Generalplanung – Gebäude 16.18 Neubau HPC Rechenzentrum/Gebäude für Exascale Rechner
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52425
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fz-juelich.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanung – Gebäude 16.18 Neubau HPC Rechenzentrum/Gebäude für Exascale Rechner
Vergabegegenstand ist die Generalplanung für den Neubau des Rechenzentrums für einen Exascale-Rechner auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich.
Der Leistungsumfang der Generalplanung umfasst folgende Leistungsbilder:
— Objektplanung gem. § 34 HOAI,
— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI,
— Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI,
— Planungs- und Beratungsleistungen,
— Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. AHO Heft 23/ Anlage 1.2.2 HOAI,
— Bau- und Raumakustik gem. Anlage 1.2.2 HOAI,
— Planungs- und Beratungsleistungen,
— des staatl. anerkannten Sachverständigen zur Prüfung des Brandschutzes gem. AHO Heft 17,
— Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik gem. Anlage 1.3.3 HOAI.
Die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten planen die Installation von mindestens einem Exascale-Rechner mit europäischem Standort in den nächsten Jahren, um damit im strategischen Zukunftsthema des Höchstleistungsrechnens zurück in die Weltspitze zu gelangen. Das Forschungszentrum Jülich plant, sich am Wettbewerb um den Standort eines solchen Großrechners zu beteiligen, der hohe Anforderungen an die Infrastruktur bzgl. Energieversorgung und Kühlung stellen wird.
Die Standortentscheidung der Europäischen Kommission wird für Mitte 2021 erwartet. Aufgrund des engen Zeitrahmens von insgesamt 2,5 Jahren von Planungsbeginn bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme wird es notwendig bereits vor der Entscheidung mit der Planung zu beginnen.
Das erforderliche Gebäude einschließlich technischer Infrastruktur soll vorrangig an den Anforderungen eines Exascale-Rechners ausgerichtet sein. Sofern ein Zuschlag für den Exascale-Rechner nicht erfolgt, soll dieses Gebäude anderen HPC Anwendungen mit geringeren Leistungen zugeführt werden. Es ist vorgesehen, sofern die dazu notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, die erarbeiteten Ergebnisse weiter zu nutzen und den Vertrag den neuen Rahmenbedingungen und den neuen Leistungsspezifikationen anzupassen.
Dadurch können Planungsänderungen sowie entsprechende Vertragsänderungen notwendig werden.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde die Möglichkeit unterschiedlicher Nutzungsmodelle mit ähnlichen technischen Anforderungen erstellt. Das Ergebnis der Studie in Form eines Lastenheftes wird den Bietern zur Verfügung gestellt.
Ein erstes Konzept favorisiert einem doppelgeschossiges HPC Rechenzentrums mit angegliedertem Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude. Zur Versorgung des Neubaus muss die bestehende Infrastruktur u. a. Stromversorgung erweitert werden. Somit wird neben der direkte Stromversorgung auf dem Baufeld, auch eine bauliche Erweiterung der bestehenden 40MVA 110kV-35kV-10kV, Versorgungsstation Nord Geb. 16.1 (Schnittstelle Netzversorger / FZ-J), sowie die notwendige neue Leitungstrasse von dieser Station bis zum Baufeld (ca. 300 m) Bestandteil der Planungsleistungen. Diese Planungsleistungen (inkl. Zuarbeit für die Abstimmung FZJ und Netzbetreiber, etc.) sind Bestandteil der Leistung des Generalplaners.
Die hohe spezifische Rechnerleistung von circa 25 MW führt zu höchsten Anforderungen an die Stromversorgung und die Kühlung, u. a. mittels Warmwasserkühlung.
Optimierte Konzepte zur nachhaltigen Energieversorgung sind zu berücksichtigen.
