Deutsche Botschaft Washington - Sanierung der Residenz - mit Schwerpunkt Technische Ausrüstung Leistungsbild: Generalplanerleistungen (1241/21) Referenznummer der Bekanntmachung: 1241/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Botschaft Washington - Sanierung der Residenz - mit Schwerpunkt Technische Ausrüstung Leistungsbild: Generalplanerleistungen (1241/21)
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Deutsche Botschaft Washington,
1800 Foxhall Road NW,
20007 Washington D.C,
(USA)
Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Die Residenz der Deutschen Botschaft Washington wurde zwischen 1992 und 1994 nach Plänen von Prof. O. M. Ungers auf dem bundeseigenen Grundstück 1800 Foxhall Road, Washington D.C. errichtet. Die architektonische Gestaltung des Gebäudes unterliegt dem Urheberschutz und ist - ähnlich wie die bereits 1962-64 von Egon Eiermann geplante und in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Kanzlei - als denkmalwürdig einzustufen.
Nach annähernd 25-jähriger Nutzung der Residenz sind nunmehr - trotz regelmäßiger Wartung - insbesondere die technischen Anlagen der Heizungs-, Kälte- und Lüftungstechnik abgängig. Die Geräte und deren Komponenten sind zunehmend störanfällig.
Die geplanten Sanierungsmaßnahmen sollen daher schwerpunktmäßig die Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung umfassen, besonders im Bereich Keller und Dach, im Bereich Hochbau sind neben den Eingriffen, die sich aus der Erneuerung der TA ergeben, einige Schwerpunkte zu nennen (Aufarbeitung Parkettböden, Sanierung der Außenbeläge, Überplanung der AT-Küche).
- Auftraggeber/Nutzer: Bundesrepublik Deutschland / Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) - Auswärtiges Amt
- Gebäudenutzung: Wohngebäude - Residenz der Deutschen Botschaft - mit amtlichem Teil zur Pflege von Kontakten mit dem Gastland (Empfänge, Abendessen, kleine Konzerten etc.).
- Art der Baumaßnahme: Sanierung mit Schwerpunkt Technische Ausrüstung
BGF/BRI:
Keine Änderungen, Bestandsflächen sind beizubehalten:
Residenz: BGF 3.362 m² / BRI 11.015 m³
Dienstwohngebäude: BGF 910 m² / BRI 3.379 m³
Garagengebäude: BGF 267 m² / BRI 1.095 m³
- Projektkosten (netto) für KG 200-500 gem. DIN 276: ca. 6,95 Mio Euro netto.
KG 300 ca.1.950.000 €
KG 400 ca. 4.200.000 €
KG 500 ca. 800.000 €
- Projektdauer: geplante Fertigstellung 2027,
- Gegenstand des Auftrags:
Gegenstand des Auftrages sind Generalplanungsleistungen im eigenen Büro oder mit Partnern in Bietergemeinschaft (Generalplanung, Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung) und Nachunternehmern.
Insofern der Auftragnehmer nicht selbst in Washington bauvorlageberechtigt ist, wird die Einbindung eines bauvorlageberechtigen örtlichen Partnerbüros / Nachunternehmers durch den Generalplaner erwartet. Für die Durchführung des Vertrags mit dem Generalplaner gilt ausschließlich die deutsche Sprache.
Die örtliche Wartbarkeit und Instandhaltung - insbesondere der wartungsintensiven Bauteile / Anlagenteile ist so weit wie möglich durch lokale Firmen, möglichst ohne Unterstützungsleistungen aus Deutschland anzustreben, insofern nicht zwingende Aspekte dagegensprechen. Um dies zu eruieren, sind in einer Synopse daher fortlaufend Präzisierungen der Vorgaben zum Standard im Rahmen der Erstellung der ES-Bau in EW-Bau-Qualität nach Gewerk / jeweiliger Anlage aufzustellen, die die Wirtschaftlichkeit, Wartbarkeit und das technische Risiko bewerten, um in Absprache mit dem Auftraggeber und dem Nutzer Festlegungen zu treffen.
Schnittstellen zwischen der deutschen und amerikanischen Planung und / oder Ausführung sowie deren unterschiedlichen Anforderungen an die Ausführungsqualitäten sind ebenfalls vertieft hinsichtlich ihrer terminlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu prüfen und abzuwägen. Bei der Erstellung eines Konzepts zur Schnittstellenkoordination zwischen Generalplanung und den zu beauftragende Firmen / GU hat der AN mitzuwirken und es anschließend umzusetzen. Die Aufstellung des Konzepts erfolgt durch die seitens des BBR zu beauftragende Projektsteuerung.
