Betrieb einer Terminservicestelle (TSS) für die KV Nordrhein Referenznummer der Bekanntmachung: X-KVNO-2021-0019
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kvno.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb einer Terminservicestelle (TSS) für die KV Nordrhein
Betrieb einer Terminservicestelle (TSS) für die KV Nordrhein.
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) führt dieses Vergabeverfahren mit dem Ziel durch, einen Auftragnehmer zu gewinnen, der für die KVNO den Betrieb einer Terminservicestelle (TSS) im Sinne des § 75 Absatz 1a SGB V sicherstellt.
Gemäß der Verpflichtung zur Einrichtung einer TSS hat sich die KVNO entschieden, für die Patienten im Gebiet der KV Nordrhein einen Dienstleister zu beauftragen, der die TSS als Hotline in Form eines Call-Centers betreibt.
Gegenstand der Ausschreibung ist daher eine Call-Center-Dienstleistung zur Vermittlung der gesetzlich Krankenversicherten zu einem Hausarzt, Kinderarzt, Facharzt oder Psychotherapeuten wie in § 75 Absatz 1a SGB V beschrieben. Die Terminsuche und Terminbuchung für die Anrufer erfolgt hierbei über einen eTerminservice per Webanbindung.
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat die TSS 2016 eingerichtet. Durch das Inkrafttreten des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) am 11. Mai 2019 wurde unter der bundeseinheitlichen Rufnummer 116 117, die 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche seit dem 1.1.2020 erreichbar ist, der Service ausgebaut.
Die Hotline der TSS der KVNO soll von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr durch den Auftragnehmer betrieben werden.
Außerhalb dieser Servicezeit (werktags 17.00 Uhr – 8.00 Uhr, sowie an Wochenenden und Feiertagen) wird die Aufgabe der TSS von der Arztrufzentrale (ARZ) übernommen und ist somit nicht Bestandteil des hier ausgeschriebenen Auftrags.
Bisher gingen bei der TSS der KVNO insgesamt durchschnittlich etwa 800 Anrufe täglich ein, leicht schwankend sowohl zwischen den Monaten als auch den Wochentagen.
Die durchschnittliche Gesprächsdauer eines Anrufs beträgt derzeit ca. 5 Minuten.
Es wird ein Vertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten ausgeschrieben.
Alle weiteren Informationen zum Leistungsumfang und Leistungsinhalt sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Der Vertrag kann zweimal um jeweils 6 Monate verlängert werden, wenn beide Vertragspartner der Verlängerung bis spätestens 4 Monate vor dem jeweiligen Vertragsende schriftlich zustimmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Umsätze in Europa (EU) gesamt in den letzten 3 Geschäftsjahren [Hinweis: Alle Angaben netto]; es wird bestätigt, dass das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erwirtschaftet hat (Mindestanforderung an die Eignung).
Im Fall eine Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe wird bestätigt, dass die zusammen anbietenden Unternehmen im letzten Geschäftsjahr insgesamt (also in Summe) einen Umsatz von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erwirtschaftet haben. (Mindestanforderung an die Eignung)
2. Umsätze in Europa (EU) in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren,
3. Betriebshaftpflichtversicherung.
Der Bieter erklärt im Rahmen der Angebotsabgabe
a)
— dass das Unternehmen über eine ungekündigte Betriebshaftpflichtversicherung eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers mit folgendem Versicherungsschutz verfügt, die im Falle des Zuschlages für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird:
— mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall Personen- und Sachschäden,
— mindestens 0,5 Mio. EUR pro Schadensfall für Vermögensschäden.
