Projekt 397: Weiterentwicklung der eich- und messtechnischen Funktionalitäten sowie des Schutzprofils für das Smart-Meter-Gateway Referenznummer der Bekanntmachung: P 397 CR
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bsi.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projekt 397: Weiterentwicklung der eich- und messtechnischen Funktionalitäten sowie des Schutzprofils für das Smart-Meter-Gateway
Mit dem Inkrafttreten des MsbG wird die Einhaltung des Standes der Technik
vermutet, wenn die in der Anlage des Gesetzes veröffentlichten BSI-Standards zu
§ 22 Abs. 2 Satz 1 MsbG in der jeweils geltenden Fassung eingehalten werden. Um
die BSI-Vorgaben z.B. den aktuellen Bedrohungslagen anzupassen, werden
Änderungen und Weiterentwicklungen der BSI-Vorgaben im Rechtsrahmen
berücksichtigt. Nach §§ 26, 27 MsbG müssen demnach die BSI-Vorgaben
überwacht und weitere Schutzprofile und Technische Richtlinien durch das BSI
erarbeitet werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Projekt 397: Weiterentwicklung der eich- und messtechnischen Funktionalitäten sowie des Schutzprofils für das Smart-Meter-Gateway
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Mit dem Inkrafttreten des MsbG wird die Einhaltung des Standes der Technik
vermutet, wenn die in der Anlage des Gesetzes veröffentlichten BSI-Standards zu
§ 22 Abs. 2 Satz 1 MsbG in der jeweils geltenden Fassung eingehalten werden. Um
die BSI-Vorgaben z.B. den aktuellen Bedrohungslagen anzupassen, werden
Änderungen und Weiterentwicklungen der BSI-Vorgaben im Rechtsrahmen
berücksichtigt. Nach §§ 26, 27 MsbG müssen demnach die BSI-Vorgaben
überwacht und weitere Schutzprofile und Technische Richtlinien durch das BSI
erarbeitet werden.
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Umfang der Leistungen in Arbeitspaket 6 „Zukünftige Systemarchitekturen
für das SMGW“ wird um die zur markttauglichen Erarbeitung von SMGWSystemarchitekturen
erforderlichen Analysen und Abstimmungsprozesse
erweitert. Im Projektverlauf hat sich herausgestellt, dass einige Arbeitspakete
(insb. AP 6) im Rahmen der Etablierung des Prozesses zur Einbindung aller
Marktrollen und zur gemeinsamen Abstimmung der Anforderungen an die
zukünftige Smart-Meter-Gateway (SMGW)-Systemarchitektur, mehr Aufwand
benötigen als ursprünglich vorgesehen:- Um ein einheitliches Sicherheitsniveau
des iMSys mit dem SMGW als zentralen Sicherheitsanker zu erreichen, müssen
Sicherheitsanforderungen an weitere Komponenten gestellt werden. Konkret
wurde durch einen Großteil der Marktakteure die Notwendigkeit aufgezeigt, dass
aktuell innerhalb des iMSys mit dem SMGW als zentrale
Kommunikationsplattform die Option für eine weitere WAN-Anbindung von
essentieller Bedeutung ist, um Daten zu erhalten, die nicht energiewirtschaftlich
relevant sind. Damit ist die Notwendigkeit gegeben, bei der Weiterentwicklung
der zukünftigen SMGW-Systemarchitektur das gesamte iMSys mit weiteren
Komponenten zu betrachten, und bei Bedarf für diese weiteren Komponenten
Sicherheitsanforderungen zu entwickeln. Nur so kann ein einheitliches
Sicherheitsniveau gewährleistet werden.- Der zur Einbindung des Marktes
notwendige Prozess erfordert das iterative Entwickeln des iMSys mit dem SMGW
als zentralem Sicherheitsanker. Auf Basis der Produkt- und
Systemarchitekturanalyse kann durch das BSI und die Auftragnehmer ein
initialer Vorschlag für eine Systemarchitektur erarbeitet werden. Dieser initiale
Vorschlag muss im weiteren Verlauf aber von clusterspezifischen
Arbeitsgruppen kommentiert werden können, und die Kommentare müssen
gemeinsam mit allen Marktakteuren diskutiert und zu einem Lösungsansatz
geführt werden. Die Auswertung von Kommentierungen des Marktes haben sich
als sehr zeitaufwändig herausgestellt, da hier zum Teil mehrere tausend
Kommentare gesichtet, bewertet, diskutiert und beantwortet werden müssen.
Neben dieser Behandlung der Kommentare müssen die Ergebnisse in die
Systemarchitektur integriert werden. Somit weisen die für die Einbindung und
Mitnahme des Marktes erforderlichen Prozesse des Branchendialogs einen hohen Ressourcenbedarf auf.- Des Weiteren haben sowohl die Produkt- und
Systemarchitekturanalyse als auch der Branchendialog aufgezeigt, dass zwischen
unterschiedlich komplexen Anwendungsszenarien für iMSys unterschieden
werden muss. Zur Entscheidung, welche Anwendungsszenarien in welcher
Reihenfolge umgesetzt werden können, sind zusätzliche Analysen erforderlich.