Im Zuge der Erstellung der haushaltsbegründenden Unterlage ist daher ab LPH 3 das Leistungsbild abhängig vom Ergebnis der Synopse anzupassen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft mit einem Planungsbüro vor Ort oder eines Nachunternehmers vor Ort ist sicherzustellen, dass der Wechsel der Federführung zu einer US-amerikanischen Planung - falls dies dem Ergebnis der Synopse (s.o.) entspricht - zwischen LPH 3 und 4 abgesichert ist, um die Qualität der Planung und Ausschreibungen entsprechend des örtlichen Marktes zu entwickeln und die Inhalte der Entwurfsplanung weiterhin zu berücksichtigen.
Um sicherzustellen, dass der Zugriff auf örtliche Firmen / einen örtlichen GU gewährleistet ist, ist der Generalplaner in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Ausschreibungen verpflichtet, Leistungen der Construction Contract Administration und Architect’s Services for On-Site Project Representation gem. AiA, in der aktuellen Fassung zu erbringen, um die Umsetzung der Projektziele in der Durchführung abzusichern. Diese Leistungen sind auf Basis der benannten amerikanischen AiA-Verträge vom AN vor Ort zu erbringen.
Es ist zu beachten, dass die Materialität und Oberflächengestaltung der Innenräume gestalterisch und ausführungstechnisch sehr hochwertig sind. Die Zugänglichkeit zur den technischen Installationsführungen der TA ist nur sehr eingeschränkt bis gar nicht gegeben (keine Revisionsschächte, -klappen etc.). Es ist möglich, dass die Zugänglichkeit auch von den Werken der vorhandenen Kunst am Bau, die mit dem Gebäude fest verbunden sind, erschwert ist. Die Evaluierung dieser Situation ist im Rahmen der Erstellung der ES-Bau in EW-Bau-Qualität zu leisten.
Seitens BBR wird ein Kunstkonservator eingeschaltet. Die Verantwortlichkeit für die Ausschreibung und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen zur Sicherung / Einlagerung und Pflege der fest mit dem Gebäude verbundenen als Kunst-am-Bau zu definierenden Werke liegt beim Generalplaner.
Wenn notwendig, ist die Beteiligung der Ungers-Stiftung zur Wahrung der gestalterischen Qualität beabsichtigt.
Die Verantwortlichkeit für die nicht zum ursprünglichen Kunst am Bau gehörigen Kunstwerke und Ungers-Möblierung liegt beim BfAA. Dennoch sind die sich hieraus ergebenden Abhängigkeiten (Abstimmung der Maßnahmen, Zeitfenster Begutachtung / Ein- und Ausbau, etc.) zu berücksichtigen und seitens des Generalplaners in die Koordination der Maßnahme zu integrieren.
Es gilt die BauO NRW, örtliches Planungs-, Bauordnungs- und Arbeitsschutzrecht - die Umsetzung der Schutzziele nach deutschem Arbeitsschutz wird angestrebt. Die Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau), die Grundsätze und Richtlinien für Bauaufgaben des Bundes im Ausland (GRB-A), Richtlinien Auslandsbau (RiA) und die spezifischen Anforderungen des Auswärtigen Amts - insbesondere die Sicherheitsrichtlinie Ausland (SR-A) - sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Wird in der Planung der baulichen Maßnahmen im Bestandsgebäude die Notwendigkeit der Befassung mit der Statik / Standfestigkeit des Gebäudes gesehen, wird vom AG ein deutscher Prüfstatiker beauftragt, der die Einhaltung der entsprechenden Mindestvorgaben nach ECO-8 überprüft.
Die Verwendung eines zentralen Projekt-, Kommunikations- und Managementsystems (Thinkproject und teilw. BSCW) und des Kostenkontrollprogramms O-Xilis ist vorgegeben, zudem sind die Unterlagen für die Rechnungslegung gem. RBBau aufzubereiten und zu organisieren.
Zusätzlich zu den Generalplanerleistungen werden Leistungen der Projektsteuerung ausgeschrieben und seitens BBR beauftragt.