Eine Kopie des Versicherungsscheines wird dem Angebot beigefügt
oder
b) Für den Fall, dass eine solche Versicherung noch nicht besteht, erklärt der Bieter,
— dass er dem Auftraggeber innerhalb einer angemessenen Frist vor Zuschlagserteilung an ihn schriftlich den Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers vorlegen wird, durch die Versicherungsschutz für den Fall erteilt wird, dass er wegen eines in Zusammenhang mit dem hier ausgeschriebenen Projekt, von ihm selbst oder einer Person, für die er einzustehen hat, begangenen Verstoßes vom Auftraggeber oder einem anderen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen für einen Vermögens-, Sach- oder Personenschaden verantwortlich gemacht wird,
— dass ein Versicherungsschutz in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall Personen- und Sachschäden abgeschlossen wird,
— dass ein Versicherungsschutz in Höhe von mindestens 0,5 Mio. EUR pro Schadensfall für Vermögensschäden abgeschlossen wird,
— dass er den Versicherungsschutz für die Laufzeit des Vertrages aufrechterhalten wird und
— dass die sonstigen Bedingungen des Versicherungsschutzes den allgemeinen Bedingungen innerhalb des Großkunden- und Konzerngeschäfts der in der Europäischen Union zugelassenen Versicherer entsprechen werden.
1. Es wird bestätigt, dass das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erwirtschaftet hat (Mindestanforderung an die Eignung).
Im Fall eine Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe wird bestätigt, dass die zusammen anbietenden Unternehmen im letzten Geschäftsjahr insgesamt (also in Summe) einen Umsatz von mehr als [Betrag gelöscht] EUR erwirtschaftet haben. (Mindestanforderung an die Eignung)
3. Betriebshaftpflichtversicherung
Der Bieter erklärt im Rahmen der Angebotsabgabe
a)
— dass das Unternehmen über eine ungekündigte Betriebshaftpflichtversicherung eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers mit folgendem Versicherungsschutz verfügt, die im Falle des Zuschlages für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird:
— mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall Personen- und Sachschäden,
— mindestens 0,5 Mio. EUR pro Schadensfall für Vermögensschäden,
Eine Kopie des Versicherungsscheines wird dem Angebot beigefügt.
oder
b) Für den Fall, dass eine solche Versicherung noch nicht besteht, erklärt der Bieter,
— dass er dem Auftraggeber innerhalb einer angemessenen Frist vor Zuschlagserteilung an ihn schriftlich den Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung eines in der Europäischen Union zugelassenen Versicherers vorlegen wird, durch die Versicherungsschutz für den Fall erteilt wird, dass er wegen eines in Zusammenhang mit dem hier ausgeschriebenen Projekt, von ihm selbst oder einer Person, für die er einzustehen hat, begangenen Verstoßes vom Auftraggeber oder einem anderen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen für einen Vermögens-, Sach- oder Personenschaden verantwortlich gemacht wird,
— dass ein Versicherungsschutz in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall Personen- und Sachschäden abgeschlossen wird,
— dass ein Versicherungsschutz in Höhe von mindestens 0,5 Mio. EUR pro Schadensfall für Vermögensschäden abgeschlossen wird,
— dass er den Versicherungsschutz für die Laufzeit des Vertrages aufrechterhalten wird und
— dass die sonstigen Bedingungen des Versicherungsschutzes den allgemeinen Bedingungen innerhalb des Großkunden- und Konzerngeschäfts der in der Europäischen Union zugelassenen Versicherer entsprechen werden.
1. Beschäftigtenzahl
Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens; es wird bestätigt, dass im Unternehmen im letzten Geschäftsjahr mehr als 50 Beschäftigte tätig waren (Mindestanforderung an die Eignung).
Im Fall einer Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe wird bestätigt, dass in den zusammen anbietenden Unternehmen im letzten Geschäftsjahr insgesamt (also in Summe) mehr als 50 festangestellte Mitarbeiter tätig waren (Mindestanforderung an die Eignung).
2. Referenzen
Die Vergabestelle erwartet mindestens 3 vergleichbare Referenzen, die in den letzten 3 Jahren erbracht wurden.
