Bereitstellung und Implementierung eines Fachverfahrens zur Erteilung von Fahrerlaubnissen sowie der Betrieb des Fachverfahrens inklusive Wartung und Beratung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-18
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45145
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.esh-essen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bereitstellung und Implementierung eines Fachverfahrens zur Erteilung von Fahrerlaubnissen sowie der Betrieb des Fachverfahrens inklusive Wartung und Beratung
Bereitstellung und Implementierung eines Fachverfahrens zur Erteilung von Fahrerlaubnissen sowie der Betrieb des Fachverfahrens inklusive Wartung und Beratung.
Stadt Essen – Essener Systemhaus
Kruppstr. 82-100
45145 Essen
Das Essener Systemhaus (ESH) als eigenbetriebsähnliche Einrichtung und IT-Dienstleister der kreisfreien Stadt Essen beabsichtigt die Bereitstellung (Lizenzierung), Implementierung und den Betrieb einer neuen Fachanwendung Fahrerlaubnisse zum 9.5.2022.
Ausgeschrieben ist die Bereitstellung (Lizenzierung) und Implementierung der angebotenen Software-Lösung, der mit der Einführung verbundene Beratungsaufwand, Schulungsleistungen, der dauerhafte laufende Betrieb der Anwendung einschließlich der erforderlichen Wartung und Pflege der Software sowie ein Abrufkontingent für Beratungsleistung im Rahmen des laufenden Betriebes.
Der EVB-IT Pflegevertrag wird unbefristet, mindestens jedoch für eine Vertragsdauer von 60 Monaten geschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert ist die unterschriebene Eigenerklärung, dass der Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Abgaben und Steuern gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem er ansässig ist, erfüllt hat. Hierfür ist das Formular C04_Zuverlässigkeit zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Die Vergabestelle behält sich vor, vor Beauftragung eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Behörde zu verlangen.
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. den jeweiligen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft jeweils gesondert vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind zusätzlich ins Deutsche zu übersetzen.
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen.
1. Gefordert ist die Erklärung über den Gesamtumsatz/Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (Formular C05_Erklärung Umsatz):
Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bieters /der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert. Darüber hinaus ist der Umsatz (netto) mit vergleichbaren Lieferleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren anzugeben. Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert.
Gefordert sind folgende Umsätze:
— Gesamtumsatz netto in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Der Gesamtumsatz muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Jahresmittel mindestens 1 Million EUR (netto) betragen haben (Mindestanforderung).
— Umsatz netto mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Vergleichbarer Umsatz ist solcher, der mit dem Vertrieb der angebotenen Softwarelizenzen, Projekten zur Einführung der ausgeschriebenen Verfahren und deren Betrieb/Pflege erzielt wurde. Der Umsatz mit vergleichbaren Leistungen muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Jahresmittel mindestens 500 Tsd. EUR (netto) betragen haben (Mindestanforderung).
Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert.
2. Gefordert ist der Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen 1 Millionen EUR für Personen-/Sachschäden je Versicherungsjahr oder die Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung unverzüglich und noch vor Zuschlagerteilung abzuschließen und den Nachweis über einen entsprechenden Abschluss im Auftragsfalle auf Anforderung des Auftraggebers innerhalb von 5 Kalendertagen vorzulegen. Diese Eigenerklärung kann formlos erfolgen und ist dem Angebot beizufügen. Ihr ist außerdem die Erklärung eines Versicherers (in unbeglaubigter Kopie) beizufügen, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bieter bereit ist.
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft mit dem Angebot vorzulegen.
1. Gefordert ist die Erklärung über den Gesamtumsatz/Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (Formular C05_Erklärung Umsatz):
Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bieters /der Bietergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert. Darüber hinaus ist der Umsatz (netto) mit vergleichbaren Lieferleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren anzugeben. Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert.
Gefordert sind folgende Umsätze:
— Gesamtumsatz netto in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Der Gesamtumsatz muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Jahresmittel mindestens 1 Million EUR (netto) betragen haben (Mindestanforderung).
— Umsatz netto mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Vergleichbarer Umsatz ist solcher, der mit dem Vertrieb der angebotenen Softwarelizenzen, Projekten zur Einführung der ausgeschriebenen Verfahren und deren Betrieb/Pflege erzielt wurde. Der Umsatz mit vergleichbaren Leistungen muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Jahresmittel mindestens 500 Tsd. EUR (netto) betragen haben (Mindestanforderung).
Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert.
