Technische Ausstattung für Kanalinspektionsfahrzeug Referenznummer der Bekanntmachung: 2021022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüdenscheid
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58507
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.selh.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hagen
NUTS-Code: DEA53 Hagen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 58093
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]6
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.enervie-gruppe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausstattung für Kanalinspektionsfahrzeug
Lieferung und Montage eines Inspektionssystems für die Zustandsuntersuchung, Funktionsüberprüfung und Abnahmeuntersuchung von Entwässerungskanälen und Schächten der Größenordnung von DN200-DN2000 sowie seitlichen Abgängen vom Hauptkanal in einer Größenordnung von DN100-DN1200 in ein vom Auftraggeber beigestelltes Trägerfahrzeug.
Stadtentwässerungsbetrieb Lüdenscheid Herscheid AöR
Lennestr. 2
58507 Lüdenscheid
Für die Inspektion von Schmutz- und Regenwasserkanälen sowie Schächten beabsichtigt die SELH AöR ein Kanalinspektionsfahrzeug zu beschaffen.
Das Inspektionssystem besteht im Wesentlichen aus einer bzw. 2 Dreh- und Schwenkkopfkameras, abhängig vom Erfassungsbereich, für den Fahrwagenbetrieb zur Inspektion des Hauptkanals und einem Satelitensystem zur Inspektion von Abzweigen.
Ein Träger-Fahrzeug (gemäß Bestellbestätigung), wird für den Auf- und Einbau des Inspektionssystems beigestellt.
Die Leistungsbeschreibung für die Lieferung der benötigten Teile und deren Einbau in das beigestellte Trägerfahrzeug in den Räumen des Auftragnehmers sowie weiterer Leistungen zur Herstellung des Ausschreibungserfolges ist als Anlage dieser Ausschreibung beigefügt.
Sollten weitere Ausstattungsmerkmale für den Umbau erforderlich sein, so sind diese in einem Nebenangebot anzubieten.
Optional ist ein Service- und Wartungsvertrag für den ausgeschriebenen Liefer- und Leistungsumfang mit einer Laufzeit von 5 Jahren anzubieten.
Um eine dauerhafte Verfügbarkeit zu gewährleisten, sind im Servicevertrag alle die vorbeugenden Wartungsarbeiten und evtl. auszutauschenden Verschleißteile in einem jährlichen Intervall anzubieten, die vom Auftragnehmer bzw. Hersteller des Inspektionssystems empfohlen werden.
Enthalten ist auch eine jährliche Untersuchung der elektrischen Teile nach DGUV.
Dem Angebot ist ein Entwurf eines vertrages beizufügen.
Die Grundlage für dieses Vergabeverfahren bilden die Angaben und Dokumente in dieser Veröffentlichung in Verbindung mit den ebenfalls veröffentlichten Angebots- und zusätzlichen Vertragsbedingungen.
Die Angebots- und zusätzlichen Vertragsbedingungen sind unter der Rubrik „Anschreiben“ zu finden.
Die geschätzte Vertragsdauer beträgt von der Zuschlagserteilung bis zur Abnahme des Liefer- und Leistungsumfanges 6 Monate. Abhängig von der Verfügbarkeit von Materialien und Ausbaukapazitäten kann diese Zeit variieren.
Der Auftraggeber rechnet mit einer Abnahme des fertiggestellten Fahrzeuges noch im Jahr 2021.
Die genau Fertigstellungszeit ist im Angebot zu benennen, darf jedoch über den 31.3.2022 nicht hinausgehen.
Wird vom Auftraggeber die Option „Wartungsvertrag“ gezogen so soll dieser ab dem Tag der Abnahme des Liefer- und Leistungsumfanges gelten mit einer Laufzeit von 5 Jahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage einer kurzen Unternehmensdarstellung
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWG, § 21 AEntG, § 19 MiLoG, § 98c AufenthG, § 21 SchwarzArbG. Die Eigenerklärung ist im Falle der Angebotsabgabe einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert einzureichen.
c) Eigenerklärung, dass die Bestimmungen des § 4 Abs. 1 Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW) eingehalten werden.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung über das Vorliegen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (Kopie ausreichend) bzw. eine Deckungszusage des Versicherers, in der dieser die Bereitschaft erklärt, im Auftragsfall den Bewerber entsprechend zu versichern (Kopie ausreichend). Im Falle der Angebotsabgabe durch eine Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gesondert die Versicherungsbestätigung bzw. die Deckungszusage (Kopie ausreichend) vorzulegen.
b) Eigenerklärung zum Gesamtjahresumsatz und zum Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages (Lieferung und Einbau von Kanalinspektionssystemen) der letzten 3 Geschäftsjahre.
Auch bei konzernverbundenen Unternehmen müssen sich die Eignungsnachweise auf das Bieterunternehmen selbst und nicht auf konzernzugehörige Mutter-, Tochter- und Schwesterunternehmen beziehen. Eine Ausnahme besteht nur, wenn das Unternehmen, auf das der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag Bezug nimmt, eine Verpflichtungserklärung vorlegt und sich damit verpflichtet, für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen des Bieters in vollem Umfang einzustehen, sowie nachweist, dass es tatsächlich über die Mittel zur Ausführung des Auftrags verfügt (sog. Eignungsleihe) Zudem hat das die Eignung leihende Unternehmen die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (vgl. Ziff. III.1.1)) vorzulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
— Detaillierte Referenzen zu Lieferungen von mindestens 3 fertig ausgestatteten Kanalinspektionsfahrzeugen mit Inspektionssystemen
Vergleichbar mit denen des ausgeschriebenen Liefer- und Leistungsumfanges pro Jahr, insbesondere des Kamerasystems mit Dreh- und Schwenkkopf für den Fahrwagenbetrieb zur Inspektion von Hauptkanälen und einem Satelitensystem zur Inspektion von Abzweigen an Kunden in den letzten 3 Jahren. Alle Referenzen müssen nach deutschen Regelwerken erstellt, jedoch nicht zwingend an deutsche Kunden verkauft worden sein.
