Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss, Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen, Dienstleistungen von Ingenieurbüros, Planungsleistungen im Bauwesen und für Brücken Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0064-66-5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Leistung: Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss, Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen, Dienstleistungen von Ingenieurbüros, Planungsleistungen im Bauwesen und für Brücken
Die Verwaltung der Stadt Köln wurde beauftragt, die Planung der Netzelemente auf Grundlage des Verkehrsgutachtens Mülheimer Süden weiter zu entwickeln und planrechtlich zu sichern. Eines dieser Netzelemente ist der östliche Ringschluss (Mülheimer Süden) in Köln - Deutz, Kalk und Mülheim.
Das Netzelement dient der verträglichen Abwicklung der zukünftigen zusätzlichen Verkehre und führt zu einer wesentlichen Entlastung des vorhandenen Straßennetzes in Deutz und Kalk. Hierbei sollen Schleichverkehre wirksam vermieden werden und LKW auf dem Autobahnring geführt werden. Der östliche Ringschluss wird als Stadtstraße mit Tempo 50 im gesamten Verlauf gestaltet. Des Weiteren ist bei der Planung auch eine großzügige Fahrradinfrastruktur auch auf den gegebenenfalls von Ausweichverkehr betroffenen Straßen zu berücksichtigen. Im Rahmen der Planung und des Baus sind Dritte zu beteiligen.
Im Rahmen dieser Vergabe werden die Generalplanerleistungen für die Maßnahme vergeben.
Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk: Generalplanerleistungen Köln Mülheimer Süden - östlicher Ringschluss in Köln - Deutz, Mülheim, Kalk
Objektplanung Verkehrsanlagen (inklusive Entwässerung (unter anderem Kanalbau und -sanierung) und Ausstattung: insbesondere Fahrzeugrückhaltesysteme, Markierungen, Beschilderung) Lp 1 und 2, optional Lp 3 bis 9 gemäß § 47 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 13, Ziffer 13.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zur Objektplanung Verkehrsanlagen;
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel) Lp 1 und 2, optional Lp 3 bis 4 und 6 bis 9 gemäß § 43 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke (Tunnel);
- Tragwerksplanung (Tunnel) Lp 1 und 2, optional 3, 4 und 6 gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zur Tragwerksplanung (Tunnel);
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken) Lp 1 bis 2, optional Lp 3 bis 4 und 6 bis 9 gemäß § 43 HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 12, Ziffer 12.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke (Brücken);
- Tragwerksplanung (Brücken) Lp 1 bis 2, optional Lp 3, 4 und 6 gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zur Tragwerksplanung (Brücken);
- Landschaftspflegerischer Begleitplan Lp 1 bis 4 gemäß § 26 HOAI in Verbindung mit Anlage 7;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen zum Landschaftspflegerischen Begleitplan;
- Leistungsbildübergreifende Besondere / Zusätzliche Leistungen: zum Beispiel Rahmenterminplanerstellung und Fortschreibung, Mitwirkung am Bürgerbeteiligungsverfahren, Fortschreibung Kostenberechnung nach AKVS.
Der Abruf sämtlicher Leistungen (Ausnahme: Landschaftspflegerischer Begleitplan) erfolgt stufenweise:
Stufe 1 - Zielermittlung: Lp 1 und 2,
Stufe 2 - Entwurfs- und Genehmigungsplanung: Lp 3 und 4,
Stufe 3 - Ausführungsplanung / Ausschreibung: Lp 5 - 7,
Stufe 4 - Bauphase: Lp 8,
Stufe 5 - Objektbetreuung: Lp 9.
Kriterium 1: Büroreferenzen:
Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Gewertet werden Referenzen für öffentliche Auftraggeber der letzten 5 Jahre (seit 2016, das heißt die beauftragten Leistungen (ohne Lp 9) müssen zwischen 2016 und Einreichung des Teilnahmeantrages abgeschlossen sein).
Es dürfen maximal 3 Referenzprojekte angegeben werden. Jede Referenz wird gemäß den nachstehenden Kriterien bepunktet und kann maximal 140 Punkte erhalten. Insgesamt können die 3 Referenzen maximal 420 Punkte erzielen.
Der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat im Rahmen des Referenzprojektes
- Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen für ein innerörtliches Straßenbauprojekt (Neu-, Aus- oder Umbau) erbracht, das Vorhaben liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile:
o -- für Leistungsphasen 2, 3 und 4: 15 Punkte,
o - für Leistungsphasen 5 und 6: 15 Punkte,
o -- für Leistungsphase 8: 15 Punkte,
maximal können 45 Punkte erreicht werden;
- - Leistungen der Entwässerungsplanung inklusive Neubau von Kanälen erbracht:
o -- für Leistungsphasen 2, 3 und 4: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphasen 5 und 6: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 8: 5 Punkte,
maximal können 15 Punkte erreicht werden;
- - Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke für den innerörtlichen (Ersatz-)Neubau einer Straßenbrücke erbracht, das Vorhaben liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile:
o -- für Leistungsphasen 2, 3 und 4: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 6: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 8: 5 Punkte,
maximal können 15 Punkte erreicht werden;
- - Leistungen der Tragwerksplanung für den (Ersatz-)Neubau einer Straßenbrücke erbracht:
o -- für Leistungsphasen 2, 3 und 4: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 6: 5 Punkte,
maximal können 10 Punkte erreicht werden;
- - Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke für den Neubau eines Tunnels (Straße und/oder Fußgänger/Radfahrer) erbracht:
o -- für Leistungsphasen 2, 3 und 4: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 6: 5 Punkte,
o -- für Leistungsphase 8: 5 Punkte,
maximal können 15 Punkte erreicht werden;
- - die Koordination folgender Leistungen als Generalplaner für ein innerörtliches Straßenbauprojekt (Neu-, Aus- oder Umbau) erbracht, das Vorhaben liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile:
o -- Koordination von Objektplanung Verkehrsanlagen (Lp 2 - 6 und 8) und mind. ein weiteres Leistungsbild: Planung Kanalbau (Lp 2 - 6 und 8) oder Objektplanung Ingenieurbauwerke ((Ersatz-)Neubau Brücke, Lp 2 - 4, 6 und 8) oder Tragwerksplanung ((Ersatz-)Neubau Brücke, Lp 2 - 4 und 6): 15 Punkte,
o --Koordination von Objektplanung Verkehrsanlagen (Lp 2 - 6 und 8) und Planung Kanalbau (Lp 2 - 6 und 8) und Objektplanung Ingenieurbauwerke ((Ersatz-)Neubau Brücke, Lp 2 - 4, 6 und 8) und Tragwerksplanung
((Ersatz-)Neubau Brücke, Lp 2 - 4 und 6): 30 Punkte,
maximal können 30 Punkte erreicht werden;
- - die Gesamtbaukosten für das Referenzprojekt betragen:
o -- größer als oder gleich - 5 Millionen Euro: 5 Punkte,
o -- größer als oder gleich - 10 Millionen Euro: 10 Punkte,
maximal können 10 Punkte erreicht werden.
