Umbau und Erweiterung KFTZ Büren – Elektroplanung (Teil 1) Referenznummer der Bekanntmachung: 30 5 - 21351
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Erweiterung KFTZ Büren – Elektroplanung (Teil 1)
Umbau und Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale des Kreises Paderborn in Büren-Ahden – Elektroplanung.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale umfasst 2 Bauabschnitte.
1. Aufstockung des bestehenden Gebäudes um eine Etage für die Unterbringung der Leitstelle und Verwaltung, Umbauten im Gebäude zur Optimierung der Funktionsbereiche,
2. Anbau einer Fahrzeughalle für den Rettungsdienst einschließlich Treppenhaus.
Der Baubeginn ist für Anfang 2022 vorgesehen. Das zur Verfügung stehende Gesamtbudget liegt bei 6,0 Mio. EUR, so dass für die Kostengruppen 300 + 400 ca. 3,53 Mio. EUR zur Verfügung stehen.
Das entspricht anrechenbare Kosten für die Elektroplanung von ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Anforderungen hinsichtlich spezieller Leistellentechnik werden separat vergeben.
Die Vorplanungen zeigen eine Aufstockung in Leitbauweise (Holzständerwerk).
Auftragsgegenstand ist das Leistungsbild Technische Ausstattung HOAI § 56.
Gültig ist die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) Honorarzone II.
Ablauf des Wettbewerbes:
1. Bekanntmachung des Teilnahmewettbewerbs im Amtsblatt der EU,
2. Teilnahmeantrag und Vorlage der unter Abschnitt A-E geforderten Erklärungen und Nachweise innerhalb der vorgegeben Fristen,
3. Auswahl von 3 bis 5 Bewerbern auf Grundlage der aufgeführten Wertungskriterien (Abschnitt D) und Aufforderung zur Angebotsabgabe,
4. Einreichung eines Erstangebotes nach Vorgaben des Auftraggebers. Dieses Angebot besteht aus einem Vergütungsangebot auf Grundlage der HOAI, dass zu 50 %
Honorar und 50 % Projektteam gewertet wird,
5. Mögliche Verhandlung über das unter 4 aufgeführte Angebot,
6. Einreichung eines endgültigen Angebots,
7. finale Wertung,
8. Informations- und Wartepflicht gem. § 134 GWB,
9. Vergabe des Auftrags.
— vorgesehener zeitlicher Ablauf: Beginn des Wettbewerbes 21.7.2021,
— Beantwortung von Fragen 13.8.2021,
— Ende Bewerbungsfrist 20.8.2021,
— Aufforderung zur Angebotsabgabe 9.9.2021,
— Einreichungsfrist Angebote 5.10.2021.
Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, eine Auftragsvergabe schon auf Grundlage der Erstangebote vorzunehmen, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Der Auftraggeber behält sich die Möglichkeit vor, eine Auftragsvergabe schon auf Grundlage der Erstangebote vorzunehmen, ohne in Verhandlungen zu treten.
Auswahl von 3 bis 5 Bewerbern auf Grundlage der aufgeführten Wertungskriterien (Abschnitt D)
Gesamtfertigstellung: 26. KW. 2023.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zur Eignung: Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes
— Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation.
Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung:
Ich erkläre, dass mein Unternehmen über eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden verfügt bzw. Sage für den Auftragsfall den Abschluss einer objektbezogenen Versicherung oder die Erhöhung der Versicherungssumme auf die oben genannten Summen zu.
Erklärung über den Netto-Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV, für die ausgeschriebene Dienstleistung.
Bewertung der Eignung: Jahresumsatz 15 %, Berufliche Leistungsfähigkeit-Gesamt Beschäftigte 15 %, Qualifikation Ingenieur oder vergleichbar 5 %, Technische Ausstattung 5 %, Personal für Durchführung 20 %, Referenzobjekte Erbrachte Leistungsphasen 15 %, Zuordnung der Verantwortlichen zu den Referenzobjekten 25 %.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
— Eintragung in das Berufsregister Ihres Sitzes oder Wohnsitzes.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— Jährliches Mittel der Beschäftigten des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) und Angaben zur Qualifikation gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV; geforderter Mindeststandard 4 Beschäftigte.
—— Angaben über eigenes Personal
—— Angaben zu allen für die Erbringung der ausgeschriebenen Dienstleistung vorgesehenen Personen
Gemäß §§ 44 (1) und 75 VgV mit folgenden geforderten Mindeststandards:
Bewertungsskala „Betriebszugehörigkeit/Berufserfahrung“:
— 4 Punkte können erzielt werden, wenn mindestens 3-jährige Berufserfahrung nachgewiesen werden können.
— 2 Punkte können erzielt werden, wenn mindestens 2-jährige Berufserfahrung nachgewiesen werden können.
— 0 Punkte werden vergeben, wenn die Berufserfahrung kleiner 2 Jahre ist.
