BLB DU/Oberhausen/Polizeipräsidium Oberhausen/Gesamtliegenschaftskonzept/Projektsteuerungsleistungen für die Leistungsstufen 4 und 5 (020-20-01103) Referenznummer der Bekanntmachung: 020-20-01103
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47051
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.blb.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
BLB DU/Oberhausen/Polizeipräsidium Oberhausen/Gesamtliegenschaftskonzept/Projektsteuerungsleistungen für die Leistungsstufen 4 und 5 (020-20-01103)
Es handelt sich um Leistungen der Projektsteuerung für die Projektstufen 4 und 5.
In der Liegenschaft Polizeipräsidium Oberhausen, Friedensplatz und der Polizeiinspektion in Oberhausen Sterkrade, Wilhelmplatz werden umfabgreiche Umbau- bzw. eine Neubaumaßnahme ausgeführt.
Genaueres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Die Vertragsunterlagen werden in der zweiten Verfahrensstufe mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Polizeipräsidium Oberhausen
Friedensplatz 2-5
46045 Oberhausen,
BLB NRW Duisburg
Friedrich-Wilhelm-Straße 12
47051 Duisburg,
Polizeiinspektion Oberhausen
Wilhelmplatz 2
46145 Oberhausen
Ausschreibung Projektsteuerung für die Fertigstellung des Gesamtliegenschaftskonzepts Polizeipräsidium Oberhausen an den Standorten Friedensplatz Oberhausen-Zentrum und Wilhelmplatz in Oberhausen-Sterkrade.
Gegenstand der geplanten Beauftragung ist die Projektsteuerung mit den Leistungen der Projektstufen 4 und 5 in Anlehnung an AHO-Heft Nr. 9 (Stand 03/2020) und Nr. 19 (Stand 01/2018).
— Geschätzte Baukosten (KG 200-700) ca. [Betrag gelöscht] EUR/netto.
Hauptorte der Ausführung sind Friedensplatz 2-5 in 46045 Oberhausen und Wilhelmplatz 2 in 46145 Oberhausen.
Am Standort Friedensplatz wird das 1925 erbaute und unter Denkmalschutz stehende dreiflügelige Hauptgebäude saniert. Im Hauptgebäude ist die Leitstelle der Polizei integriert. Die auf dem innerstädtischen Grundstück gelegenen Nebengebäude werden abgerissen und an ihrer Stelle ein Neubau für die Wache und das Gewahrsam und eine Tiefgarage errichtet. Der Neubau schließt an das Hauptgebäude an und wird neu erschlossen.
Die geplanten Maßnahmen umfassen Nutzungserweiterungen für die Polizei und Erneuerungen sowie Ergänzungen der haustechnischen Anlagen auf Grundlage der aktuellen bauordnungsrechtlichen Anforderungen und Richtlinien der Polizei.
Die Nutzungen werden während der Bauphase in ein eigens angemietetes Interim ausgelagert.
Am Standort Wilhelmplatz wird das 1925 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude, das Reifenlager, die Werkstatt und die Außenanlagen umgebaut. Die geplanten Maßnahmen umfassen Nutzungserweiterungen für die Polizei und Erneuerungen sowie Ergänzungen der haustechnischen Anlagen auf Grundlage der aktuellen bauordnungsrechtlichen Anforderungen und Richtlinien der Polizei.
Die Nutzungen werden während der Bauphase in ein eigens angemietetes Interim ausgelagert.
Für die Wache wurde als Interim auf dem Innenhof der Liegenschaft eine Bürocontaineranlage errichtet.
Für die Planungsleistungen an beiden Standorten wurde ein Generalplaner beauftragt. Die Brandschutzplanung erfolgt durch einen unmittelbar durch den BLB NRW beauftragten Fachplaner.
— Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre: insgesamt 20 %,
— Referenzen der Projektsteuerung: insgesamt 60 %,
— Anzahl Beschäftigte für die entsprechenden Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre: insgesamt 20 %.
