Rahmenvereinbarung Veranstaltungs- und Versandlogistik Referenznummer der Bekanntmachung: EG-2021-1309
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.engagement-global.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.engagement-global.de/ausschreibungen.html
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Veranstaltungs- und Versandlogistik
Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung über Leistungen der Veranstaltungs- und Versandlogistik. Die Logistik betrifft im weiteren Sinne die Lagerung, den Transport und das Abwickeln weiterer Value Added Services in Bezug auf Print-, Werbe- und Messematerialien, die deutschlandweit für diverse Veranstaltungen von Engagement Global bzw. Messen benötigt werden. Die Transportprozesse umfassen den Speditionsversand, den Paketversand und auch den Briefversand. Die Auftragsabwicklung zwischen Engagement Global und dem Auftragnehmer bezogen auf die Auslieferungsprozesse soll über ein vom Auftragnehmer zur Verfügung zu stellendes und zu betreibendes Online-Bestell- und Logistikportal erfolgen. Speditions-, Paket- und Briefversendungen werden im Bestellportal von Engagement Global angekündigt und über dieses Portal abgewickelt. Die Lagerung der Veranstaltungsmaterialien (Print-, Werbe- und Messematerialien) hat in einem vom Auftragnehmer zu stellenden zentralen Lager in einem Umkreis von 120 Kilometern vom Standort von Engagement Global in Bonn (Deutschland) zu erfolgen.
Engagement Global gGmbH Friedrich-Ebert-Allee 40 53113 Bonn Das Lager des Auftragnehmers soll sich in einem Umkreis von 120 Kilometern vom Standort von Engagement Global in Bonn (Deutschland) befinden.
Das Leistungsspektrum der Rahmenvereinbarung umfasst die Übernahme der Logistik, Organisation und Bewerkstelligung des zeitgerechten Versands und Transports von Print-, Werbe- und Messematerialien von Engagement Global aus einem vom Auftragnehmer zu stellenden Lager (ca. 100 Quadratmeter Freifläche, 40 Fachbodenregale und 38 Palettenstellplätze mit Erweiterungsoption) im Umkreis von 120 Kilometern um Bonn zu diversen Veranstaltungen/Messen deutschlandweit.
Zu Beginn der Rahmenvereinbarung hat der Auftragnehmer alle Materialien von Engagement Global, die sich derzeit in dem Lager des bisherigen Auftragnehmers in Köln befinden, in das von ihm zur Verfügung zu stellende Lager einzulagern. Der Transport der Print-, Werbe- und Messematerialien zu dem neuen Lager des Auftragnehmers erfolgt durch den bisherigen Auftragnehmer. Zudem hat der Auftragnehmer vor Beginn des Regelbetriebes, der ab dem 16.12.2021 aufgenommen werden soll, ein internetfähiges Bestell- und Logistikportal nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung funktionsfähig und betriebsbereit zur Verfügung zu stellen, über das die Logistik, Organisation und Bewerkstelligung für alle Print-, Werbe- und Messematerialien abgewickelt wird.
Zu den transportorientierten Aufgaben des Auftragnehmers gehören insbesondere die fristgerechte Lieferung, Übergabe, Abholung und Überprüfung bundesweit an die Veranstaltungsorte von Engagement Global (maximal 231 bis maximal 321 Veranstaltungen abhängig vom jeweiligen Vertragsjahr). Zu den lagerorientierten Aufgaben gehören insbesondere die Einlagerung, Lagerhaltung, Kommissionierung, Verpackung und Versendung der Materialien von Engagement Global.
Ferner umfasst das Leistungsspektrum des Auftragnehmers die Logistik, Organisation und Bewerkstelligung des zeitgerechten Versands und Transports von nationalen Paketversendungen von Print- und Werbematerial über 2 Kg bis 31,5 Kg (maximal 700 bis maximal 850 Pakete abhängig vom jeweiligen Vertragsjahr) sowie Briefversendungen (Maxibrief plus bis 2 Kg - maximal 1500 Briefversendungen pro Vertragsjahr).
Darüber hinaus leistet der Auftragnehmer weitere Aufgaben im Bereich Value Added Services, wie beispielsweise die Reklamationsbearbeitung und die Reparatur ausgewählter Messeartikel.
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung soll mit Zuschlagserteilung (voraussichtlich 29.10.2021) beginnen und zunächst mit Ablauf des 15.12.2023 - nach zwei Vertragsjahren im Regelbetrieb - enden. Engagement Global hat das einseitige Recht (die Option), die Rahmenvereinbarung zwei Mal jeweils um 12 Monate zu verlängern. Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung endet somit spätestens am 15.12.2025.
