Kommunikative Begleitung der Strategie Klimaneutrales Köln: Entwicklung und Umsetzung einer Kommunikations- und Partizipationsstrategie Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-0006-V-7
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www-stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kommunikative Begleitung der Strategie Klimaneutrales Köln: Entwicklung und Umsetzung einer Kommunikations- und Partizipationsstrategie
Die Stadt Köln hat sich zum Ziel gesetzt klimaneutral zu werden. Der Rat der Stadt Köln hat am 24.06.21 beschlossen das Klimaziel der Stadt Köln auf die gesamtstädtische Klimaneutralität bis 2035 anzupassen. Mit der Ausrufung des Klimanotstands hat der Rat am 09.07.19 die ambitionierten Klimaziele unterstrichen. Er hat der Eindämmung des Klimawandels hohe Priorität zugewiesen und beschlossen, dass er zukünftig "bei allen Entscheidungen grundsätzlich zu beachten" sei. Unabdingbare Voraussetzung für das Erreichen der Klimaziele ist die erhebliche Reduktion von Emissionen in allen Sektoren (Sektoren: Energie, Gebäude, Mobilität und Logistik, Industrie, Ernährung und Konsum) unter Verantwortungsübernahme durch alle Akteure, eigene Beiträge zu leisten sowie deren Zusammenwirken untereinander.
Ausschreibungsgegenstand ist die Konzeption einer Kommunikations- und Beteiligungsstrategie zur kommunikativen Begleitung des Strategieerstellungsprozesses "Klimaneutrales Köln" sowie deren Umsetzung.
Kommunikative Begleitung der Strategie Klimaneutrales Köln: Entwicklung und Umsetzung einer Kommunikations- und Partizipationsstrategie Köln
Ausschreibungsgegenstand ist die Konzeption einer Kommunikations- und Beteiligungsstrategie zur kommunikativen Begleitung des Strategieerstellungsprozesses "Klimaneutrales Köln" sowie die Umsetzung der Kommunikations- und Beteiligungsstrategie in der anschließenden Implementierung der Klimaneutralitätsstrategie
Das Angebot soll Aufschluss zu folgenden Punkten und Inhalten (inklusive Kostenpunkten) geben
I. Konzeptionierung der Kommunikations- und Beteiligungsstrategie
Entwicklung beziehungsweise Konzeptionierung einer Kommunikations- und Beteiligungsstrategie Klimaneutrales Köln mit genauer Zeit- und Meilensteinplanung sowie Aufschlüsselung des Ressourceneinsatzes.
II. Kommunikationselemente und Umsetzung
Die unter Punkt I dargestellte Kommunikationsstrategie und die Kommunikationsformate sollen im Rahmen des Auftrags auch umgesetzt werden. Die Auswahl der unter Punkt I im Leistungsverzeichnis konzeptionierten Kommunikationsformate und umzusetzenden Kommunikationselemente soll flexibel und in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber erfolgen
III. Monitoring
Erfolgreiche Kommunikation & Partizipation soll am Erreichen der Kommunikations- und Partizipationsziele gemessen werden, nicht an der Anzahl der durchgeführten Formate. Das Monitoring soll daher geeignet sein, den Zielerreichungsgrad der Kommunikations- und Partizipationsziele zu evaluieren und eine Grundlage für Nachjustierungen/strategische Ausrichtung weiterer Formate darstellen.
IV. Organisation
Vorstellung des beziehungsweise der zentralen Ansprechpartner/s auf Seiten des Auftragnehmers beziehungsweise der Auftragnehmerin für die Erstellung und Durchführung des Auftrages sowie Darstellung der Abstimmungswege. Aufzeigen von Unterstützungsbedarfen und von der Auftraggeberin zu erbringenden Leistungen/Arbeitspakete.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens in Kopie beziehungsweise vergleichbarer Nachweis bei nicht eingetragenen Bietenden / Bietendengemeinschaften nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist
o Einzelbietende: Auszug in Kopie ist mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
o Bietendengemeinschaften: Auszug in Kopie ist von jedem Mitglied der Bietendengemeinschaft mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und § 124 GBW vorliegen
o Einzelbietende: Auszug in Kopie ist mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
o Bietendengemeinschaften: Auszug in Kopie ist von jedem Mitglied der Bietendengemeinschaft mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Nachweis unter Verwendung des Formblatts "Eigenerklärung Nichtvorliegen Ausschlussgründe"
Erklärung der Bietendengemeinschaft (nur im Fall einer geplanten Bietendengemeinschaft), Formular wird von der Vergabestelle gestellt, Von Bietendengemeinschaft insgesamt, mit Datum und Unterschrift der jeweiligen Mitgliedsunternehmen zu versehen
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck abgegeben.
Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß § 45 (4) Nummer 4 VgV, für diejenigen Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit denen vergleichbar sind, die Gegenstand der Ausschreibung sind (Angabe getrennt nach Geschäftsjahren) Mindestumsatz pro Jahr [Betrag gelöscht] EURO
Einzelbietende: Eigenerklärung ist mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Bietendengemeinschaften: Eigenerklärung ist vom bevollmächtigten Vertretenden der Bietendengemeinschaft mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Nachweis unter Verwendung des Formblatts "Eigenerklärung Unternehmen"
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflicht gemäß § 45 (4) Nummer 2 VgV
Mindeststandard 1,5 Millionen EURO für Personenschäden / [Betrag gelöscht] EURO für sonstige Schäden
Einzelbietende: Eigenerklärung ist mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Bietendengemeinschaften: Eigenerklärung ist vom bevollmächtigten Vertretenden der Bietendengemeinschaft mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Nachweis unter Verwendung des Formblatts "Eigenerklärung Unternehmen"
Darstellung des bietenden Unternehmens (inklusive Organisationsstruktur, wissenschaftlichen Hintergrund
und Angaben zur Anzahl der fest angestellten Mitarbeitenden) beziehungsweise der einzelnen Mitgliedsunternehmen
der Bietendengemeinschaft mit Beschreibung des Leistungsprofils und des Hauptsitzes Bezug zu
den Anforderungen des Leistungsverzeichnisses ist herzustellen.
Einzelbietende: Die Organisationsstruktur ist vom Bietenden selbst zu erstellen und mit Orts- und Datumsangabe
sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen
Bietendengemeinschaften: Die Organisationsstrukturen ist von jedem Mitglied der Bietendengemeinschaft
selbst zu erstellen und vom bevollmächtigten Vertretenden mit Orts- und Datumsangabe sowie Angabe der Firma und Unterschrift zu versehen.
Nachweis der Referenzen unter Verwendung des Formblatts "Referenzliste" und bei-gefügter Kurzbeschreibung beziehungsweise detaillierte Darstellung des Referenzprojekts
o Referenzliste zur kommunikativen Begleitung von kommunalen Klimaschutz- und/oder Nachhaltigkeitsstrategien von Städten (Betrachtung des gesamten Stadtgebietes, keine Teilräume), Stadtverbünden, Regionen oder anderen räumlichen Themenstellungen mit mindestens 300.000 Einwohnern der letzten bis zu fünf Jahre einschließlich einer Kurzbeschreibung, Angabe der Auftrag-geberin, einer Ansprechperson, der Leistungszeit und der Auftragssumme. Bei der Darstellung ist auf die Vergleichbarkeit zur ausgeschriebenen Leistung (Konzeptionierung und Umsetzung der Kommunikation)einzugehen, gegebenfalls ist eine nähere Beschreibung beizufügen
o Detaillierte Darstellung eines Referenzprojekts zur kommunikativen Begleitung einer kommunalen Klimaschutz- und/oder Nachhaltigkeitsstrategie von Städten (Betrachtung des gesamten Stadtgebietes, keine Teilräume), Stadtverbünden, Regionen oder anderen räumlichen Themenstellungen mit mindestens 300.000 Einwohnern einschließlich Angabe der Auftraggeberin, einer Ansprechperson und der Auftragssumme. Die Darstellung erfolgt auf bis zu vier DIN A4 Seiten. Bei der Darstellung ist auf die Vergleichbarkeit zur ausgeschriebenen Leistung einzugehen und diese zu begründen.
Angaben über geeignetes Fachpersonal zur Umsetzung der genannten Ziele und Auf-gaben sowie über die Interdisziplinarität (das heisst inklusive Themenbezug) aller Team-partner*innen und der von ihnen abgedeckten Fachrichtungen.
Darstellung der Personalstruktur (inklusive Qualifikation) der Mitarbeitenden, die für die Erbringung der Leistungen verantwortlich sind unter Angabe von Namen, Ausbildung, beruflicher Erfahrungen, Referenzprojekten (inklusive Angaben zum Projekt: Name, Um-fang Durchführungszeitraum) (Mitarbeitendenprofile), Qualität.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYE1V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU