Erweiterungsneubau Polizeipräsidium Köln Referenznummer der Bekanntmachung: 14-2020
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.polizei.nrw.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40210
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aln-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsneubau Polizeipräsidium Köln
Finanzierung, Planung, Errichtung und Betrieb des Erweiterungsneubaus Köln Kalk III.
51103 Köln
Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), vertreten durch das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen (IM NRW), dieses vertreten durch das Polizeipräsidium Köln beabsichtigt, einen Erweiterungsneubau am Standort Köln-Kalk (Kalk III) errichten zu lassen. Das Objekt wird zu einem größeren Teil vom Polizeipräsidium Köln (PP Köln) genutzt, ein kleinerer Teil wird vom PP Köln an die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) zur Nutzung überlassen.
Das zu bebauende Grundstück am Walter-Pauli-Ring zwischen dem bestehenden Polizeipräsidium in Köln-Kalk und der Bahnlinie steht im Eigentum des Landes NRW und wird vom Auftraggeber für die Errichtung zur Verfügung gestellt.
Die benötigte Raumprogrammfläche beträgt insgesamt etwa 14.400 qm. Davon entfallen etwa 10.200 qm auf das PP Köln, 4.200 qm davon müssen für die HSPV NRW zur Verfügung stehen.
Die Mietfläche beläuft sich auf insgesamt ca. 21.600 qm. Hiervon entfallen ca. 15.200 qm auf das PP Köln und ca. 6.400 qm auf die HSPV NRW. Zudem benötigt der Auftraggeber insgesamt ca. 510 Stellplätze, hiervon ca. 370 Stellplätze zzgl. ca. 10 Stellplätze für Zweiräder für das PP Köln, sowie ca. 140 Stellplätze für die HSPV NRW.
Der Neubau soll durch einen Auftragnehmer finanziert, geplant, errichtet und 30 Jahre betrieben werden. Bei der Planung und Errichtung sind die Bedürfnisse des Auftraggebers (PP Köln sowie die Bedürfnisse ders Nutzers (HSPV NRW) zu berücksichtigen.
Der Auftragnehmer hat für 30 Jahre Leistungen für den Betrieb und die Instandhaltung des Gebäudes sowie der Außenanlagen (Wartung, Inspektion und Instandsetzung) zu übernehmen. Ab der Abnahme erhält der Auftragnehmer von dem Auftraggeber ein jährliches Leistungsentgelt zur Refinanzierung seiner Investitionskosten sowie für den Betrieb und die Instandhaltungsmaßnahmen. Dieses Leistungsentgelt wird der Auftragnehmer über einen Zeitraum von 30 Jahren erhalten. Für die Finanzierung ist eine Forfaitierung mit Einredeverzicht vorgesehen.
Das Vergabeverfahren soll bis zum Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein.
Zunächst werden die form- und fristgerecht eingereichten Teilnahmeanträge auf Vollständigkeit geprüft. Fehlen geforderte Nachweise, Erklärungen und/ oder Angaben, verlangt der Auftraggeber diese innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nach. Sofern der Bewerber dieser Aufforderung nicht, nicht vollständig oder nicht fristgerecht nachkommt, führt dies zum Ausschluss vom Teilnahmewettbewerb.
In einem zweiten Schritt werden die vorgelegten Referenzen gemäß den Vorgaben in den Vergabeunterlagen bewertet. Bei Punktgleichheit des sechst- und der nächstplatzierten Bewerber entscheidet das Los. In Abhängigkeit von der geforderten Qualifikation der Bewerber können im Übrigen ausnahmsweise auch weniger als vier Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, sofern weniger als vier Bewerber ihre Eignung nachweisen können.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Aktueller Nachweis, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Im Fall der Beteiligung als Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate ab Veröffentlichung der EU-Bekanntmachung sein.
1. Angabe von mindestens einer vergleichbaren Referenz Objektplanung/Architekt. Vergleichbar sind Referenzen, die
- die Planung eines Hochbauprojekts, nämlich eines Neubaus eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes, betreffen,
- wobei das Gebäude mindestens eine Größe von 8.000 m² BGF (ohne Tiefgarage) hat und
- die Leistungsphase 4 HOAI seit dem 1. Januar 2014 fertiggestellt ist. Entscheidend ist das Datum der Einreichung des Bauantrags.
Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten drei Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz.
2. Referenz über durchgeführte TGA-Planungsleistungen im Bereich ELT, die
- die Planung eines Hochbauprojekts, nämlich eines Neubaus eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes,
- mit einer Größe von mindestens 8.000 qm BGF ohne Tiefgarage betreffen,
- wobei die Leistungsphase 4 HOAI seit dem 1. Januar 2014 fertiggestellt ist. Entscheidend ist das Datum der Einreichung des Bauantrags.
Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten drei Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz.
3. Referenz über durchgeführte TGA-Planungsleistungen im Bereich HKLS, die
- die Planung eines Hochbauprojekts, nämlich eines Neubaus eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes
- mit einer Größe von mindestens 8.000 qm BGF ohne Tiefgarage betreffen,
- wobei die Leistungsphase 4 HOAI seit dem 1. Januar 2014 fertiggestellt ist. Entscheidend ist das Datum der Einreichung des Bauantrags.
Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten drei Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz.
Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz zur Ziffer III.1.3 Nr. 1 vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.
Der Auftraggeber wird für den bestplatzierten Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG bzw. § 21 Abs. 1 SchwarzArbG vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO anfordern.
Bei der Auftragsausführung sind die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb inklusive der von den interessierten Unternehmen auszufüllenden Unterlagen sind auf dem Vergabemarktplatz NRW unter dem unter Ziffer I dieser Bekanntmachung angegebenen Link abrufbar. Fragen zu dem Verfahren sind ausschließlich über dieses Internetportal
einzureichen.
Es sind neben den unter Ziffer III genannten Nachweisen folgende weitere Nachweise vorzulegen, wobei bezüglich der Details inbesondere auf die Bewerbungsbedingungen verwiesen wird: 1. Formblatt T1 "Teilnahmeantrag"; 2. Formblatt T2 "Projektbeteiligte"; 3. Bewerber-/ Bietergemeinschaften müssen einen für das Vergabeverfahren bevollmächtigten Vertreter benennen (Formblatt T3). 4. Formblatt T4 "Eigenerklärung Ausschlussgründe". 5. Formblatt T5 "Eigenerklärung zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung". 6. Bewerber, die Nachunternehmer einsetzen wollen, haben den Umfang des beabsichtigten Nachunternehmereinsatzes zu benennen (Formblatt T6); 7. Bewerber, die Nachunternehmer einsetzen wollen, müssen Verpflichtungserklärungen von denjenigen Nachunternehmern einreichen, auf deren Referenzen sich die Bewerber berufen (Formblatt T7). 8. Bewerber, die eine Eignungsleihe beabsichtigen, müssen die Eigenerklärung abgeben (Formblatt T8) und die entsprechenden Verpflichtungserklärungen der eignungsleihenden Unternehmen (Formblatt T9) einreichen; 9. Bereitschaftserklärung des Finanzierungspartners (Formblatt T10); 10. Vertraulichkeitserklärung des Finanzierungspartners (Formblatt T11); 11.Formblatt T12 "Referenzen Objektplanung"; 12. Formblatt T 13 "Referenzen TGA-Planung HKLS"; 13. Formblatt T 14 "Referenzen TGA-Planung ELT"; 14. Organigramm zur Unternehmensstruktur des Bewerbers.
Der Auftraggeber hat den Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb die Bewertungsmatrix für die Angebote beigefügt. Den Bewerbern werden damit die wesentlichen Rahmenbedingungen des Auftrags mitgeteilt. Somit entspricht der Auftraggeber der Vorgabe des § 12a EU VOB/A, alle erforderlichen Angaben vorzulegen, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme am Vergabeverfahren zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass die weiteren Vergabeunterlagen für die Angebotserstellung vertrauliche Inhalte haben, die nicht unkontrolliert veröffentlicht werden können (§ 11b Abs. 2 EU VOB/A).
AntweilerLiebschwagerNieberding Rechtsanwälte PartG mbB betreuen das Vergabeverfahren im Auftrag des Polizeipräsidiums Köln. Der Zuschlag wird durch das Polizeipräsidium Köln erteilt.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYDYDEBK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer zulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.