Die Aufgabe setzt hohe Anforderungen an die planerische Qualität, unter Berücksichtigung der technischen Spezifika der Rechneranlagen sowie städtebaulicher Rahmenbedingungen auf dem Campus der Forschungszentrum Jülich GmbH. Ziel ist die Schaffung von Umgebungsverhältnissen, die für den Betrieb eines Zentrums für Höchstleistungsrechner zwingend notwendig sind. Der zu entwickelnde Gebäudetyp soll die besonderen Arbeitsprozesse und Nutzungsanforderungen des Instituts abbilden und die notwendige Flexibilität für die Entwicklung des Instituts bieten. Darüber hinaus soll durch die Schaffung attraktiver Gemeinschaftsflächen und Kommunikationsräume wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch gefördert werden.
Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich
Das Forschungszentrum Jülich ist ein internationales und interdisziplinäres Kompetenzzentrum in der Helmholtz-Gesellschaft Deutscher Forschungszentren und arbeitet im Rahmen der Forschungsbereiche:
1. Energie und Umwelt 2. Information und Gehirn 3. Schlüsseltechnologien für Morgen.
Gesellschafter des Forschungszentrums Jülich GmbH sind die Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10 %). Die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten des Forschungszentrums werden in Instituten und wissenschaftlich-technischen Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt.
Informationen zu diesem Verfahren:
Der AG überträgt dem AN zunächst die Generalplanerleistungen zur Projektstufe 1 für die im Folgenden genannten Leistungsbilder:
Leistungen der Objektplanung gem. §34 HOAI Auftrag über ca. 96 % des Leistungsbildes Honorarzone IV unten:
— Leistungsphase 1-3 gem. § 34 HOAI (1. Stufe),
— Leistungsphase 4,(5,7 anteilig) gem. § 34 HOAI (2. Stufe),
— Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI (3. Stufe).
Leistungen der Tragwerksplanung gem. §51 HOAI Auftrag über ca. 100 % des Leistungsbildes Honorarzone III unten:
— Leistungsphase 1-3 gem. § 51 HOAI (1.Stufe),
— Leistungsphase 4 gem. § 51 HOAI (2. Stufe).
Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. §55 HOAI Auftrag über ca. 95-97 % der Leistungsbilder Anlagengruppe 1: Honorarzonen II unten Anlagengruppe 2: Honorarzonen II unten Anlagengruppe 3: Honorarzonen III unten Anlagengruppe 4: Honorarzonen III unten Anlagengruppe 5: Honorarzonen II unten Anlagengruppe 6: Honorarzonen II unten Anlagengruppe 7: Honorarzonen III unten Anlagengruppe 8: Honorarzone III unten
— Leistungsphase 1-3 gem. § 55 HOAI (1. Stufe),
— Leistungsphase 4-(5,7 anteilig) gem. § 55 HOAI (2. Stufe),
— Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI (3. Stufe).
Leistungsbild Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. HOAI Anl. 1.2/ AHO Heft 23 Honorarzone III unten:
— Leistungsphase 1-3 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe),
— Leistungsphase 4-5 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe),
— Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe).
Leistungsbild Bauakustik und Raumakustik gem. HOAI Anl. 1.2 Honorarzone III unten:
— Leistungsphase 1-3 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe),
— Leistungsphase 4-5 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe),
— Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe).
Leistungsbild Brandschutz Planung und Beratung eines staatl. anerkannten Sachverständigen für die Prüfung des Brandschutzes AHO Heft 17:
— Leistungsphase 1-3 gem. AHO Heft 17 (1. Stufe),
— Leistungsphase 4,(5 anteilig) gem. AHO Heft 17 (2. Stufe),
— Leistungsphase 8 gem. AHO Heft 17 (3. Stufe).
Leistungsbild Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik gem. Anl.1.3.3 HOAI:
— Teilleistungen a-c gem. Anl. 1.3.3 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe),
— Leistungsbild Freianlagen wird durch das Forschungszentrum Jülich erbracht.
Es ist vorgesehen die Leistungen auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung inklusive Planungsleistungen nach einem Teil der Leistungsphase 5 an einen Totalunternehmer zu vergeben.
Des Weiteren ist vorgesehen den Generalplaner mit Teilen der Leistungsphase 7 für den funktionalen Wettbewerb, Teilen der Leistungsphasen 5 (ca. 25 %), sowie den Leistungen zur Qualitätssicherung der Leistungsphase 8 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise und ist abhängig von der Entscheidung der Zuwendungsgeber.
