftragsfall übernehmen soll(en).
Bieter/Bietergemeinschaften haben nachzuweisen, dass in ihren Büros in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils mindestens 2 Berufsträger (Ingenieure, Bachelor/Master of Science/Engineering) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter beschäftigt waren.
Beleg der Eignung
Die vorgenannten Nachweise sind in Form von Eigenerklärungen zu erbringen. Dazu sind die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare auszufüllen und dem Angebot beizufügen.
Unternehmen, die in den Präqualifizierungsdatenbanken https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/ oder www.pq-verein.de bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Angebotes durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber Nachweise gefordert werden, die nicht in den v. g. Datenbanken enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen. Ansonsten kann das Unternehmen vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Nicht präqualifizierte Unternehmen können als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung abgeben. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, ist die Eigenerklärung auf gesondertes Verlangen durch Vorlage in der Eigenerklärung genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Die Vergabestelle behält sich vor, Bieter aufzufordern, die erhaltenen Unterlagen zu erläutern (§ 48 Abs. 7 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.