2. Gefordert ist der Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens zusammen 1 Millionen EUR für Personen-/Sachschäden je Versicherungsjahr oder die Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung unverzüglich und noch vor Zuschlagerteilung abzuschließen und den Nachweis über einen entsprechenden Abschluss im Auftragsfalle auf Anforderung des Auftraggebers innerhalb von 5 Kalendertagen vorzulegen. Diese Eigenerklärung kann formlos erfolgen und ist dem Angebot beizufügen. Ihr ist außerdem die Erklärung eines Versicherers (in unbeglaubigter Kopie) beizufügen, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Bieter bereit ist.
1. Gefordert ist die Nennung von mindestens 2 innerhalb der letzten 5 Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) erfolgreich abgeschlossenen Referenzprojekten bei Kommunen in Deutschland mit mehr als 100 000 Einwohnern über die Einführung und den Betrieb eines Fachverfahrens Fahrerlaubnisse. Das Fachverfahren muss sich bei dem Referenzauftraggeber seit mindestens einem Jahr (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) im Produktivbetrieb befinden und vom Referenzauftraggeber abgenommen sein.
Zur Darstellung der Referenzen ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular C06_Referenzen zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich die Überprüfung der Angaben des Bieters bei dem jeweiligen Referenzauftraggeber vor.
2. Gefordert ist die Benennung des für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen Projektleiters, seines Stellvertreters und Angaben zur Qualifikation dieser Personen. Hierfür ist das Formular C07_Projektteam zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
3. Gefordert ist die Benennung der für das Projekt vorgesehenen, für den Auftrag zur Verfügung stehenden Mitarbeiter und ihrer Qualifikation. Hierfür ist das Formular C07_Projektteam zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
4. Gefordert ist die Einreichung eines inhaltlich und zeitlich nachvollziehbaren Projektplans (formlos), insbesondere unter Berücksichtigung des vom Auftraggeber vorgegebenen Produktivstart-Termins des Fahrerlaubnisverfahrens zum 9.5.2022.
1. Gefordert ist die Nennung von mindestens 4 innerhalb der letzten 5 Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) erfolgreich abgeschlossenen Referenzprojekten bei Kommunen in Deutschland mit mehr als 100 000 Einwohnern über die Einführung und den Betrieb eines Fachverfahrens Fahrerlaubnisse. Das Fachverfahren muss sich bei dem Referenzauftraggeber seit mindestens einem Jahr (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) im Produktivbetrieb befinden und vom Referenzauftraggeber abgenommen sein.
Zur Darstellung der Referenzen ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular C06_Referenzen zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich die Überprüfung der Angaben des Bieters bei dem jeweiligen Referenzauftraggeber vor.
2. Gefordert ist die Benennung des für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen Projektleiters, seines Stellvertreters und Angaben zur Qualifikation dieser Personen. Hierfür ist das Formular C07_Projektteam zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
3. Gefordert ist die Benennung der für das Projekt vorgesehenen, für den Auftrag zur Verfügung stehenden Mitarbeiter und ihrer Qualifikation. Hierfür ist das Formular C07_Projektteam zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
4. Gefordert ist die Einreichung eines inhaltlich und zeitlich nachvollziehbaren Projektplans (formlos), insbesondere unter Berücksichtigung des vom Auftraggeber vorgegebenen Produktivstart-Termins des Fahrerlaubnisverfahrens zum 9.5.2022.
Der Kick-Off-Termin für das Einführungsprojekt muss innerhalb von 3 Wochen nach Zuschlagerteilung stattfinden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die für die Erstellung des Angebots erforderlichen Formulare und Vordrucke (siehe Ziff. III.1) werden unter https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYLDRZU/documents bereitgestellt und können von dort heruntergeladen werden.
2. Die Angebote sind bis zum 10.8.2021 (Eingang) ausschließlich elektronisch unter https://www.vergabe.metropoleruhr.de/ einzureichen. Ein verspäteter Eingang des Angebots führt zum Ausschluss.
3. Technische, kaufmännische und rechtliche Fragen, die diese Ausschreibung betreffen, sind spätestens bis zum 4.8.2021, 12.00 Uhr, ausschließlich über den Vergabemarktplatz zu stellen.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYLDRZU.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Das Rechtsbehelfsinstrument des Nachprüfungsantrags ist insbesondere nur dann zulässig, wenn die Fristen des § 160 Abs. 3 GWB gewahrt werden. Auf die Rügepflicht des Antragstellers und die für die Einlegung von Rechtsbehelfen geltenden Fristen in § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Insoweit gilt, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. § 134 Abs. 1 S. 2 GWB bleibt unberührt.