Um als Referenz anerkannt zu werden ist es unerheblich, ob das Trägerfahrzeug vom Bieter beschafft, oder vom Referenzkunden beigestellt wurde.
Nachweis von Qualitätssicherungssystemen wie z. B.
Zertifizierung nach ISO 9001 oder gleichwertig.
Die Darstellung der Referenz soll 1 DIN A4 Seite nicht übersteigen und ist in dem Formular für Eigenerklärungen zum Angebot vorzunehmen, welches unter der angegebenen Webadresse zum Download bereitsteht.
Eine vollumfängliche Referenz weist die Lieferung von mindestens 3 Stück fertiggestellter Kanalinspektionsfahrzeuge pro Jahr, idealerweise jedoch nicht zwingend an einen Kunden im Rahmenvertrag, aus (Volle Punktzahl). Gleichermaßen anerkannt werden auch gleichwertige Lieferungen von mindestens 3 Stück fertiggestellter Kanalinspektionsfahrzeuge pro Jahr an verschiedene Kunden im Projektgeschäft.
Der Bieter hat zu jeder Referenz folgende Angaben zu machen:
— Angabe des Zeitraums, in dem die Lieferungen und Leistungen erbracht wurden,
— Volumen in EUR,
— Grobe Skizzierung der durchgeführten Aufgaben,
— Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner des damaligen Auftraggebers für etwaige Nachfragen durch die jetzige Auftraggeberin.
b) Der Bewerber muss über ein zertifiziertes Qualitätssicherungsmanagement (z. B. DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar) in allen Fertigungsstätten für die jeweiligen Komponenten und für die jeweilige Dienstleistung verfügen oder gleichwertige Bescheinigungen von Stellen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorlegen. Sofern eine Zertifizierung zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht besteht, erfolgt die Zulassung vorbehaltlich der Vorlage der Zertifizierung. In diesem Fall hat der Antragsteller im Antrag anzugeben, bis zu welchem Zeitpunkt er eine Zertifizierung nachreichen will. Spätestens mit seiner Angebotsabgabe muss der Auftragnehmer die erforderliche Zertifizierung nachweisen.
c) Angabe des Auftragsteils, der an Unterauftragnehmer vergeben werden soll. Der Bewerber hat in diesem Fall darzulegen, dass er über die Mittel des Unterauftragnehmers verfügen kann. Der Auftraggeber behält sich insoweit vor, sämtliche geforderten Nachweise von dem Unterauftragnehmer des Bewerbers nachzufordern.
Abschnitt IV: Verfahren
ENERVIE Südwestfalen Energie und Wasser AG,58093 Hagen, Platz der Impulse 1
Anwesende befugte Personen:
Frau Nicola Schmiechen Voigt, Schriftführung, Einkauf ENERVIE
Herr Jürgen Nöthe, Vergabemanager, Einkauf ENERVIE
Herr Michael Voges, Innenrevision ENERVIE
Herr Michael Deppe, Fachabteilung SELH AöR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um eine Ausschreibung auf Grundlage der VgV als offenes Verfahren ohne vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Wenn ein Bieter Interesse an dem Auftrag über die ausgeschriebenen Lieferungen und Leistungen hat, so wird von ihm zum angegebenen spätesten Abgabetermin ein vollständiges Angebot inkl. aller geforderten Unterlagen zum Nachweis der Eignung erwartet.
Die Bieter haben zu beachten, dass das Angebot rechtswirksam unterzeichnet ist und dass sämtliche in der Bekanntmachung angegebenen Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden.
Angebote, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden.
Ausländische Bieter haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise, Bescheinigungen und Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, in die deutsche Sprache übersetzte Form (vereidigter Übersetzer) vorzulegen und deren Gleichwertigkeit nachzuweisen. Angebote werden ausschließlich elektronisch über das Portal „DTVP“ akzeptiert. Sie müssen in dem hierfür vorgesehenen sicheren Bereich hochgeladen werden. Angebote per Fax, E-Mail oder dem Kommunikationsbereich des Portals „DTVP“ werden ausgeschlossen.
Die Kommunikation zum Vergabeverfahren mit Bietern findet ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Portals „DTVP“ statt.
Enthalten die Bekanntmachung oder die Verdingungsunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen.
Die Bieter müssen mit dem Angebot den Nachweis der Eignung auf der Grundlage des Formulars für Eigenerklärungen erstellen, dass als Anlage zu dieser Veröffentlich zum Download bereit steht. Dieses Formular ist vollständig ausgefüllt zwingend Bestandteil des Angebotes.
Folgende Eignungskriterien sind K.o. Kriterien und hiermit als solche gekennzeichnet. Die Nichterfüllung kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen:
1. Die ausgefüllten und vollständigen Eigenerklärungen gemäß heruntergeladenem Formblatt,
2. Der Bieter muss mit seinen Fertigungsstätten, die die Lieferungen und Leistungen übernehmen sollen, nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar qualitätszertifiziert sein,
3. Bonitätsauskunft über die Bonität des Bieters, die der Auftraggeber bei der Creditreform einholt. Ein Scoring von 300 oder größer führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YPURHJV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügthat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, muss ein Bieter bis spätestens zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Angebotes rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Auch ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html