Folgende Originalpläne (nicht digital) und Untersuchungen liegen vor:
- Ausführungspläne Elektro von - 1994
- Ausführungspläne HLS - 1994
- TA-Konzeptstudie - März 2017
- Ausführungspläne Hochbau - 1995
- Raumbuch - 1992
- Bestandsuntersuchung der technischen Anlagen - März 2013
- Concept Design Report - Februar 2015
- Dachzustandsbericht - Dezember 2017
- Leistungsbereiche/ Leistungsbild:
Generalplanerleistungen in den LPH 1-9, diese umfassen:
- Fachplanung Technische Ausrüstung Lph. 1-9 (§ 55 HOAI) Anlagengruppen 1 bis 8 (inkl. Küchenplanung) nach § 53, Abs. 2 HOAI
- Objektplanung Gebäude Lph. 1-9 (§ 34 HOAI),
- Objektplanung Freianlagen Lph. 1-9 (§ 39 HOAI),
- Tragwerksplanung Lph. 1-6 (§ 51 HOAI)
Besondere Leistungen:
- Synopse - Abweichungen zum lokalen Standard, die im weiteren Planungsverlauf zu definieren sind
- Rückbau TA mit Rückbau- u. Entsorgungsplanung (Schadstoffe)
- Wärmeschutz und Energiebilanzierung
- Bauakustik
- Raumakustik
- Dynamisch-Thermische Gebäudesimulation
- Brandschutzkonzept, Fachbauleitung Brandschutz
- Regenwasserentsorgung
- Besondere Leistungen zur KG 200, Beprobung und Prüfung der Leitungsnetzte (Abwasser-, Frischwasser-, Kälteversorgungs-, Lüftungs- und Datennetzte)
- Nachweis Erdbebensicherheit für EuroCode
- SIGEKO
- Sinngemäße Anwendung Leitfaden Nachhaltiges Bauen (BNB) / Zielvereinbarung mit Nutzer abstimmen und fortlaufend überprüfen
- Mitwirkung Konzept Schnittstellenkoordination GP / zu beauftragende Firmen, GU
- Construction Contract Administration, sowie Services for On-Site Project Representation
- Fortschreibung und Aktualisierung der Bestandsunterlagen
- Beginn / Ende der Leistungserbringung:
März 2022 - Oktober 2027
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Sollten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen zu diesem Verfahren nicht in deutscher Sprache vorgelegt werden, so ist eine Übersetzung beizufügen.
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Die Erbringung der Leistungen zur Generalplanung, Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung soll an einen einzelnen Auftragnehmer oder an eine Bietergemeinschaft beauftragt werden. Die Beauftragung von Nachunternehmern für diese Leistungsbereiche (Generalplanung, Objektplanung Gebäude, Fachplanung Technische Ausrüstung) ist nicht zulässig.
Bewerbungen, bei denen für diese Leistungsbereiche Nachunternehmer eingesetzt werden, werden ausgeschlossen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Beratender Ingenieur“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer / Ingenieurkammer, Ausfüllen der Eintragungsnummer im Bewerbungsbogen
8. Es ist eine Bauvorlageberechtigung für Washington / USA erforderlich.
9. Es ist eine Bauvorlageberechtigung für NRW erforderlich.
10. Die Vertraulichkeitserklärung (Anlage 6) ist unterzeichnet (Scan) mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Gebäude mindestens >= 300.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik mindestens >= 200.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik mindestens >= 200.000 € netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Tragwerksplanung mindestens >= 200.000 € netto betragen
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von drei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind drei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2, P3) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Öffentlicher Auftraggeber, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Leistungsbereiche gem. AIA, Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Projektabwicklung (projektbezogene Aussagen zu Kosten-, Termin- und Qualitätssicherung) Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1, P2, P3) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nur im Fall eines US-Amerikanischen Nachunternehmers zugelassen (maximal ein Referenzprojekt).
Die Berufung auf „fremde Referenzen“ (z.B. auf solche aus einer anderen Bietergemeinschaft aus der Vergangenheit) ist nur dann möglich, wenn nachgewiesen wird, dass Mitarbeiter, die Büroorganisation und die Ausstattung eines Vorgängerbüros weitgehend für den hiesigen Auftrag übernommen worden sind.
Hinweis:
Mit der hier verwendeten Begrifflichkeit „Referenzprojekt“ ist jeweils eine gesamte Baumaßnahme (und nicht nur deren Teilbauabschnitte) gemeint
Es wird angenommen, dass sich der Generalplaner in Bietergemeinschaft mit einem US-Amerikanischen Architekturbüro und TA-Planungsbüro oder mit einem US-Amerikanischen Planungsbüro (Architektur, TA) als Nachunternehmer bewerben wird, um den Wechsel der Federführung zu einer US-amerikanischen Planung zwischen LPH 3 und 4 absichern zu können sowie die Leistungsanteile „Construction Contract Administration“ und „Architect’s Services for On-Site Project Representation“ zu erfüllen.
In diesem Fall ist eines der Referenzprojekte durch den US-Amerikanischen Partner der Bietergemeinschaft, bzw. den Nachunternehmer, vorzulegen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter, Projektmitarbeiter,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung, Sprachkenntnisse
Beruflicher Werdegang, Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2, P3) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Objektplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 3
Davon Anzahl der mindestens 30 h/ Woche festangestellten Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude mit Generalplanung Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Davon Anzahl der mindestens 30 h/ Woche festangestellten Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung
Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Bereich Versorgungstechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Davon Anzahl der mindestens 30 h/ Woche festangestellten Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung
Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Bereich Elektrotechnik im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) für den Bereich Tragwerksplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Davon Anzahl der mindestens 30 h/ Woche festangestellten Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Tragwerksplanung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 2
Zu 2.