Kriterium 2: Umsatz bei vergleichbaren Projekten:
Gesamtumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft (Unternehmen), in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke) jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mittelwert):
größer als oder gleich- 0,4 - 0,7 Millionen Euro: 15 Punkte
> 0,7 - 1,0 Millionen Euro: 30 Punkte
> 1,0 Millionen Euro: 50 Punkte
Es können maximal 50 Punkte erreicht werden.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 "Teilnahmebedingungen" und III.2 "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Gemäß VgV werden mindestens drei geeignete Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollten mehr als drei Bewerber die geforderten Mindeststandards erfüllen, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken. In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen. Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben. Maximal fünf Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren und somit zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.
4. Ist nach der Wertung anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil zum Beispiel mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug beziehungsweise eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nummer 2 VgV): Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Bewerberbogen"
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- - Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 (4) Nr. 4 VgV)
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Bewerberbogen".
- - Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Millionen Euro und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Millionen Euro gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied einzureichen.
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- - Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss im Mittel der letzten drei Jahre mindestens einen Umsatz in Höhe von 0,4 Millionen Euro bei vergleichbaren Leistungen (Objektplanung Verkehrsanlagen und Objektplanung Ingenieurbauwerke) nachweisen.
- - Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nrummer1 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Bewerberbogen" und gegebenenfalls mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
- - Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inklusive berufliche Befähigung (§ 46 (3) Nummer 2 VgV):
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Qualifizierungsnachweisen (zum Beispiel Hochschulabschluss) und für den Sicherheitsauditor Vorlage des Zertifizierungsnachweises.
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- - Jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 VgV):
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Bewerberbogen".
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- - Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D01_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Bewerberbogen", Vordruck "D02_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Unterauftragnehmer" und Vordruck "D03_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Eignungsleihe".
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- - Angaben zur Gewährleistung der Qualität (§ 46 (3) Nummer 3 VgV):
Nachweis mittels eigener Angaben.
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- - Angabe technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt (§ 46 (3) Nummer 9 VgV):
Nachweis mittels eigener Angaben.
- Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (§ 46 (3) Nummer 1 VgV):
Der Bewerber (Unternehmen) beziehungsweise die Bewerbergemeinschaft (gegebenenfalls der Eignungsverleiher) muss folgende Leistungen erbracht haben:
-- mindestens einmal Objektplanung Verkehrsanlagen (mindestens Leistungsphasen 2 und 3) im Rahmen eines Straßenbauprojektes;
-- mindestens einmal Objektplanung Ingenieurbauwerke (mindestens Leistungsphasen 2 und 3) für den Neubau/Ersatzneubau einer Straßenbrücke;
-- mindestens einmal Tragwerksplanung (mindestens Leistungsphasen 2 und 3) für den Neubau/Ersatzneubau einer Straßenbrücke;
-- mindestens einmal die Erstellung des Landschaftspflegerischen Begleitplans im Rahmen eines Straßenbauprojektes.
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung (§ 46 (3) Nummer 2 VgV):
Die Mitglieder des Projektteams müssen mindestens folgende Befähigungen nachweisen:
-- Der Projektleiter, der Hauptbearbeiter Objektplanung Verkehrsanlagen, der Hauptbearbeiter Objektplanung Ingenieurbauwerke und der Hauptbearbeiter Tragwerksplanung müssen einen Abschluss als Diplom-Ingenieur oder vergleichbar nachweisen.
-- Der Sicherheitsauditor muss auf der Liste der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) geführt werden und für innerörtliche Straßen (Ortsdurchfahrten und / oder Hauptverkehrsstraßen) zertifiziert sein.
- Jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (§ 46 (3) Nummer 8 VgV):
Es müssen aktuell mindestens 5 Ingenieure oder vergleichbar im Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke im eigenen Unternehmen beziehungsweise der Unternehmen der Bewerbergemeinschaft zur Verfügung stehen bzw. per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
- Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen (§ 46 (3) Nummer 10 VgV):
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen (siehe § 46 (3) Nummer 1 VgV und § 46 (3) Nummer 2 VgV).
Ingenieur oder vergleichbar gemäß § 75 VgV
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
- Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inklusive aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie gegebenenfalls die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "02-0_Mülheimer-Süden_VgV-GP_Wertung-Stufe-1".
- Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYCY7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU