Massenspektrometer Pyr-GC-MS und TD-GC-MS-MS Referenznummer der Bekanntmachung: 2.1.1-L0221/21-1
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lippstadt
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59557
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hshl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Massenspektrometer Pyr-GC-MS und TD-GC-MS-MS
Thermodesorbtionseinheit-Gaschromatographie-Triple-Quadrupol-Massenspektrometer Kopplung, inklusive Cryofokussierung +
Pyrolyse-Gaschromatographie-Single-Quadrupol-Massenspektrometer Kopplung
Hochschule Hamm-Lippstadt Dr.-Arnold-Hueck-Straße 3 59557 Lippstadt L4.3-E02-130
Neugeräte
Gerät 1: Kopplung aus Pyrolysator, Gaschromatograph und Single-Quadrupol- Massenspekrometer
- GC-Ofentemperatur bis mindestens 430GradC
- MS-Interface Temperatur bis mindestens 350GradC
- Elektronenstoßionisation
- Hohe Empfindlichkeit bei der Messung großer Massen bei hohen Scanraten
- Möglichst hohe Sensitivität
- Möglichst gutes Signal/Rausch-Verhältnis
Gerät 2: Kopplung aus Thermodesorptionseinheit, Gaschromatograph und Triple-Quadrupol-Massenspektrometer
- GC-Ofentemperatur bis mindestens 430GradC
- MS-Interface Temperatur bis mindestens 350GradC
- Ionisationsmodi - siehe unter 2. Punkt 5. unten
- Multiple Reaction Monitoring: mindestens 700 MRM/s
- 2 Säulen/Injektionssysteme simultan montierbar
- Leichter Zugang zur Ionenquelle
- Schneller Wechsel der Ionenquelle
- Hohe Empfindlichkeit bei der Messung großer Massen bei hohen Scanraten
- Möglichst hohe Sensitivität
- Möglichst gutes Signal/Rausch-Verhältnis
- Demontierbarer Direkteinlass nutzbar mit beiden Massenspektrometern.
- Geeignete Probengeber für feste, flüssige oder gasförmige Proben.
- Handling einer möglichst großen Breite von Sorbentien für die Thermodesorption.
- Zuverlässiger Betrieb und einfache Reinigung des Pyrolysators.
- Beliebige Kombinierbarkeit der Einlasssysteme (siehe unter 2 Punkt 1,2,3,6) und der GC-MS-Einheiten.
Zubehör (Erweiterungen zu den Basisgeräten):
1. Pyrolysator mit mindestens folgenden Eigenschaften:
a. Evolved gas analysis (EGA) muss möglich sein
b. Maximale Heizrate 600GradC, mindestens aber 200 GradC/min bis 75 % der maximalen Temperatur
c. Temperaturbereich 100-1000GradC
d. Hohe Temperaturgenauigkeit
e. UV Bestrahlungseinheit
2. Thermodesorptionseinheit mit mindestens folgenden Eigenschaften:
a. Thermodesorption bis zu einer Temperatur von 600GradC
b. Heizrate bis 60GradC/s
c. inklusive Cryofokussierung
d. Alternativ nutzbar für Flüssigaufgabe, inklusive large volume injection
e. Automatisierter Wechsel zwischen den Operationsmodi
3. Geeignete Autosampler für die unter 1. und 2. genannten Probeaufgabeverfahren.
a. Möglichkeit zur Headspace Analyse
b. Automatischer Wechsel der Injektionstools
4. Massenspektrometrische Datenbanken:
a. NIST Mass Spectral Database
b. Datenbank zu Pyrolyse-GC-MS-Spektren
c. Datenbank zu MS-Spektren von Polymer-Additiven
5. Für das Triple-Quadrupol-Massenspektrometer:
a. Elektronenstoßionisation
b. Positive und negative Chemische Ionisation
6. Interface für den Direkteinlass von Proben in die MS-Systeme
a. 1 Interface, das an beiden Systemen montierbar ist
b. Möglichkeit einer "klassischen" Probenaufgabe (geringe Mengen als Feststoff oder Flüssigkeit)
c. Einbringung der Proben direkt in die Ionisationskammer
Basisverbrauchsmaterialien für den unmittelbaren Einsatz und ca. 6 Monate Nutzung.
Software-Updates für 5 Jahre.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Shimadzu Deutschland GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47269
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.shimadzu.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YH9Y6SW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Gemäß § 160 ff GWB muss ein Nachprüfungsantrag spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingereicht werden.
Gemäß §160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist u. a. unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkennt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Auch ist gemäß §160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Weitere Ausschlussfristen ergeben sich aus §160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB.
Es wird auf die Fristen gemäß § 134 GWB hingewiesen.
Ein Antrag zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des vergebenen Auftrages ist innerhalb von 30 Kalendertagen einzulegen, gerechnet vom Tage nach
Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union.