Unterbringung des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage Leistungsbild: Generalplanerleistungen (1926/21) Referenznummer der Bekanntmachung: 1926/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterbringung des Europäischen Zentrums für Mittelfristige Wettervorhersage Leistungsbild: Generalplanerleistungen (1926/21)
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Ludwig-Erhard-Allee
53175 Bonn
Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Es handelt sich um zwei Maßnahmen die sich wie folgt aufgliedern:
- „Neubau für das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage“ Maßnahme 1 (M1) „Neubau EZMW“ genannt, und
- „Öffentliche Erschließung für das Grundstück des EZMW und weiterer Grundstücke der BImA“ Maßnahme 2 (M2) „Erschließung Grundstück“ genannt
M1: „Neubau EZMW“
Das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) ist wissenschaftlich weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie. Es hat seinen Sitz zurzeit in Reading im Vereinigten Königreich Großbritannien. In einem europaweiten Wettbewerb für einen neuen Standort, den die EU ausgelobt hat, ist Deutschland (Bonn) als Sieger hervorgegangen.
Geplant ist ein Ensemble bestehend aus vier Baukörpern mit einer Gesamtfläche von ca. 21.500m² BGF. Das Hauptgebäude wird durch einen Büroturm mit 18 oberirdischen Etagen gebildet, der im wesentlichen flexible Arbeitsplätze für ca. 360 Mitarbeiter beherbergen wird. Des Weiteren werden Konferenzräume, Foyer, und Restaurant (ca. 2.600m²) in einem angrenzenden Gebäude auf dem Areal geplant, welches auf einer zweigeschossigen TG fußt (ca. 7.200m²).
Das Grundstück liegt mit ca. 10.300m² in Bonn auf einem Grünstreifen nördlich des Bundesumweltministeriums am Robert-Schuman-Platz und südlich der Kreuzung der BAB 562 mit Ludwig-Erhard-Allee (Ausfahrt Rheinaue), es ist noch nicht erschlossen.
M2: „Erschließung Grundstück“
Das Erschließungsprojekt umfasst eine Grundstücksfläche (ca. 3.500 m2), dessen Schmalseiten nach Nordosten von der Ludwig-Erhard-Allee und im Südwesten durch das Gelände des Bundesumweltministeriums begrenzt wird. Zu seinen Längsseiten grenzen von Nordwesten das Planungsgrundstück für den Neubau des EZMW und von Südwesten ein Grundstück der BImA an, das in Zukunft zu einem weiteren Bürostandort entwickelt werden soll.
Dieses Grundstück dient der gemeinsamen verkehrstechnischen Erschließung der beiden angrenzenden neuen Verwaltungsstandorte. Planungen zu einem Verkehrs- und Erschließungsplan (VEP) laufen bereits. Ihre Ergebnisse sind mit den Planungen auf dem Baugrundstück und der Erschließungsfläche abzugleichen und auf Übereinstimmung zu kontrollieren.
Dieses Teilprojekt umfasst die Verkehrserschließung. Das sind die Anbindung und Verbindung an den städtischen Straßenraum ebenso wie die Verteilung des Fußgänger-, Rad-, und motorisierten Verkehrs zu den angrenzenden Grundstücken.
Alle weiteren notwendigen Maßnahmen zur infrastrukturellen Versorgung des EZMW-Grundstücks (Wasser, Abwässer, Strom, Telekommunikation etc.) sind ebenso Teil der Aufgabe.
Beide Teil-Maßnahmen sind parallel zu bearbeiten. Ihre Kosten sind im Rahmen der Planung getrennt zu ermitteln. Beide Teilmaßnahmen sollen in einer gemeinsamen EW-Bau-Unterlage zusammen zur Genehmigung vorgelegt werden.
Die Baumaßnahme soll mindestens 75% des Gesamterfüllungsgrades nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB_BN 2015 und zusätzlich den Energiestandard EGB 40 erreichen. Die Erfüllung der vorgenannten Anforderungen wird im Weiteren als „Silber+“ bezeichnet. Darüber hinaus sind für die Außenanlagen von M1 nach BNB_AA 2016 mindestens silber zu erreichen und für die Teil-Maßnahmen M2 die sinngemäße Anwendung durchzuführen.
