Packungen, Formulierungen und Systeme zur Expositionsminderung ggü. Gefahrstoffen am Arbeitsplatz Referenznummer der Bekanntmachung: F2484
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44149
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin Mitte
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Packungen, Formulierungen und Systeme zur Expositionsminderung ggü. Gefahrstoffen am Arbeitsplatz
Anlass für die Ausschreibung ist zum einen, dass es nur wenige öffentlich verfügbare
Informationen über die am Markt vorhandenen sog. sPFS (safe-by-design Packungen,
Formulierungen und Systeme) gibt. Durch diese wird ein wirksamer Schutz des Arbeitnehmers
vor inhalativer und dermaler Exposition gegenüber Gefahrstoffen erreicht. Sie ermöglichen es,
gefahrstoffverursachte Risiken für Gesundheitsschäden zu reduzieren und zählen
entsprechend zu den Risikominderungsmaßnahmen (RMM). Zum anderen fehlen Daten zur
quantitativen Einordnung der Schutzwirkung von sPFS gegenüber inhalativer und/oder
dermaler Exposition. Diese Informationen und Daten sollen durch einen Dienstleister in
Abstimmung mit der BAuA beschafft werden.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Anlass für die Ausschreibung ist zum einen, dass es nur wenige öffentlich verfügbare Informationen über die am Markt vorhandenen sog. sPFS (safe-by-design Packungen, Formulierungen und Systeme) gibt. Durch diese wird ein wirksamer Schutz des Arbeitnehmers vor inhalativer und dermaler Exposition gegenüber Gefahrstoffen erreicht. Sie ermöglichen es, gefahrstoffverursachte Risiken für Gesundheitsschäden zu reduzieren und zählen entsprechend zu den Risikominderungsmaßnahmen (RMM). Zum anderen fehlen Daten zur quantitativen Einordnung der Schutzwirkung von sPFS gegenüber inhalativer und/oder dermaler Exposition. Diese Informationen und Daten sollen durch einen Dienstleister in Abstimmung mit der BAuA beschafft werden.
Eine nähere Beschreibung der Leistung, aus der das konkrete Beschaffungsvorhaben
ersichtlich ist, ist in der Vergabeunterlage Leistungsbeschreibung enthalten.
Zusätzlich zum Grundangebot, kann der Bieter als separat budgetierte Option ein System anbieten, das geeignet ist, die quantitativen inhalativen Messungen durch kontinuierliche inhalative Expositionsmessung mit zeitgleicher Videodokumentation zu ergänzen (vgl. Ziff 2.5.1 und 2.6 der Leistungsbeschreibung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis und Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist ein Nachweis (Kopie) über die Eintragung im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister als Anlage vorzulegen.
1. Es ist ein Nachweis (Kopie) über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung für Sach-/ Personen-schäden und Vermögensschäden (in branchenüblicher Höhe) vorzulegen, mit einer aktuellen Gültigkeit:
- Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer entsprechenden Haftpflichtversicherung
- oder eine Eigenerklärung des Bieters: „Wir verfügen aktuell nicht über eine dementsprechende Haftpflichtversicherung, verpflichten uns aber solche im Auftragsfall unverzüglich abzuschließen und gegenüber der Auftraggeberin binnen 2 Wochen nach Zuschlagserteilung unaufgefordert nachzuweisen.“
2. Angabe des durchschnittlichen Gesamtjahresumsatzes (brutto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vor Ablauf der Angebotsfrist.
1. Mit dem Angebot sind folgende Referenzen einzureichen:
- eine aussagekräftige unternehmensbezogene Referenz seit 2015 über die Organisation eines komplexen Projekts zu dermaler und inhalativer Expositionsmessung:
Name des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Art des Referenzgebers, Kontaktdaten des Referenzgebers mit Ansprechpartner, Zeitraum der erbrachten Leistung Jahr/Monat bis Jahr/Monat (seit 2015), Auftragswert in EUR netto, Stellung im Projekt (Hauptauftragnehmer, Mitglied in einer Arbeitsgemeinschaft, Unterauftragnehmer), Beschreibung Referenz (Beschreibung Projekt und Komplexität der Aufgabe)
- mindestens eine (maximal drei) aussagekräftige unternehmensbezogene Referenzen seit 2015 über die Durchführung von Arbeitsplatzmessungen zur Ermittlung inhalativer Belastungen:
Name des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Art des Referenzgebers, Kontaktdaten des Referenzgebers mit Ansprechpartner, Zeitraum der erbrachten Leistung Jahr/Monat bis Jahr/Monat (seit 2015), Auftragswert in EUR netto, Stellung im Projekt (Hauptauftragnehmer, Mitglied in einer Arbeitsgemeinschaft, Unterauftragnehmer), Ort der Veröffentlichung der Ergebnisse, Beschreibung Referenz (Beschreibung Projekt und Komplexität der Aufgabe)
- mindestens eine (maximal drei) aussagekräftige unternehmensbezogene Referenzen seit 2015 über die Durchführung von Arbeitsplatzmessungen zur Ermittlung dermaler Belastungen: Name des Referenzgebers (Auftraggeber des Referenzauftrags), Art des Referenzgebers, Kontaktdaten des Referenzgebers mit Ansprechpartner, Zeitraum der erbrachten Leistung Jahr/Monat bis Jahr/Monat (seit 2015), Auftragswert in EUR netto, Stellung im Projekt (Hauptauftragnehmer, Mitglied in einer Arbeitsgemeinschaft, Unterauftragnehmer), Ort der Veröffentlichung der Ergebnisse, Beschreibung Referenz (Beschreibung Projekt und Komplexität der Aufgabe)
2. Angabe der durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl (gemessen an Vollzeitstellen), die in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vor Ablauf der Angebotsfrist tätig waren.
3. Es ist eine Beschreibung der verfügbaren technischen und analytischen Ausstattung und Infrastruktur für die experimentelle Durchführung dermaler und inhalativer Expositionsmessungen und der Ausstattung zur Probeentnahme zum Zeitpunkt der Auftragsausführung als Anlage zu dieser Erklärung beizufügen. Die technische und analytische Ausstattung und Infrastruktur sowie die Ausstattung zur Probeentnahme muss dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Ausschreibung entsprechen (State of the Art).
Die Beschreibung soll 5 Seiten, (Schriftart Arial, Schriftgröße 11, Zeilenabstand einfach) nicht überschreiten.
1.
- eine aussagekräftige unternehmensbezogene Referenz seit 2015 über die Organisation eines komplexen Projekts zu dermaler und inhalativer Expositionsmessung
- mindestens eine aussagekräftige unternehmensbezogene Referenzen seit 2015 über die Durchführung von Arbeitsplatzmessungen zur Ermittlung inhalativer Belastungen
- mindestens eine aussagekräftige unternehmensbezogene Referenzen seit 2015 über die Durchführung von Arbeitsplatzmessungen zur Ermittlung dermaler Belastungen
3. Die technische und analytische Ausstattung und Infrastruktur sowie die Ausstattung zur Probeentnahme muss dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Ausschreibung entsprechen (State of the Art).
Einreichung des Formblatts "Eigenerklärung zu Datenschutz und Verschwiegenheit": Dass die Datenschutz-Grundverordnung (Verordnung EU 2016/679) und das Bundesdatenschutzgesetz (in der geltenden Fassung vom 26. November 2019) sowie alle sonstigen gesetzlichen und behördlichen Vorschriften zum Datenschutz und zur Geheimhaltung beachtet werden.
Einreichung des Formblatts „Erklärung Ausschlussgründe“: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.