Folgende Mindestanforderungen gelten für alle eingereichten Referenzen:
— Eine Referenzbezeichnung,
— Es ist anzugeben, von welchem Unternehmen die Referenz eingebracht wird (z. B. „Bewerber“ / „dritten Unternehmen“ / „Mitglied einer Bewerbergemeinschaft“),
— Der Name des die Referenz einbringenden Unternehmens ist anzugeben,
— Name und Anschrift des Auftraggebers ist anzugeben,
— Ansprechpartner beim Auftraggeber ist anzugeben,
— Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse des Ansprechpartners beim Auftraggeber ist anzugeben,
— Ausführungszeitraum ist anzugeben,
— Kurze Beschreibung (maximal 2 Seiten A4) der Referenz und Darlegung der Vergleichbarkeit der Referenz mit dem Vergabevorhaben,
— Ende der Ausführungszeit muss noch nicht erreicht sein oder innerhalb der letzten beiden Jahre liegen,
— Der Auftragswert größer als 200 T EUR.
Folgende Mindestanforderung muss für mindestens eine der eingereichten Referenzen gelten:
— Referenz wurde im Gesundheitswesen erbracht.
3. Zertifizierungen zur Qualitätssicherung
Der Bieter muss ein Qualitätsmanagementsystem einsetzen, welches den Mindestanforderungen der Norm DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar entspricht, und dieses gegenüber einer unabhängigen Zertifizierungsstelle innerhalb eines Zertifizierungsprozesses mit einer anschließenden Ausstellung eines aktuell gültigen zeitlich befristeten Zertifikates nachgewiesen wurde.
Das Zertifikat ist dem Angebot beizulegen (Ausschlusskriterium).
Sollte der Bieter nicht selbst zertifiziert sein, besteht die Möglichkeit einer Eignungsleihe. Wenn ein benanntes drittes Unternehmen über die Zertifizierung verfügt, ist dies für die Feststellung der Eignung ausreichend. Im Fall einer Bietergemeinschaft reicht es, wenn ein Mitglied der Bietergemeinschaft über die Zertifizierung verfügt.
1. Es wird bestätigt, dass im Unternehmen im letzten Geschäftsjahr mehr als 50 Beschäftigte tätig waren (Mindestanforderung an die Eignung).
Im Fall einer Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe wird bestätigt, dass in den zusammen anbietenden Unternehmen im letzten Geschäftsjahr insgesamt (also in Summe) mehr als 50 festangestellte Mitarbeiter tätig waren (Mindestanforderung an die Eignung).
2. Mindestanforderungen für die einzureichenden Referenzen:
— Eine Referenzbezeichnung,
— Es ist anzugeben, von welchem Unternehmen die Referenz eingebracht wird (z. B. „Bewerber“ / „dritten Unternehmen“ / „Mitglied einer Bewerbergemeinschaft“),
— Der Name des die Referenz einbringenden Unternehmens ist anzugeben,
— Name und Anschrift des Auftraggebers ist anzugeben,
— Ansprechpartner beim Auftraggeber ist anzugeben,
— Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse des Ansprechpartners beim Auftraggeber ist anzugeben,
— Ausführungszeitraum ist anzugeben,
— Kurze Beschreibung (maximal 2 Seiten A4) der Referenz und Darlegung der Vergleichbarkeit der Referenz mit dem Vergabevorhaben,
— Ende der Ausführungszeit muss noch nicht erreicht sein oder innerhalb der letzten beiden Jahre liegen,
— Der Auftragswert größer als 200 T EUR.
Folgende Mindestanforderung muss für mindestens eine der eingereichten Referenzen gelten:
— Referenz wurde im Gesundheitswesen erbracht.
3. Zertifizierungen zur Qualitätssicherung
Der Bieter muss ein Qualitätsmanagementsystem einsetzen, welches den Mindestanforderungen der Norm DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar entspricht, und dieses gegenüber einer unabhängigen Zertifizierungsstelle innerhalb eines Zertifizierungsprozesses mit einer anschließenden Ausstellung eines aktuell gültigen zeitlich befristeten Zertifikates nachgewiesen wurde
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).