In Hinblick auf die Planungsziele wird eine enge und kooperative Zusammenarbeit angestrebt. Ziel ist eine gemeinsame Erstellung der EW-Bau bis Juli 2022.
Die zu beauftragenden Generalplanungsleistungen werden umgehend nach Beauftragung einsetzen.
Projektstruktur
Für die Objektplanung Gebäude (M 1) wird ein Architekturbüro (Stefan Lippert Architekten GmbH, Entwurfsverfasser Wettbewerbsbeitrag) mit den Leistungsphasen 2 bis 4 der HOAI, der Erstellung gestalterischer Leitdetails, sowie der künstlerische Oberleitung LPH 8 beauftragt.
Die übrigen Objekt- und Fachplanungsleistungen sowohl für M1 als auch für M 2 werden mit den Leistungsphasen LPH 2/3 - 4, sowie 6 - 9 nach HOAI an einen Generalplaner vergeben. Darüber hinaus werden Einzelvergaben für Planungsleistungen zur ES-Bau und Verwendung zum VEP durchgeführt. Der Projektsteuerer wird voraussichtlich ca. 2 Monate vor Beauftragung des Generalplaners für das Projekt zur Verfügung stehen.
Vom Leistungsbild des Generalplaners ausgenommen sind die bereits an die Stefan Lippert Architekten GmbH beauftragten Leistungen zur Objektplanung Gebäude. Dies sind nach HOAI die Leistungen der LPH 2-4, die Erstellung gestalterischer Leitdetails, sowie die künstlerische Oberleitung LPH 8.
Die Ausführungsplanung und eigenverantwortliche Realisierung der Bauaufgabe inklusive Inbetriebnahme soll an einen Generalübernehmer vergeben werden. Die Ausschreibung der Generalübernehmerleistungen soll durch den Generalplaner erfolgen.
Der Auftragnehmer berät den Auftraggeber rechtzeitig, welche weiteren Projektbeteiligten (Gutachter etc.) darüber hinaus mit welchem erforderlichen Leistungsumfang einzuschalten sind.
- Auftraggeber/Nutzer:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben / Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur bzw. Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage
- Gebäudenutzung: Verwaltungsbau / Konferenzgebäude
- Art der Baumaßnahme:
Neubau eines Büroturms mit angeschlossenem Konferenzzentrum und zwei Tiefgaragenebenen; ebenfalls neu entstehen soll ein öffentlicher Platz mit TG-Zufahrten, sowie die Verkehrs- und Infrastrukturerschließungen des Grundstücks und der vorgelagerten Erschließungsflächen des B-Plangebietes.
- BGF/BRI: ca. 25.000 BGF
- Projektkostenprognose (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276: ca. 87 Mio.€ netto (M1 + M2)
- Projektdauer: Planungszeit ca. 1,25 Jahre / Bauzeit ca. 3 Jahre / Nachlauf ca. 5 Jahr (incl. LPH 9)
- Gegenstand des Auftrags:
Gegenstand des Auftrags sind Generalplanerleistungen.
- Leistungsbereich / Leistungsbild:
Generalplanerleistungen in den LPH 3-4 und 6-9, diese umfassen:
Objektplanung Gebäude LPH 6-9 (§ 34 HOAI)
Objektplanung Freianlagen LPH 3-4 und 6-9 (§ 39 HOAI)
Objektplanung Ingenieurbauwerke LPH 3-4 und 6-9 (§ 43 HOAI)
Objektplanung Verkehrsanlagen LPH 3-4 und 6-9 (§ 47 HOAI)
Fachplanung Techn. Ausrüstung Anlagengruppen 1 bis 8 LPH 3-4 und 6-9 (§ 55 HOAI)
Fachplanung Tragwerksplanung LPH 3-4 und 6-9 (§ 51 HOAI)
Beratungsleistungen / Weitere Leistungen:
Bauphysik Lph. 3-4 und 6-9 (Anlage 1, 1.2 HOAI),
Geotechnik Lph. 3-4 und 6-9 (Anlage 1, 1.3 HOAI),
Brandschutz,
Baulogistik ,
Technisches Monitoring und Inbetriebnahmemanagement,
Nachhaltigkeitskoordination ab LPH 04
Leistungen zum Nachhaltigen Bauen (Objektplanung Gebäude, Freianlagen und Fachplanung Technische Anlagen)
Dabei ist insbesondere für die Leistungserbringung zu beachten, dass in der Baumaßnahme auf die Nachhaltigkeit besonderen Wert gelegt wird.
