Berufskolleg Dinslaken - Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: BK DIN - GP (II)
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wesel
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46483
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kreis-wesel.de
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46483
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
Berufskolleg Dinslaken - Generalplanung
Der Kreis Wesel unterhält als Schulträger am Standort Dinslaken ein Berufskolleg, welches an zwei Standorten innerhalb der Stadt, der Wiesenstraße und der Konrad-Adenauer-Straße, untergebracht ist. Derzeit werden am Berufskolleg Dinslaken ca. 2.200 Schüler in den Bereichen, Gesundheit und Soziales, Ernährungs- und Versorgungsmanagement, Wirtschaft und Verwaltung und Technik unterrichtet.Durch einen nunmehr möglichen Ankauf des Nachbargrundstücks zur Wiesenstraße von der Stadt Dinslaken, ergibt sich die Option, beide Standorte am Standort Wiesenstraße zusammenzuführen. Auf diesem Nachbargrundstück befindet sich derzeit eine städtische Realschule, welche jedoch aufgeben wurde. Nach Durchführung einer Machbarkeitsstudie und Kreistagsbeschluss im Juni 2020 werden die bestehenden Schulgebäude rückgebaut und durch Neubauten ersetzt.
Ziel der Zusammenlegung ist es, die durch die räumliche Trennung entstehenden Probleme im Schulbetrieb aufzulösen. Die Baumaßnahme gliedert sich im Wesentlichen in drei Teilprojekte, welche unterschiedlichen Vergabestrategien folgen.
Teilprojekt 1: Errichtung der 4-fach Sporthalle
Teilprojekt 2: Abriss der städtischen Realschule und der vorhandenen Sporthalle
Teilprojekt 3: Neubau des Berufskollegs einschließlich Abriss der Bestandsgebäude
Für das Bauvorhaben "Zentralisierung Berufskolleg Dinslaken" ist für Teilprojekt 1 und 3 eine Zertifizierung nach dem Leitfaden "Nachhaltiges Bauen" des BMUB und dem zu Grunde liegenden Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude BNB beabsichtigt.
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Generalplanung des
Neubaus des Berufskollegs Dinslaken einschließlich der erforderlichen Rückbaumaßnahmen in zwei Bauabschnitten als Teil-Generalunternehmervergabe im Kreis Wesel, Stadt Dinslaken, Wiesenstraße 45-47, Flurstücke 135, 136, 109 (Teilprojekt 3).
Die Planung und Begleitung der Rückbaumaßnahmen der sich zurzeit auf dem Gelände befindenden Gebäude sind Bestandteil der Generalplanerleistungen.
Hierzu zählen eine Kfz-Werkstatt, das Berufskolleg sowie ein Kindergarten. Die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen werden bis zu einer Leistungsgrenze ein Meter um den Neubau des Berufskollegs herum, durch den Kreis Wesel koordiniert und separat beauftragt.
Zu erbringende Leistungen:
+ Objektplanung für Gebäude
+ Fachplanung Tragwerksplanung
+ Fachplanung Technische Ausrüstung
+ Brandschutz
+ Bauphysik
+ Planung Freianlagen
+ Planung Ingenieurbauwerke
+ Planung Küchentechnik
+ Planung Fachraum- und Werkstatttechnik
Die geschätzten Baukosten (KG 200 bis 600) betragen ca. 75.906.999 Mio. EUR brutto.
siehe die Ausführungen oben unter "Kurze Beschreibung"
Die Auswahl erfolgt unter den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften, die einen wertungsfähigen Teilnahmeantrag eingereicht haben, anhand der Referenzlage, dem Umsatz und den Beschäftigtenzahlen. Die Vergabeunterlagen enthalten eine detaillierte Matrix zu den einzelnen Kriterien.
s. Vergabeunterlagen
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Geplant sind derzeit 3 Stufen (1. Stufe: LPH 1-3; 2. Stufe: LPH 4-7; 3. Stufe: LPH 8 und 9).
Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche Beratungsleistungen einzeln oder im Ganzen optional stufenweise zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen/Stufen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind vom Bewerber / den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen:
(1) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formular 521 EU)
(2) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit nach KorruptionsbekämpfungsG NRW
(3) Eigenerklärung MiLoG
In Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die folgenden Eignungsnachweise mit dem Teilnahmeantrag einzureichen
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand dieser Ausschreibung ist (Planungsleistungen), jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
2. Nachweis über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Personen- und [Betrag gelöscht] Euro für Sachschäden. Mindestanforderung ist der Nachweis einer entsprechenden Versicherung oder die Erklärung einer Versicherungsgesellschaft über die Bereitschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die vorgenannten Deckungssummen abgeschlossen wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vom Bewerber / den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen:
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(1) Angabe der mittleren Anzahl an beschäftigten Architekten und Ingenieure in den Jahren 2018 bis 2020 sowie aktuell
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(2) Nennung von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzen mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Objektplanung Gebäude. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:
a) Objektplanungsleistungen Gebäude im Hochbau;
b) erbrachte Leistungsphasen 2 bis 8
c) Abschluss der Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an Nutzer) im Zeitraum seit 01/2015;
d) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über 20 Mio. Euro brutto;
e) eine Referenz muss aus den folgenden Bereichen stammen: Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene (gem. 4100, 4200 oder 4300 Bauwerkszuordnungskatalog (RBBau));
f) eine Referenz muss eine Nutzfläche (NUF 1-7) von über 7.500 m² aufweisen;
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3. Nennung von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzen mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:
a) Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung im Hochbau;
b) erbrachte Leistungsphasen 2 bis 3 sowie 5 bis 8;
c) Abschluss der Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an Nutzer) im Zeitraum seit 01/2015;
d) Baukosten der KG 400 nach DIN 276 je über 7,5 Mio. Euro brutto;
e) eine Referenz muss aus den folgenden Bereichen stammen: Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene (gem. 4100, 4200 oder 4300 Bauwerkszuordnungskatalog (RBBau));
f) eine Referenz muss alle Anlagengruppen (ALG 1 bis ALG 8) umfassen;
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zu 2) Nennung von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzen mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Objektplanung Gebäude. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:
a) Objektplanungsleistungen Gebäude im Hochbau;
b) erbrachte Leistungsphasen 2 bis 8
c) Abschluss der Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an Nutzer) im Zeitraum seit 01/2015;
d) Baukosten der KG 300 und 400 nach DIN 276 über 20 Mio. Euro brutto;
e) eine Referenz muss aus den folgenden Bereichen stammen: Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene (gem. 4100, 4200 oder 4300 Bauwerkszuordnungskatalog (RBBau));
f) eine Referenz muss eine Nutzfläche (NUF 1-7) von über 7.500 m² aufweisen;
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zu 3) Nennung von mindestens 2 unterschiedlichen Referenzen mit Ansprechpartner beim Bauherrn (Kontaktdaten) über vergleichbare Aufträge aus dem Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung. Als vergleichbarer Auftrag werden Projekte angesehen, die jeweils den folgenden Anforderungen entsprechen:
a) Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung im Hochbau;
b) erbrachte Leistungsphasen 2 bis 3 sowie 5 bis 8;
c) Abschluss der Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an Nutzer) im Zeitraum seit 01/2015;
d) Baukosten der KG 400 nach DIN 276 je über 7,5 Mio. Euro brutto;
e) eine Referenz muss aus den folgenden Bereichen stammen: Allgemeinbildende Schulen, Berufsbildende Schulen oder Bildungseinrichtungen für Erwachsene (gem. 4100, 4200 oder 4300 Bauwerkszuordnungskatalog (RBBau));
f) eine Referenz muss alle Anlagengruppen (ALG 1 bis ALG 8) umfassen;
Anforderungen ergeben sich aus dem TVgG-NRW, s. Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem o. g. Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRM8V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.