Die Punktevergabe erfolgt analog zur Betriebszugehörigkeit.
Nachweise über Referenzprojekte
Vergleichbare Referenzprojekte hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang, gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV, mit folgenden Mindeststandards:
— Einstufung der Projekte mindestens in Honorarzone II gemäß HOAI für die technische Ausrüstung, Fertigstellung ab Januar 2010 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, Größenordnung 1,0 Mio. EUR (netto) für die KG 300 bis 400 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen, gewertet werden Projekte mit einer diesbezüglichen Größe zwischen 1,0 und 5 Mio. EUR (netto).
Nachweis der vollständigen Bearbeitung der Leistungsphasen 1-8 HOAI, ein vergleichbares Projekt.
Bewertungsskala „Referenzen“:
— 1 Punkt kann erzielt werden, wenn das Referenzprojekt im Rahmen der Kostengruppe 300/400 ein Volumen zw. 1,0-5,0 Mio. EUR netto hatte,
— 1 Punkt kann erzielt werden, wenn es sich um ein Vorhaben im Bestand/Erweiterungsbau handelt.
Nähere Erläuterungen und Darstellungen zu den Referenzen sind als Anlage mit der Beschränkung auf eine DIN A4 Seite je Referenz zugelassen. Weitere Referenzen werden nicht gewertet.
Referenzen können entsprechend den Wertungskriterien genannt werden.
Voraussetzung für die Bewertung einer Referenz ist die Benennung eines Ansprechpartners des Referenzkunden (die Benennung eines Ansprechpartners auf Seiten des Bieters reicht nicht aus).
Fehlt diese Angabe, so wird die betreffende Referenz bei der Wertung nicht berücksichtigt. Es wird in diesem Fall auch keine weitere Referenz nachgefordert. Die Bewertung erfolgt in einer Gesamtbetrachtung der eingereichten Referenzen. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, mehrere Referenzen einzureichen. Dies kann auch mit einer Referenz, die den Auftragsgegenstand in außergewöhnlichem Maß widerspiegelt, erreicht werden. Der Auftraggeber ermöglicht es dem Bieter allerdings, mehrere Referenzen einzureichen, um die Abdeckung der relevanten Aufforderungen zu erleichtern.
Gewertet werden nur Angebote, die die Mindestkriterien erfüllen.
Es sind Angaben zu allen für die Erbringung der ausgeschriebenen Dienstleistungen vorgesehenen Personen gem. §§ 44 (1) und 75 VgV mit folgenden abzufragenden Mindeststandards zu machen:
1. Das Projektteam muss aus mindestens 2 Personen (Projektleiter und Stellvertreter) bestehen.
2. Verantwortliche/r Projektleiter/in sollten über eine mehr als 5- jährige Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung verfügen.
3. Verantwortliche/r Stellvertreter/in sollte über eine mehr als 3- jährige Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung verfügen.
4. Es sind die fest für das ausgeschriebene Projekt eingeplanten Projektmitglieder, sowie deren Qualifikation zu benennen.
Bewertungsskala „Berufserfahrung“:
— 3 Punkte können erzielt werden, wenn der Projektleiter mindestens eine 7-jährige Berufserfahrung und der Stellvertreter eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung nachweist,
— 2 Punkte werden vergeben, wenn der Projektleiter eine mindestens 6-jährige Berufserfahrung und der Stellvertreter eine mindestens 4-jährige Berufserfahrung nachweist,
— 1 Punkt wird vergeben, wenn der Projektleiter mindestens eine 5-jährige Berufserfahrung und der Stellvertreter eine mindestens 3-jährige Berufserfahrung nachweist,
— 0 Punkte werden vergeben, wenn nur die Mindeststandards der Berufserfahrung erfüllt werden.
Bewertungsskala „Referenzobjekte“:
— 3 Punkte können je Referenz erzielt werden, wenn der Projektleiter federführend war,
— 1 Punkt kann je Referenz erzielt werden, wenn der stellv. Projektleiter federführend war.
Der Zuschlag wird erteilt für das Angebot mit dem besten Preis- Leistungsverhältnis mit folgender:
— Gewichtung,
— Kriterium Preis Honorarangebot 50 %,
— Kriterium Qualität 50 %.
Zum Vergleich der Angebote findet das Verfahren „Leistung durch Preis“ Anwendung. Dazu werden für jeden Bieter seine Leistungspunkte durch den Angebotspreis dividiert.
— Quotient = Leistungspunkte Qualität Bieter/Angebotener Preis Bieter.
Das Angebot mit dem höchsten Quotienten ist das wirtschaftliches Angebot.
Nachweis technische und berufliche Leistungsfähigkeit Beschäftigte und Ausstattung:
— jährliches Mittel der Beschäftigten (ohne Führungskräfte) des Bewerbers in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) und Angaben zur Qualifikation gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV; geforderte Mindestanforderungen 4 Beschäftigte.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.