D. h. es soll mindestens 75% des Gesamterfüllungsgrades nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB_BN 2015 und zusätzlich den Energiestandard EGB 40 erreicht werden.
Die unter Beteiligung der Projektsteuerung zu erstellende Entwurfsunterlage-Bau (EW-Bau) gemäß RBBau ist als Projektziel (Qualitäten, Quantitäten, Kosten, Termine) verbindlich einzuhalten und im weiteren Projektverlauf die Genehmigungsplanung und Ausschreibung sowie Vergabe der Generalübernehmerleistung in Übereinstimmung mit der ES- und EW-Bau zu erstellen. Abweichungen sind auf die Zielerreichung hin zu überplanen und steuern, dies gilt auch für die vom GÜ zu erbringenden Leistungen.
- Beginn / Ende der Leistungserbringung: Sofort nach Beauftragung (voraussichtlich 11/2021) bis voraussichtlich 2031
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Sollten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen zu diesem Verfahren nicht in deutscher Sprache vorgelegt werden, so ist eine Übersetzung beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Beratender Ingenieur“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer / Ingenieurkammer, Ausfüllen der Eintragungsnummer im Bewerbungsbogen
8. Es ist eine Bauvorlageberechtigung für NRW erforderlich.
9. Kenntnisse der deutschen Sprache (fließend in Wort und Schrift) des/der Bewerber*in / der Bietergemeinschaft, des Nachunternehmers müssen vorhanden sein
10. Zusätzlich ist eine Referenzliste mit vergleichbaren Projekten für die Objektplanung Gebäude, Verkehrsanlagen, Freianlagen und Ingenieurbauwerke sowie Fachplanung TA (aufgeteilt in Versorgungstechnik und Elektrotechnik) und Tragwerk beizufügen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (falls zutreffend)
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Gebäude mindestens >= 1.200.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik (Anlagengruppe 1, 2, 3, 7, 8) mindestens >= 750.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik (Anlagengruppe 4, 5, 6) mindestens >= 430.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Freianlagen mindestens >= 250.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen mindestens >= 100.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke mindestens >= 100.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Tragwerksplanung mindestens >= 500.000 € netto betragen
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von einem mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekt gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es ist ein mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbares Referenzprojekt (P1) vom Bewerber vorzustellen, das anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet wird.
Das vorgestellte Referenzprojekt muss im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Öffentlicher Auftraggeber, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Nachhaltigem Bauen, Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Projektabwicklung (projektbezogene Aussagen zu Kosten-, Termin- und Qualitätssicherung) Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Zusätzlich ist eine Referenzliste mit vergleichbaren Projekten für die Objektplanung Gebäude, Verkehrsanlagen, Freianlagen und Ingenieurbauwerke sowie Fachplanung TA (aufgeteilt in Versorgungstechnik und Elektrotechnik) und Tragwerk beizufügen.
Das Referenzprojekt (P1) muss dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden. Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
Die Berufung auf „fremde Referenzen“ (z.B. auf solche aus einer anderen Bietergemeinschaft aus der Vergangenheit) ist nur dann möglich, wenn nachgewiesen wird, dass Mitarbeiter, die Büroorganisation und die Ausstattung eines Vorgängerbüros weitgehend für den hiesigen Auftrag übernommen worden sind.