Details und Unterkriterien zur Bewertung siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix, diese kann unter http://www.evergabe.blb.nrw.de heruntergeladen werden.
Innerhalb der gewichteten Kriterien werden, entsprechend den mit den eingereichten Unterlagen gemachten Angaben, jeweils bis zu 6 Punkte vergeben. Die Punktezahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition aller gewichteten Punktzahlen der Kriterien ermittelt. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 600.
Nach Auswertung der Bewerbungen unter Anwendung dieser Matrix wird die o. g. Zahl der Bewerber aufgefordert ein Angebot einzureichen und zum Verhandlungstermin eingeladen.
Direkt beauftragt werden Projektsteuerungsleistungen für die Projektstufe 4.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Weiterhin behält sich der Auftraggeber vor, erforderliche weitere Projektstufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Beratender Ingenieur/Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als Beratender Ingenieur/Ingenieur tätig zu werden.
Die verantwortlichen Architekten/Ingenieure müssen über eine angemessene Berufspraxis – in der Regel mindestens 5 Jahre – verfügen.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder Beratenden Ingenieur/Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Teilnahmeantrag:
— Anlage 1. Erklärung zu Interessen und Beteiligungen,
— Anlage 2. Erklärung zur Zusammenarbeit mit Anderen,
— Anlage 3. Erklärung, dass keine zwingenden Ausschlusskriterien vorliegen,
— Anlage 4. Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen,
— Anlage 5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
In der geforderten Höhe. Mindestanforderung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Anlage 6: Erklärung über den Umsatz für die entsprechenden Dienstleistungen in Euro netto in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Bewerberbogen).
Verpflichtung zum Abschluss einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung für die ausgeschriebenen Leistungen in Höhe von mindestens XXX Mio. EUR für Personen- und XXX EUR für Sachschäden je Schadensfall.
Die Versicherung muss mindestens zweifach maximiert sein bei natürlichen Personen bzw. mindestens dreifach maximiert bei juristischen Personen
Anlage 7: Unternehmensreferenzen
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix) erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind.
Anlage 8: Angaben zum jährlichen Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (Zeitraum siehe Wertungsmatrix).
Anlage 9: Nachweis zur Ausstattung (Geräte und technische Ausrüstung). Eine Erklärung, dass die BLB-Standards eingehalten werden.
1. XXX Referenzen für XXX, davon mindestens eine Referenz mit dem Schwierigkeitsgrad mindestens Honorarzone III, mindestens eine Referenz mit Baukosten KG XXX über XXX Mio. EUR brutto.
2. Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein.
3. Die Referenzen müssen zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung
Wertungsfähig sein.
Gewertet werden vergleichbare Referenzen, bei denen Leistungen in den letzten 3 Jahren erbracht wurden, die durch eine Bescheinigung nachgewiesen sind:
— Ausfüllen des Referenzformblattes (Anlage 7),
— Referenzschreiben – z. B. des Auftraggebers – mit allen zur Wertung erforderlichen Angaben.
Im Falle einer Eigenerklärung des Bewerbers weisen wir ausdrücklich auf Ihre Erklärung (Anlage 4) hin.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist die Berufsbezeichnung Architekt oder beratender Ingenieur/Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder als beratender Ingenieur/Ingenieur tätig zu werden.
Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufspraxis – in der Regel 5 Jahre – verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekten oder beratenden Ingenieur/Ingenieur benennen.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Unterlagen sind an die genannte Vergabestelle über den Vergabemarktplatz (VMP) digital zu übersenden. Der Teilnahmeantrag/das Angebot muss dort bis zum Submissionstermin übermittelt worden sein. Die Übermittlung hat über den Reiter „Teilnahmeantrag“ oder „Angbot“ mit Hilfe des dort zur Verfügung gestellten Bietertools zu erfolgen. Eine Übermittlung über den Kommunikationsbereichs des Vergabemarktplatzes ist nicht zulässig.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vom Bewerber geforderten Erklärungen und Nachweise jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern für wesentliche Leistungen beabsichtigt, sind auch für diese die Erklärungen und Nachweise gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens vorzulegen.