Terminplanung:
— Ausschreibung der Bauleistungen und der Baubeginn: 2. Hälfte 2021,
— Fertigstellung/Übergabe an die Nutzer: 3. Quartal 2023.
Dauer der Ausführung:
Beauftragung und Planungsbeginn:
Unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens voraussichtlich Februar 2021 Ausschreibung der Planungs-und Bauleistungen (funktionale Leistungsbeschreibung TU) ca. August/September 2021 Baubeginn. ca. November 2021 Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer: ca. Oktober 2023 Schlussabrechnung Gesamtmaßnahme: bis 2. Quartal 2024 Weitere Informationen zur Generalplanung:
Bei der Planung des Gebäudes sind nachfolgend aufgeführte Anforderungen zu berücksichtigen:
— direkte, elektrische Leistungsaufnahme des HPC ca. 25 MW ± 15 %,
— USV/Notstromversorgung 1,5 MW,
— Warmwasserkühlung 22,5 MW,
— Luftkühlung 1,5 MW,
— Kaltwasserkühlung 1 MW.
Die hierzu notwendigen Unterlagen und Daten werden durch den Auftraggeber nach Auftragsvergabe dem Auftragnehmer zur Verfügung gestellt.
Die Baumaßnahme wird als Zuwendungsbaumaßnahme mit Mitteln des Bundes und des Landes NRW finanziert. Die Realisierung des Bauvorhabens steht unter dem Finanzierungsvorbehalt der Zuwendungsgeber. Der Auftrag umfasst ebenfalls die Erstellung der Antrags- und Bauunterlagen gem. den Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen (RZBau).
Eine Zertifizierung des Gebäudes ist angedacht. Die Art der Zertifizierung wird zu Beginn der Planung festgelegt. Nachhaltigkeit in Konzeption und Betrieb sind bei der Planung mit hoher Priorität zu berücksichtigen.
In den Planungsprozess integriert wird ein wissenschaftliches Projekt des Forschungszentrum Jülich, welches sich mit der zukünftigen Energieausrichtung des Campus befasst. Die beim Betrieb der Großrechner anfallende Abwärme soll aus Gründen der Nachhaltigkeit einer Weiternutzung zugeführt werden.
Im „Living Lab Energy Campus“ will das Forschungszentrum Jülich am eigenen Beispiel zeigen, wie die energiepolitischen Ziele der Energiewende durch einen systemorientierten Ansatz und die Nutzung innovativer Techniken in einem bestehenden baulichen Umfeld erreicht werden können. Der ganze Forschungscampus wird dabei zu einem großen Experimentierfeld, in dem die Wechselwirkungen zwischen Technik, Energieträgern und Verbrauchern untersucht werden. Durch eine optimierte Kopplung von Energiewandlern, Speichersystemen sowie den Wärme-, Kälte- und Stromnetzen, der sogenannten energetischen Sektorkopplung, und der aktiven Einbindung der Verbraucherinnen und Verbraucher werden neue Lösungen zur optimalen Nutzung regenerativer Energien in einem bestehenden Energiesystem entwickelt.
Flächenbedarf für den Neubau:
Bruttogrundfläche (BGF): ca. 5 000 m2 gesamt Die Bruttogrundfläche (BGF) ist aufgeteilt in ca. 4 700 m2 großes Rechenzentrum inkl. 1 200 m2 hochflexible reine Rechnerfläche, und ca. 1 900 m2 für ein angegliedertes Verwaltungs- u. Wirtschaftsgebäude.
NUF (1-7): ca. 4 200 m2 Eine abschnittsweise Erweiterbarkeit des Gebäudes ist in der Planung von Beginn an mit zu berücksichtigen.
Kostenobergrenze:
Die Kostenobergrenze für das Rechenzentrum und für die Erweiterung für den Betrieb der notwendigen Infrastruktur beträgt:
— ca. 77 Mio. EUR netto für alle Kostengruppen.