Hinweis:
Mit der hier verwendeten Begrifflichkeit „Referenzprojekt“ ist jeweils eine gesamte Baumaßnahme (und nicht nur deren Teilbauabschnitte) gemeint
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter, Projektmitarbeiter,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung, berufliche Weiterbildung
Beruflicher Werdegang, Studiennachweise, sowie (wenn gefordert) Nachweise der beruflichen Weiterbildung (besuchte Seminare / Eigenerklärung der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung des Referenzprojektes (P1) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 15
Davon Anzahl der mindestens 30 h/ Woche festangestellten Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 6
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 7
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 7
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 4
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 4
Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Tragwerksplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 5
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Tragwerksplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung Freianlagen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 4
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Freianlagen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Ingenierbauwerke im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Zu 2.
Es ist ein mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbares Referenzprojekt vorzustellen, welches die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI).
Ein Projekt als Generalplaner (Lph 3-8)
- mit Betreuung der Leistungsbereiche Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung
- mit Projektkosten mit mindestens ≥ 50.000.000 € netto der KG 300 bis 600 nach DIN 276.
- mit Teilprojektkosten: ≥ 15.000.000 € netto der KGR 400 nach DIN 276
- mit Teilprojektkosten: ≥ 500.000 € netto der KGR 500 nach DIN 276
Zu 3.
Einer der nachfolgend genannten Projektleiter muss die Projektleitung Generalplanung übernehmen und mindestens 7 Jahre Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude oder Fachplanung Technische Ausrüstung nachweisen.
Projektleiter Hochbau (PL-H) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur/ Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude / Hochbau.
Stellvertretender Projektleiter Hochbau (Stv. PL-H) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur/ Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule
oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude / Hochbau.
Projektleiter TA (PL-TA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik/Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik.
Stellvertretender Projektleiter TA (Stv. PL-TA) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik/Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik
Projektmitarbeiter Versorgungstechnik (MA-TA-M) - mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Technische Ausrüstung Versorgungstechnik.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Fachschulabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik.
Projektmitarbeiter Elektrotechnik (MA-TA E) mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Technische Ausrüstung Elektrotechnik.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Fachschulabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik.
Projektmitarbeiter Konferenz und Medientechnik (MA-TA 1) - mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Konferenz- und Medientechnik nach Studienabschluss.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung für Elektrotechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Konferenz- u. Medientechnik nach Fachschulabschluss.
Projektmitarbeiter Aufzugstechnik (MA-TA 2) - mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik/Maschinenbautechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Aufzugstechnik nach Studienabschluss.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung für Elektrotechnik/Maschinenbautechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Aufzugstechnik nach Fachschulabschluss.
Projektmitarbeiter Küchentechnik (MA-TA 3) - mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Küchentechnik nach Studienabschluss.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung für Versorgungstechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Küchentechnik nach Fachschulabschluss.
Projektmitarbeiter Monitoring und IBM (MA-TA 4) - für technisches Monitoring und Inbetriebnahme Management mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung oder mindestens einer durchgeführten (abgeschlossenen) Baumaßnahme im Bereich technisches Monitoring und Inbetriebnahme Management
Projektmitarbeiter Gebäudeautomation (MA-TA 5) - mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik/Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Gebäudeautomation nach Studienabschluss.
Oder mit Fachschulabschluss als staatl. geprüfter Techniker der Fachrichtung Technische Ausrüstung für Versorgungstechnik/Elektrotechnik oder vergleichbarer Abschluss und mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung und Weiterbildung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Gebäudeautomation nach Fachschulabschluss.
Projektmitarbeiter Tragwerk (MA-TWP) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Tragwerksplanung.
Projektmitarbeiter Verkehr (MA-VP) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen/Tiefbau (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen
Projektmitarbeiter Ingenieurbau (MA-Ing) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen/Tiefbau (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke.
Projektmitarbeiter Freianlagen (MA-Frei) mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Freianlagen.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens fünfzehn Personen zusammensetzen.
Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter/innen sind nicht möglich.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätestens bis zum 08.09.2021) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutzgrundversorgung (DSGVO) sind dem den Vergabeunterlagen beiliegendem Informationsblatt zu entnehmen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen (bitte anpassen!) (max. 4.000 Zeichen)
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de