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung beginnt mit Zuschlagserteilung (voraussichtlich 29.10.2021) und endet zunächst mit Ablauf des 15.12.2023. Engagement Global hat das einseitige Recht (die Option), die Rahmenvereinbarung zwei Mal jeweils um 12 Monate zu verlängern. Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung endet somit spätestens am 15.12.2025. Engagement Global wird dem Auftragnehmer spätestens bis zum 15. Oktober des ablaufenden Vertragsjahres mitteilen, ob von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1.1) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe i.S.d. §§ 123, 124 GWB (Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben).
III.1.1.2) Aktueller Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist. Der Auszug/Ausdruck (eingescannte Kopie ist ausreichend) darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate sein. (Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied gesondert vorzulegen.)
III.1.2.1) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Speditionsversand) in den letzten drei Geschäftsjahren (soweit verfügbar). Der Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro in einem der letzten drei Geschäftsjahre betragen. (Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft bezieht sich die Anforderung des Mindestjahresumsatzes auf die einschlägigen Umsätze der der Mitglieder der Bietergemeinschaft insgesamt.)
III.1.2.2) Eigenerklärung, dass der Bieter über eine ausreichende Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen verfügt bzw. eine solche im Fall der Zuschlagserteilung schließen wird: Personenschäden: [Betrag gelöscht] Euro, Sachschäden: [Betrag gelöscht] Euro und Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] Euro. (Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied gesondert vorzulegen. Es ist auch ausreichend, wenn eine auf die Bietergemeinschaft bzw. Arbeitsgemeinschaft selbst lautende Betriebshaftpflichtversicherung geschlossen wird.)
III.1.3.1) Angabe von Referenzaufträgen aus den letzten fünf Jahren (gerechnet von dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung), bei denen Leistungen erbracht wurden, die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.
Dabei sind mindestens drei Referenzaufträge anzuführen, deren Leistungsspektrum Folgendes umfasst:
-- Einlagerung von Gütern des Auftraggebers (auch kleinteilige Güter, vergleichbar mit Messegegenständen)
-- den Versand der Güter an Bestimmungsorte des Auftraggebers per Speditionsfahrt und per Paketversand und/oder Briefversand (einschließlich Kommissionierung und Verpackung)
-- das verantwortliche Management der Versand- und Lagerungsprozesse durch den Auftragnehmer
Zudem ist ein Referenzauftrag anzuführen, bei dem eingelagerte Güter durch den Auftraggeber mittels einer Softwarelösung (beispielsweise Shopsystem) bestellt und die Versandaufträge abgewickelt wurden. Dies kann ein gegenüber den zuvor beschriebenen Referenzaufträgen separater Auftrag sein. Es ist aber auch ausreichend, wenn die Bestellung der eingelagerten Güter und Abwicklung der Versandaufträge mittels einer Softwarelösung Bestandteil des Leistungsspektrums eines der zuvor dargestellten Referenzaufträge war.
Die Referenzaufträge sind unter Angabe des Auftraggebers, des Leistungszeitraums, des Auftragswerts in Euro sowie einer aussagekräftigen Beschreibung der erbrachten Leistungen, die Ausführungen zu den zuvor angeführten Punkten und auch zur Art und Anzahl der eingelagerten Güter sowie zur Anzahl der durchgeführten Speditionsfahrten und Paket-/Briefversendungen enthält, anzuführen. Engagement Global behält sich vor - sofern erforderlich - sich von den Bietern auch Ansprechpartner des jeweiligen Auftraggebers mit Kontaktdaten benennen zu lassen.
III.1.3.2) Eigenerklärung zu der bei Leistungserbringung verfügbaren technischen Ausrüstung (Angaben zur Anzahl und Art der für den Speditionsversand verfügbaren Fahrzeuge)
III.1.3.3) Eigenerklärung zu dem bei Leistungserbringung verfügbaren Fachpersonal (Angaben zur Anzahl, gegliedert nach Aufgaben/Funktionen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Rückfragen zu den Vergabeunterlagen oder zum Vergabeverfahren können bis spätestens zum 15.09.2021, 12:00 Uhr ausschließlich per Nachricht über den Menüpunkt "Kommunikation" des Projektraums des Deutschen Vergabeportals zum vorliegenden Vergabeverfahren gestellt werden. Hierfür ist eine kostenlose Registrierung unter dem Menüpunkt "Teilnehmen" erforderlich. Nach dem genannten Datum eingehende Fragen müssen nicht mehr beantwortet werden. Antworten auf eingegangene Bieterfragen werden im Projektraum im Bereich "Kommunikation" zur Einsichtnahme bereitgestellt. Bieter, die sich registriert haben, werden über Antworten auf Bieterfragen automatisch per E-Mail informiert.
Bekanntmachungs-ID: CXU9YYDYHSQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Es sind die Rügeobliegenheiten des § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB und insbesondere die Frist in § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB zu beachten. § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB lautet wie folgt:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."