Einführung und Betrieb eines Verfahrens zur digitlen Kompetenzfeststellung Referenznummer der Bekanntmachung: 21-0034-JC-VgV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Sankt Augustin
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53357
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.jobcenter-rhein-sieg.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rhein-sieg-kreis.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.rhein-sieg-kreis.de/verwaltung-politik/verwaltung/Oeffentliche_Ausschreibungen/index.php
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung und Betrieb eines Verfahrens zur digitlen Kompetenzfeststellung
Gegenstand des Projekts ist die Kombination aus Elementen
- zur Herstellung eines einheitlichen Verständnisses zu Digitaler Sprachfähigkeit
- zur Sicherstellung und zum Verständnis eines einheitlichen Sprachgebrauchs zur Digitalisierung
- zur Heranführung an die Identifikationsmöglichkeiten passender Weiterbildungsmöglichkeiten
- zur Vermittlung relevanter Digitalisierungsaspekte und praxisrelevanter Basisfertigkeiten in Bezug auf die Arbeit im Jobcenter
- zur Vermittlung von Grundlagenwissen zur eigenen Haltung gegenüber der Digitalen Transformation
- zur Kenntnisvermittlung über Digitale Kompetenzen und die Fähigkeit sich selbst dazu einzuschätzen
- individuellen Kompetenzfeststellung in den 5 Kompetenzbereichen gem. DigComp 2.1 - dem Europäischen Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen (Anlage)
- zum Aufbau einer eigenen digitalen Plattform
für alle Beschäftigten des jobcenters rhein-sieg.
Die Durchführung hat in einer Kombination aus einem eintägigen Schulungstag sowie danach auf Basis einer digitalen Plattform, welche die Auswertung automatisiert und anonymisiert bereitstellt, zu erfolgen.
jobcenter rhein-sieg Rathausallee 10 53357 Sankt Augustin
Gegenstand des Projekts ist die Kombination aus Elementen
- zur Herstellung eines einheitlichen Verständnisses zu Digitaler Sprachfähigkeit
- zur Sicherstellung und zum Verständnis eines einheitlichen Sprachgebrauchs zur Digitalisierung
- zur Heranführung an die Identifikationsmöglichkeiten passender Weiterbildungsmöglichkeiten
- zur Vermittlung relevanter Digitalisierungsaspekte und praxisrelevanter Basisfertigkeiten in Bezug auf die Arbeit im Jobcenter
- zur Vermittlung von Grundlagenwissen zur eigenen Haltung gegenüber der Digitalen Transformation
- zur Kenntnisvermittlung über Digitale Kompetenzen und die Fähigkeit sich selbst dazu einzuschätzen
- zur individuellen Kompetenzfeststellung in den 5 Kompetenzbereichen gem. DigComp 2.1 - dem Europäischen Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen (Anlage)
- zum Aufbau einer eigenen digitalen Plattform
für alle Beschäftigten des jobcenters rhein-sieg.
Die Durchführung hat in einer Kombination aus einem eintägigen Schulungstag sowie danach auf Basis einer digitalen Plattform, welche die Auswertung automatisiert und anonymisiert bereitstellt, zu erfolgen.
Diese Plattform muss die automatische und anonymisierte Auswertung und Analyse der Ergebnisse auf Grundlage von Kompetenzbereichen sowie biografischen, organisatorischen und strukturellen Daten bieten.
Für den/die Nutzer*in sind individuell und passgenau auf Grundlage der eigenen Stärken-Schwächen-Profile (Ergebnis der Kompetenzmessung) Qualifizierungsmaßnahmen zusammen zu stellen. Die digitale Plattform hat individuelle und aktuelle Inhalte zu den Themen "Digitale Transformation" und "Digitales Mindset" anzubieten.
Darüber hinaus muss sie die Möglichkeit bieten, einfach und verlässlich eigene Beiträge und Inhalte auf der Plattform für die Beschäftigten des jobcenters rhein-sieg zu veröffentlichen.
Das jobcenter rhein-sieg muss weiterhin die Möglichkeit haben spezifisch für Teams, Abteilungen oder Tätigkeiten spezielle Soll-Profile, bezogen auf die 21 Einzelkompetenzen des DigComp 2.1, festzulegen. So soll die Digitalstrategie der Organisation effektiv mit den vorhandenen Kompetenzen abgeglichen und Schwerpunkte für erforderliche Qualifizierungen festgelegt werden können.
Ein angeschlossener und agiler Qualifizierungsmarkt soll die verfügbaren und passenden Qualifizierungen dabei personengenau filtern und anbieten.
Den Teilnehmenden ist zu ermöglichen, dass sie
- die Ergebnisse Entwicklung der Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten sowie deren zügig fortschreitenden Veränderungen durch die Digitalisierung in den letzten Jahren kennenlernen,
- sich den veränderten Anforderungen an die Beschäftigten durch die aktuelle Entwicklung bewusst werden,
- sich ihrer eigenen Potentiale (Stärken und Ressourcen) bewusst werden und diese entwickeln,
- Transparenz über eigene Lernpotentiale herstellen können,
- ihr bisheriges Lernverhalten reflektieren,
- Bereitschaft aufbauen, um unterstützende Wege anzunehmen und die Anforderungen an die sich verändernde Arbeitswelt annehmen,
- Transparenz über die Qualifizierungsangebote erlangen.
Das jobcenter rhein-sieg beabsichtigt eine langfristige bis dauerhafte Nutzung des Verfahrens. Dabei sollen alle Beschäftigten, aktuelle wie zukünftige, sowie perspektivisch Kundinnen und Kunden die Plattform nutzen.
Der tatsächliche Umfang kann allerdings noch nicht abgesehen werden.
Zur Bewertung der Gesamtkosten ist im Zuge der Angebotserstellung mit einer beabsichtigten Nutzungsdauer von vier Jahren zu kalkulieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gem. §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Eigenerklärung (Bestandteil des Angebotsformulars) zu erklären.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise vorzulegen:
- Eignungsnachweise und Verpflichtungserklärungen für Nachunternehmer.
Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) mit folgendem Regelungsinhalt abzugeben:
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
c) dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Die Bietergemeinschaftserklärung ist mit Abgabe des Angebotes in Textform und im Laufe des weiteren Vergabeverfahrens ggf. auf Verlangen der Vergabestelle in einer durch alle Mitglieder der Bietergemeinschaft unterzeichneten Ausfertigung vorzulegen. Eine auch auf Anforderung nicht vollständig ausgefüllte oder unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung führt zwingend zum Ausschluss des Angebots.
Mehrfachangebote von Einzelbietern und/oder Bietern als Mitglied einer oder mehrerer Bietergemeinschaften sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss.
Bei Bildung einer Bietergemeinschaft wird die Verwendung des den Vergabeunterlagen beigefügten Formblattes "Bietergemeinschaftserklärung" empfohlen.
Nachweis einer aktuell bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung (nur vom vorgesehenen Auftragnehmer bzw. den in der engeren Auswahl befindlichen Bietern). Bei Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzugeben.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind die vorgesehenen Mitglieder des Projektteams namentlich unter Angabe der Funktion im lfd. Projekt sowie ihrer beruflichen Qualifikation anzugeben.
Ferner sind mindestens drei Referenzen unter Angabe des Auftraggebers mit den Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners,einer kurzen Projektbeschreibung, der Benennung der beteiligten Projektmitglieder sowie zum Ausführungszeitraum nachzuweisen.
Der Auftraggeber geht davon aus, dass der Bieter die ggf. notwendigen Genehmigungen zur Weitergabe personenbezogener Daten von den Betroffenen eingeholt hat.
Für alle Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
- Durchführung von Personalmaßnahmen mit vergleichbarer Aufgabenstellung wie die hier geforderte Leistung, an denen mindestens 1 Mitglied des o.g. Projektteams teilgenommen hat
- mindestens eine Referenz aus dem Bereich einer öffentlichen Verwaltung mit mind. 300 Beschäftigten
- mindestens eine Referenz aus der freien Wirtschaft mit ebenfalls mind. 300 Be-schäftigten
- Referenzzeitraum: 01.08.2018 - 31.07.2021
Für den Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit die Verwendung des Formblattes "Personal" empfohlen.
Der Auftraggeber wird die Angaben zu den Referenzen überprüfen. Falsche Angaben führen zum vollständigen und ersatzlosen Ausschluss des jeweiligen Referenzprojektes. Der Auftraggeber behält sich vor, Bieter aufgrund von falschen Angaben vollständig aus dem Vergabeverfahren auszuschließen.