Diese in der ursprünglichen Leistungsbeschreibung noch nicht berücksichtigen
Analysen müssen detaillierte Aussagen treffen, wie die quantitative Entwicklung
von Anwendungsszenarien verlaufen wird, welche Energiemengen betroffen
sind und wie sich unterschiedliche Szenarien auf die Netzstabilität auswirken
können. Auf Basis dieser Analysen können die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen identifiziert werden und es kann abgeschätzt werden,
wie komplex die Umsetzung dieser Maßnahmen ist. Erst hierdurch ist es möglich,
eine nachvollziehbare, stufenweise Entwicklung des iMSys/SMGW herzuleiten.-
Neben den rein technischen Aspekten ist sichtbar geworden, dass auch
diejenigen Marktprozesse mitgedacht werden müssen, die zur Einbindung neuer
Funktionen des iMSys/SMGW erforderlich sind. Die hierzu erforderlichen
Abstimmungen mit Partnerbehörden wie BNetzA und PTB waren nicht
Gegenstand des ursprünglichen Arbeitspaketes und müssen zusätzlich beauftragt
werden.- Die Überarbeitung und Erstellung von Schutzprofilen für das SMGW
war bereits Bestandteil der initialen Leistungsbeschreibung. Die für eine
Zertifizierung notwendige Evaluation von Schutzprofilen soll nun jedoch
zusätzlich aufgenommen werden.Die Ziele dieser zusätzlichen Aufwände sind
somit:- Weiterführung der Abstimmung und Einbindung der Branche in die
Weiterentwicklung der Vorgaben an das intelligente Messsystem über
regelmäßige Task-Force-Sitzungen- Begleitung von BSI und BMWi in Sitzungen
der Arbeitsgruppe Gateway-Standardisierung (AG GwS)- Erarbeitung der
Vorgaben für zusätzliche Systemeinheiten in den nächstens Entwicklungsstufen
des iMSys im Stufenmodell unter Berücksichtigung der zukünftigen
Anpassungen am Gesetzesrahmen.- Durchführung von Bedrohungsanalysen und
Netzverträglichkeitsanalysen für neue Entwicklungsstufen des intelligenten
Messsystems bei Bedarf- Spezifikation und Überarbeitung von bestehenden und
neuen sicherheitstechnischen Anforderungen für die neuen Systemeinheiten
über Common Criteria-Schutzprofile und/oder Technische Richtlinien-
Durchführung von Workshops für Abstimmungen mit Partnerbehörden zu
Marktprozessen- Evaluation von Schutzprofilen nach den Common Criteria- Zur
Gewährleistung eines intensiven Branchendialog- und Abstimmungsprozesses
sind zusätzliche Workshops in Form von Task-Force-Sitzungen,
Verbandsgespräche und Abstimmungsrunden mit Partnerbehörden
durchzuführen.Entsprechend soll mit dem Change Request Nr. 3 eine
Aufstockung der Personentage/des PT-Pool-Kontingent vereinbart werden, um so
die nötigen Arbeiten im Bereich der Analyse, Kommentierung, Evaluierung,
Abstimmung und Workshops zu Dokumenten, Produkt- und
Systemarchitekturen bzw. Marktprozessen mit der energiewirtschaftlichen
Branche und Partnerbehörden weiterhin zu gewährleisten. Der Abruf erfolgt
weiterhin über Abrufscheine.Des Weiteren wird die Laufzeit des Projektes
gemäß der aktuell gültigen Fassung der BMWi-BSI-Verwaltungsvereinbarung auf
den 31.12.2024 verlängert. Die Aufstockung und die Laufzeitverlängerung sind
wesentliche Bestanteile zur Aufrechterhaltung der laufenden Prozesse.
Im Rahmen der Arbeiten am Arbeitspaket 6 hat sich herausgestellt, dass der
Aufwand in der initialen Leistungsbeschreibung signifikant unterschätzt wurde.
Die diesem Arbeitspaket zugrundeliegende Produkt- und
Systemarchitekturanalyse hat aufgezeigt, dass es im Rahmen der Digitalisierung
der Energiewende mehrere Themencluster wie Smart Mobility, Smart Grid,
Smart Home, Smart Services o.ä. zu berücksichtigen sind, in denen die
Anforderungen der Marktakteure an die SMGW-Systemarchitektur zum Teil
diametral gegenüberstehen. Diese Tatsache erfordert eines systematischen,
strukturierten Prozesses zur Einbindung aller Rollen des Marktes und zur
gemeinsamen Abstimmung der Anforderungen, die an die zukünftige SMGWSystemarchitektur
gestellt werden.