Erschließung Erkrath Nord: Objektplanung Ingenieurbauwerk (Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung) Referenznummer der Bekanntmachung: 1

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erkrath (Hochdahl)
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.abwasserbetrieb-erkrath.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erschließung Erkrath Nord: Objektplanung Ingenieurbauwerk (Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung)

Referenznummer der Bekanntmachung: 1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planung von Erschließungsanlagen (Kanalbau)/ Ingenieurbauwerke gemäß §§ 41 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 8 für die Erschließung Erkrath Nord

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322200 Planung von Rohrleitungen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Hauptort der Ausführung:

Erkrath

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Erkrath (Auftraggeber) plant im Rahmen der Entwicklung des Standortes Erkrath Nord den Neubau des "Gymnasium am Neandertal" sowie die Entwicklung von Wohngebietsflächen gemäß rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 2A zwischen dem Heiderweg und der südlich gelegenen Düssel. Die Inbetriebnahme des neuen Gymnasiums ist zwingend für den Juli 2026 terminiert.

Der Auftraggeber beabsichtigt für die Entwicklung des Standorts Erkrath Nord, folgende Erschließungsanlagen zu planen und zu erstellen zu lassen:

- Neubau Schmutzwasserkanalisation als Freispiegelentwässerung

- Neubau Schmutzwasserkanalisation als Druckentwässerung

- Neubau Regenwasserkanalisation als Freispiegelentwässerung

- Neubau einer Einleitstelle für die Regenwasserkanalisation in die Düssel

- Neubau einer Regenwasserbehandlungsanlage und eines Regenrückhaltebeckens inklusive eines Drosselbauwerks im Bereich der neuen Einleitstelle

- Ausbau einer Erschließungsstraße mit den Anschlussbereichen an den Heiderweg und die Bachstraße sowie der Bau von weiteren Erschließungswegen

- Umbau der Bachstraße im Anschlussbereich des neuen Brückenbauwerks

- Neubau einer zweispurigen Brücke mit erhöhtem Stich über die Düssel im Bereich der bestehenden Fußgängerbrücke.

Diese Erschließungsanlagen werden zeitgleich zum Neubau des vierzügigen Gymnasiums gebaut.

Für den Neubau der Regenwasserbehandlungsanlage sollen Fördermittel des Landes NRW eingesetzt werden.

Der Auftraggeber beabsichtigt, die Objektplanung Ingenieurbauwerke - Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Kanalbau) (Los 1), die Objektplanung Verkehrsanlagen (Straßenbau) (Los 2), die Objektplanung Ingenieurbauwerke - Konstruktive Anlagen für Verkehrsanlagen (Brückenneubau) (Los 3), sowie die Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke - Konstruktive Anlagen für Verkehrsanlagen (Brückenneubau) und Anlagen der Wasserentsorgung (Los 4) gesondert auszuschreiben.

Gegenstand dieses Loses ist allein die Objektplanung Ingenieurbauwerke - Anlagen der Wasserentsorgung gemäß §§ 41 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 8. Die weiteren Planungsleistungen werden gesondert ausgeschrieben.

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI. Die Leistungsphasen 3 bis 5 werden als zweite Leistungsstufe und als finale Leistungsstufe werden die Leistungsphasen 6 bis 8 beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

Nach dem aktuellen Zeitplan soll das Projekt wie folgt ablaufen: Die Vor- und Entwurfsplanungen sollen von August 2021 bis Mai 2022, die Ausführungsplanung sowie Vorbereitung der Vergaben im Juni 2022 bis Mai 2023 erfolgen. Ab Juni 2023 bis Dezember 2025 sollen die Baumaßnahmen durchgeführt werden, so dass die Inbetriebnahme der Erschließungsmaßnahmen zum Januar 2026 sichergestellt werden kann.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Berufserfahrung Projektteam / Gewichtung: 26
Qualitätskriterium - Name: Referenzen Projektteam / Gewichtung: 24
Preis - Gewichtung: 50
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beauftragt aus förderrechtlichen Gründen zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 2 gemäß HOAI. Die Leistungsphasen 3 bis 5 werden als zweite Leistungsstufe und als finale Leistungsstufe werden die Leistungsphasen 6 bis 8 beauftragt. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, gegebenenfalls auch stufenweise, zu erbringen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 033-082648
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Los-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung IBW Abwasserentsorgung

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
09/08/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lohmar
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53797
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0ARBYM

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit:

- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/08/2021

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