Kreis Düren - Kreishaus B - Sanierung der Lüftungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 23/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düren
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52351
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]13
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-dueren.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Kreis Düren - Kreishaus B - Sanierung der Lüftungsanlage
Die Kreisverwaltung Düren beabsichtigt die Sanierung der Lüftungsanlagen im Kreishaus B.
Großteile der zentralen Lüftungstechnik befinden sich im 2. Untergeschoss. Im Erdgeschoss und
1. Obergeschoss werden Bereiche der Sitzungssäle, die ehemalige Bildstelle, Laborräume, Kantinenbereich und innenliegende Aufenthaltsräume über zentrale Lüftungsanlagen beheizt und belüftet. In den beiden Untergeschossen der Tiefgarage sorgt eine separate Lüftungsanlage mit Abgasüberwachung für den notwendigen Luftaustausch.
Nach einer gutachterlichen Prüfung der Bestandssituation ist eine Gesamtsanierung der Lüftungstechnischen Einrichtungen aus technischen, hygienischen und insbesondere energetischen Gründen notwendig.
Im Zuge der Planungsphase ist im ersten Schritt eine umfangreiche Aufnahme der Bestandssituation erforderlich. Die Ergebnisse und Auswirkungen von Schadstoff- und Hygieneinspektionen müssen bewertet werden. Zusätzlich sind die baulichen- und brandschutztechnischen Gegebenheiten, in Zusammenarbeit mit dem Brandschutzbeauftragten des Kreises Düren, aufzunehmen und in die Planung zu integrieren. Ein aktuelles Brandschutzkonzept liegt vor. Im Folgenden ist mit dem Bauherr das zukünftige Lüftungskonzept abzustimmen.
Die Neuanlagen sollen im laufenden Betrieb auf den aktuellen Stand der Technik geplant werden und den Förderrichtlinien der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit entsprechen.
Die Gesamtkosten werden auf ca. [Betrag gelöscht] EUR netto geschätzt und verteilen sich auf die Kostengruppen nach DIN 276 wie folgt:
KG 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen, sonst. [Betrag gelöscht] EUR
KG 420 Wärmeversorgungsanlagen [Betrag gelöscht] EUR
KG 430 Lufttechnische Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
KG 440 Starkstromanlagen [Betrag gelöscht] EUR
KG 450 Fernmelde- und informationstechn. Anlagen [Betrag gelöscht] EUR
KG 480 Gebäudeautomation [Betrag gelöscht] EUR
Im vorliegenden VgV-Verfahren werden die Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung der
Leistungsphasen 1-9 (§55 HOAI) vergeben. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
Termine:
Angebotsaufforderung Ende September
Verhandlungsgespräche Ende Oktober
Auftragserteilung / Start der Planung Dezember 2021
Umsetzung 2023 - 2024
Kreisverwaltung Düren Bismarckstr. 16 52351 Düren
Gegenstand der Beschaffung sind folgenden Planungsleistungen:
- Technische Ausrüstung (vgl. LPH 1 bis 9 gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
Der Planerauftrag wird voraussichtlich eine stufenweise/optionale Beauftragung vorsehen.
Eine Verlängerung des Vertrages kann aufgrund von Bauzeitenverlängerung notwendig werden.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
- Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung
- Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren
- Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 08/2016 - 07/2021
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
- Projektgröße nach DIN 276
- Technische Anlagen sind in Betrieb genommen und an den Nutzer übergeben
- Komplexität
Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Erbringung von Leistungen nach diesem Vertrag erfolgt stufenweise/optional, insbesondere in Abhängigkeit und unter Vorbehalt der Förderung des Projekts:
1. Stufe : Leistungsphase 1+2 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
2. Stufe : Leistungsphase 3+4 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
3. Stufe : Leistungsphase 5 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
4. Stufe : Leistungsphase 6+7 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
5. Stufe : Leistungsphase 8+9 (gemäß Anlage 15 zu §55 HOAI)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat zu erklären, dass mindestens ein Mitarbeiter des Büros nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt ist.
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123-124 GWB gegen ihn oder seine Mitarbeiter vorliegen (Eigenerklärung).
Mindestumsatz (Summe im Mittel) über die letzten drei Jahre (2018, 2019, 2020) für Leistungen gemäß HOAI §55 Technische Ausrüstung: [Betrag gelöscht]EUR netto/Jahr.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden.
Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:
- Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung
- Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Technischen Ausrüstung mit einer Bürozugehörigkeit von min. 3 Jahren
- Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherren im Zeitraum 08/2016 - 07/2021
Bewertet werden die Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 7.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen zur Bewertung der Komplexität unter folgenden Aspekten:
- Komplexität
- Projektgröße nach DIN 276
- Technische Anlagen sind in Betrieb genommen und an den Nutzer übergeben
Als Mindeststandard sind drei Referenzprojekte der Technischen Ausrüstung HLS mit folgenden Anforderungen nachzuweisen:
1.1. Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 (HOAI) bearbeitet worden sein.
1.2. Projektkosten KG 430 von mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto
Folgende Mindestkriterien sind in einem der Referenzprojekte zu erfüllen (die Anforderungen müssen nicht in derselben Referenz erfüllt werden):
1.3. Ein Referenzprojekt muss einen Umbau / Sanierung im laufenden Betrieb nachweisen.
1.4. Ein Projekt muss in Betrieb genommen und an den Nutzer übergeben sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für den Teilnahmeantrag steht in den Teilnahmeunterlagen ein Bewerberbogen zur Verfügung, mit dem die geforderten Nachweise zu den Eignungskriterien beizubringen sind.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YYHYSHZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das Vergaberecht geltend machen möchte.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.