Die Nachbesserung bereits abgegebener Erklärungen (z. B. durch den Austausch von Referenzen) ist nicht zulässig.
1) Abschluss des Integritätsvertrags (Muster siehe Vergabeportal)
2) Eintragungen im Vergaberegister (Infostelle für Vergabeausschlüsse des Landes NRW) oder beim Gewerbezentralregister können zum Angebotsauschluss führen. Die Abfrage wird vom Auftraggeber veranlasst und auf den engeren Kreis der Bewerber beschränkt.
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind nur Vertreter der Vergabestelle und des Auftraggebers zur Teilnahme am Eröffnungstermin zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind ausschließlich elektronische Angebote über das Vergabeportal unter Zuhilfenahme des Bietertools zugelassen. Zu diesbezüglichen Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Sofern sich im Verlauf der Angebotsfrist die Notwendigkeit der Anpassung von Vergabeunterlagen ergibt, ist das jeweils aktuellste Formular zu verwenden. Über evtl. notwendige Änderungen werden die registrierten Bewerber durch Bewerberkommunikation unterrichtet. Es wird daher empfohlen, vor Angebotsabgabe die Aktualität der hochgeladenen Dokumente zu prüfen.
1. Erklärungen / Nachweise, die zwingend mit dem Angebot abzugeben sind und die von der Vergabestelle nicht nachgefordert werden:
- ausgefülltes und unterschriebenes Angebotsformular
- ausgefülltes Preisblatt
- Einführungs- und Schulungskonzept
- Darlegung der Methode zur Kompetenzfeststellungsverfahren
- Personalkonzept
- Konzept digitale Plattform
- Datenschutzkonzept für die digitale Plattform
- Entwurf einer Zeit- und Ablaufplanung
- Bietergemeinschaftserklärung (Textform ausreichend/ nur für Bietergemeinschaften)
- Formblatt "Unteraufträge" mit namentlicher Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer
2. Erklärungen / Nachweise, die mit dem Angebot abzugeben sind und die ggf. un-ter Fristsetzung nachgefordert werden können:
- Eigenerklärung "Ausschlussgründe"
- Formblatt "Personal"
- Verpflichtungserklärung "Scientology"
- Profil Projektleitung
3. Erklärungen / Nachweise, die auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen sind:
(Anforderung nur von Bietern in der engeren Wahl)
- Bietergemeinschaftserklärung (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft signiert)
- Nachweis der bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung
- unterzeichnete Ausfertigung des Integritätsvertrags
- Verpflichtungserklärungen und Nachweise für Nachunternehmer
Die Nichtbeachtung dieser Vorgaben sowie die nicht fristgerechte oder unvollständige Vorlage von Erklärungen und Nachweisen führen zwingend zum Ausschluss des Angebotes.
Es gelten die Bewerbungs- und die den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsbedingungen. Zum vorläufigen Nachweis der Eignung wird die Abgabe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) akzeptiert.
Eignungsnachweise, die im Rahmen eines Präqualifizierungsverfahrens erworben wurden, sind zugelassen. In diesem Fall sind nur die dort nicht hinterlegten Nachweise zu erbringen. Gleiches gilt für Unternehmen, die in der Bieterdatei des Rhein-Sieg-Kreises registriert sind. Ferner kann auf bereits der Vergabestelle vorliegende Eignungsnachweise verwiesen werden.
Die Vergabeunterlagen werden registrierungsfrei zur Verfügung gestellt. Den Interessenten wird dennoch die Registrierung auf dem Vergabeportal empfohlen. Dies hat den Vorteil, dass diese bei Erteilung von Bewerberinformationen oder evtl. notwendigen Anpassungen der Vergabeunterlagen über das Vergabeportal in Kenntnis gesetzt und zur Einsichtnahme auf dem Vergabeportal aufgefordert werden.
Die Bieterinformationen gemäß § 134 GWB erfolgen per Telefax sowie über das Vergabeportal.
Rückfragen zum Ablauf des Vergabeverfahrens, den abzugebenden Erklärungen und/oder zu den Vergabeunterlagen sind über das Vergabeportal an die Vergabestelle zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYYBDRVF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Hat ein Bewerber/Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertags nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der oben genannten Vergabekammer eingeht. Wenn oder soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.
Im Übrigen wird auf § 160 Abs. 3 GWB verwiesen.