Der Bewerber oder Bieter muss ein Unternehmen, das ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 oder fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, nach schriftlicher Anforderung ersetzen.
Der Auftraggeber fordert – sofern gesetzlich zulässig – fehlende Erklärungen oder Nachweise nach, diese sind nach schriftlicher Anforderung der Vergabestelle innerhalb von 6 Kalendertagen vorzulegen.
Die Vorgaben des TVgG NRW zu den Bereichen Mindestlohn und Tariftreue, sind zwingend zu berücksichtigende Ausführungsbedingungen i. S. v. §§ 128 Abs. 2 i. V. m. 129 GWB. Die besonderen Vertragsbedingungen werden Bestandteil des Vertrages.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung einzuhalten.
Zuschlagskriterien (wirtschaftlichste Angebot):
1. Vorgehen im Ausgeschriebenen Projekt 20 %,
2. Organisation des Personals und Projektablauf 20 %,
3. Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10 %,
4. Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt 10 %,
5. Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt 10 %,
6. Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals 10 %,
7. Angebot 20 %.
Unterkriterien und Details siehe Zuschlagsmatrix.
Neben dem Preisangebot soll ein erläuterndes Konzept zur Bewertung des Gesamtangebotes beitragen.
Das vom Bieter eingereichte Konzept gilt als alleinige Grundlage zur finalen Wertung folgender Kriterien:
— Vorgehen im ausgeschriebenen Projekt,
— Organisation des Personals und Projektablauf
— Erläuterungen zur Kostenplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt,
— Erläuterungen zur Terminplanung und -steuerung am ausgeschriebenen Projekt,
— Erläuterungen zur Qualitätssteuerung am ausgeschriebenen Projekt.
In dem von Bieter zu erstellendem Konzept soll insbesondere auf die veröffentlichten und o. g. Zuschlagskriterien Bezug genommen werden. Siehe hierzu auch Anlage „Zuschlagskriterien“.
Darüber hinaus soll das Konzept detailliert beschreiben, wie die Vorgaben des BLB gemäß Anlage 2 umgesetzt werden, um einen reibungslosen Verlauf der Maßnahme sicher zu stellen. Dabei ist auch eine Betrachtung der Risiken mit Erläuterung der Bewältigungsmaßnahmen von Bedeutung.
Bei der Erstellung des Konzeptes sind folgende Hinweise zum Aufbau und der Struktur des Konzeptes zu beachten:
Die Konzepterläuterung hat in einer Datei, bestehend aus Deckblatt und Erläuterung der Zuschlagkriterien mit Anlagen, zu erfolgen.
Auf dem Deckblatt sind die Unternehmensdaten (Unternehmensbezeichnung, Unternehmenssitz, Ansprechpartner, Kontaktdaten) und das Datum anzugeben sowie ein direkter Bezug zum Verfahren (Vergabeverfahrensnummer und Losbezeichnung) herzustellen. Dies dient der eindeutigen Zuordnung des Angebots.
Für das Konzept sind folgende Gestaltungsvorgaben einzuhalten:
— Papierformat: DIN A4, max.15 Seiten,
— Fließtext (gerne ergänzend durch Bilder, Grafiken, etc.),
— Dateiformat des einzureichenden Konzeptes: PDF (Portable Document Format).
Wir bitten Sie das Konzept anhand der Ihnen bekannten Zuschlagskriterien zu gliedern.
Unter http://www.evergabe.blb.nrw.de finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Vergabeunterlagen können von dort kostenlos heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYXYBN3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß §160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o. g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40470
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.blb.nrw.de