Die Kosten teilen sich nach überschlägiger Grobkostenschätzung wie folgt auf:
KGR 200: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 300: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 400: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 500: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 600: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 700: [Betrag gelöscht] EUR netto KGR 200-700: [Betrag gelöscht] EUR netto Das Gebäude wird auf dem Campus der Forschungszentrum Jülich GmbH in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Rechnerhalle, Gebäude Nr. 16.4, errichtet.
Die Bewerbungsunterlagen mit weiteren Informationen zum Projekt können unter http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/node.html kostenlos heruntergeladen werden.
Es ist vorgesehen die Leistungen auf Basis einer Funktionalen Leistungsbeschreibung inklusive Planungsleistungen nach einem Teil der Leistungsphase 5 an einen Totalunternehmer zu vergeben.
Des Weiteren ist vorgesehen den Generalplaner mit Teilen der Leistungsphase 7 für den funktionalen Wettbewerb, Teilen der Leistungsphasen 5 (ca. 25 %), sowie den Leistungen zur Qualitätssicherung der Leistungsphase 8 zu beauftragen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise und ist abhängig von der Entscheidung der Zuwendungsgeber.
Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60314
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://ttsp-hwp.de/
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auswahl der Verhandlungsteilnehmer aus dem Kreis der Bewerber (Auswahlphase) Eignungskriterien =Mindestanforderungen Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen.
Zunächst werden alle Bewerber, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Auf Grundlage der zugesandten Teilnahmeanträge der geeigneten Bewerber fordert der AG die o. g. Anzahl an Planungsbüros zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin auf.
Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projekte aus dem Bewerbungsbogen (vgl. Anlage 2) gemäß den bekanntgemachten Kriterien entsprechend vorgesehener Wichtung für die folgenden Leistungsbereiche:
Objektplanung gem. § 34 HOAI Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI Mit den Angaben in den Referenzübersichten (Teil 1 des Bewerbungsbogens) sind insgesamt max. 50 Punkte zu erreichen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Es sind nur Teilnahmeanträge mit vollständig aufgefülltem Bewerbungsbogen (Anlage 2), den beigefügten Vordrucken und die darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
Alle Unterlagen sind an den gekennzeichneten Unterschriftsstellen mindestens mit den folgenden Daten zu versehen:
— Unternehmensangabe (Klarschrift),
— Angabe des Vor- und Nachnamens des Kompetenzträgers (Klarschrift) Zusätzlich kann die Unterschrift des Kompetenzträgers und ein Firmenstempel ergänzt werden, indem das jeweils vollständige Dokument im pdf-Format eingescannt wird.
Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.
Mehrfachbewerbungen in personell identischer Form (auch als Sub- oder Nachunternehmer) werden nicht zugelassen. Solche Bewerbungen werden aus Gründen der Geheimhaltung im Wettbewerb vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig.
Die Bewerbungsfrist ist dringend einzuhalten. Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.
Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.
Auswahl des Auftragnehmers aus dem Kreis der Verhandlungsteilnehmer (Verhandlungsphase) In der 2. Stufe des Vergabeverfahrens wird die zuvor genannte Anzahl an geeigneten Bewerbern zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu einem Präsentationstermin eingeladen. Die zur Vorbereitung zum Präsentationstermin erforderlichen Informationen werden den jeweiligen Planungsbüros nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
Die Bewertung der Bieter erfolgt zur folgenden Gewichtung:
— Honorarangebot/Preis 50 %,
— Präsentationstermin 50 %.
Im Rahmen des Präsentationstermins werden folgende Kriterien bewertet (vgl. Bewertungsmatrix):
Die Zusammensetzung und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams 40 % Arbeitsstruktur und Methodik zur Erfüllung des Auftrags 45 % Einhaltung der Kosten, Termine und technische Qualitätsanforderungen 15 % Detaillierte Angaben erfolgen mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Es wird auf § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen:
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen(GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schadenentstanden ist oder zu entstehen droht.
3. Der Antrag ist unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
e) Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden soll, werden vor Zuschlag gemäß § 134 Abs. 2 GWB informiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]