Es sind drei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01.01.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 / § 55 HOAI).
Davon:
Mindestens eines der Referenzprojekte (P1, P2, P3) muss in den USA ausgeführt worden sein.
Mindestens ein Umbau- / Sanierungsprojekt TA (P1)
- mit Leistungen im Bereich Technische Ausrüstung (Lph 3, 5-8 HOAI)
- mit Teilprojektkosten (KGR 400 und 540 nach DIN 276) netto ≥ 2 Mio. €
Mindestens ein Projekt im denkmalgeschützen Bestand (P2)
- mit Leistungen im Bereich Objektplanung Gebäude (Lph 3, 5-8 HOAI)
- mit Projektkosten (KGR 300 bis 500 nach DIN 276) netto ≥ 2 Mio. €
Mindestens ein Projekt Generalplanung (P3)
- mit Leistungen im Bereich Generalplanung (Lph 3-8 HOAI)
- mit Betreuung der Leistungsbereiche Technische Ausrüstung, Objektplanung und Tragwerksplanung
- mit Projektkosten (KGR 300 bis 500 nach DIN 276) netto ≥ 5 Mio. €
Zu 3.
Projektleitung Objektplanung (PL1 - OP+GP)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Hochbau) (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude und Projektleitung bei Generalplanung mit Betreuung der Leistungsbereiche Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung
- mit mindestens sehr guten Kenntnissen der deutschen und mindestens guten Kenntnissen der englischen Sprache (in Wort und Schrift)
Projektleitung TA (PL2 - TA)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik
- mit mindestens sehr guten Kenntnissen der deutschen und mindestens guten Kenntnissen der englischen Sprache (in Wort und Schrift)
Projektmitarbeiter/-in Objektplanung (MA - OP)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Hochbau) (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude
Projektmitarbeiter/-in TA (MA - TA)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) oder staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik (oder vergleichbarer Fachschulabschluss)
- mit mindesten 5 Jahren Berufserfahrung nach Studiums- oder Fachschulabschluss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik oder Elektrotechnik
- Abhängig davon, welche Fachrichtung (Versorgungstechnik oder Elektrotechnik) hinsichtlich Studienabschluss und Berufserfahrung durch die Projektleitung TA (PL2 - TA) nachgewiesen ist, ist die entsprechend andere Fachrichtung beim Projektmitarbeiter TA (MA-TA) hinsichtlich Abschluss und Berufserfahrung nachzuweisen.
Projektmitarbeiter/-in TWP (MA TWP)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Tragwerksplanung
Örtliche Projektleitung Objektplanung (öPL - OP)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurswesen (Hochbau) (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude und Projektleitung, davon mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich Projektleitung bei Generalplanung mit Betreuung der Leistungsbereiche Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung in den USA
- mit mindestens guten Kenntnissen der deutschen und mindestens sehr guten Kenntnissen der englischen Sprache (in Wort und Schrift)
Örtliche Projektmitarbeiter/-in Objektplanung (öMA)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurswesen (Hochbau) (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Objektplanung Gebäude sowie Construction Contract Administration und Architect’s Services for On-Site Project Representation gem. AiA
- mit mindestens guten Kenntnissen der deutschen und mindestens sehr guten Kenntnissen der englischen Sprache (in Wort und Schrift)
Örtliche Projektmitarbeiter/-in TA (öMA TA-M)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Versorgungstechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Technische Gebäudeausrüstung Versorgungstechnik in den USA
Örtliche Projektmitarbeiter/-in TA (öMA TA-E)
- mit Studienabschluss der Fachrichtung Technische Ausrüstung Elektrotechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
- mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Technische Gebäudeausrüstung Elektrotechnik in den USA
Das Projektteam soll sich aus mindestens 6 Personen zusammensetzen.
Folgende Positionen können durch jeweils eine Person besetzt werden (Doppelbenennung):
a) Örtliche Projektleitung Objektplanung (öPL - OP) und örtliche Projektmitarbeiter/-in Objektplanung (öMA)
b) Projektleitung TA (PL2 -TA) und Örtliche Projektmitarbeiter/-in TA (öMA TA-M)/ (öMA TA-E) - mit gleicher Fachrichtung
c) Projektmitarbeiter/-in (MA TA) und Örtliche Projektmitarbeiter/-in TA (öMA TA-M)/ (öMA TA-E) - mit gleicher Fachrichtung
Im Falle der Entsendung von eigenem Personal des Auftragnehmers in die USA, ist durch den Auftragnehmer zu gewährleisten, dass der Aufenthalt in den USA und die dazu notwendigen rechtlichen Voraussetzungen sichergestellt sind
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätestens bis zum 06.09.2021) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutzgrundversorgung (DSGVO) sind dem den Vergabeunterlagen beiliegendem Informationsblatt zu entnehmen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de