Implementierung und Betrieb eines Customer-Relationship-Management Systems (CRM) Referenznummer der Bekanntmachung: AWB 232-1 UT 05/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.awbkoeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Implementierung und Betrieb eines Customer-Relationship-Management Systems (CRM)
Die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (im Folgenden „AWB“ genannt) planen im Zuge der Realisierung von Digitalisierungsmaßnahmen die Implementierung und den Betrieb eines Customer Relationship Management-Systems (im Folgenden CRM genannt) für vertriebliche Tätigkeiten der Entsorgungswirtschaft auszuschreiben.
Die AWB Köln GmbH schreibt die Implementierung und den Betrieb eines Customer-Relationship-Management -Systems (CRM) aus. Das CRM-System soll die Prozesse der operativen vertrieblichen Fachbereiche bei der Erfassung und Durchführung von kommunalen sowie gewerblichen Angeboten und Aufträgen, bei der Kundendatenanlage, dem Kontakt- und Leadmanagement sowie dem Kampagnenmanagement unterstützen.
Mindestens die folgenden Geschäftsfähigkeiten müssen durch das CRM-System abgedeckt werden:
— Kontakt- und Leadmanagement,
— Angebotsmanagement,
— Auftragsmanagement,
— Kampagnenmanagement,
— Anliegenmanagement,
— Auftrags – bzw. kundendatenbezogenes Informationsmanagement, Analyse und Reporting.
Nach den 36 Monaten kann um 1 Jahr verlängert werden (Optionsjahr)
Geplante Anzahl der Bewerber: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bei allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden für die eingereichten Referenzen wie folgt Punkte vergeben:
Für ein Referenzprojekt, das die Mindestanforderungen gemäß Ziffer III.1.3, Nummer 2) erfüllt und darüber hinaus
— für einen Auftraggeber aus der Kommunalwirtschaft erbracht wurde, gibt es 1 Punkt,
— für einen Auftraggeber aus der Branche „Abfallentsorgung/Straßenreinigung“ erbracht wurde, gibt es 1 Punkt,
— bidirektional angebundene Schnittstellen zwischen dem CRM-System und einer ERP-Lösung beinhaltete (2 Punkte),
— bidirektional angebundene Schnittstellen zwischen der CRM-Lösung und einer Kundenservice/-support Lösung beinhaltete (2 Punkte),
— bidirektional angebundene Schnittstellen zwischen der CRM-Lösung und SAP-Modulen in Form von zertifizierten SAP-Schnittstellen beinhaltete (1 Punkt),
— bidirektional angebundene Schnittstellen zwischen der CRM-Lösung und einem Webshop beinhaltete (1 Punkt).
Die mit einem Projekt erreichten Punkte werden addiert; maximal sind mit einem Projekt 8 Punkte erreichbar. Legt ein Bewerber mehrere Referenzen zu diesem Kriterium vor, werden die unter den beschriebenen Gesichtspunkten besten 2 Referenzen gewertet.
Insgesamt können mithin maximal 16 Punkte erreicht werden.
Die 5 Bewerber mit den meisten Punkten werden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Bei mehreren Bewerbern punktgleich auf dem 5. Platz, werden alle Bewerber auf den ersten 5 Plätzen eingeladen, d. h. in diesem Fall werden mehr als 5 Bewerber zur Abgabe eines indikativen Erstangebotes aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise zu 1. und 4. müssen bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft jeweils gesondert abgeben werden. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszuges, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein; Stichtag ist der Einsendeschluss für die Teilnahmeanträge.
2. Falls eine Bewerbergemeinschaft vorliegt: Bewerbergemeinschaftserklärung, (Siehe Erklärungen).
3. Im Falle der Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis des Dritten.
4. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen (Siehe Erklärungen).
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers (Eignungsleihe), sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (Siehe Erklärungen) vorlegen und die Auftraggeberin verlangt eine gemeinsame Haftung des Bewerbers sowie des Drittunternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe (§ 47 Abs. 3 VgV).
Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Bescheinigung über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine den benannten Mindeststandards entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (Siehe Erklärungen),
2. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Siehe Erklärungen).
Zu 1. Die Betriebshaftpflichtversicherung muss Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden aufweisen, jeweils mindestens zweifach maximiert.
Zu 2. Erforderlich ist ein Gesamtumsatz von mindestens 2,5 Mio. EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers (Eignungsleihe), sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bewerber einen Verfügbarkeitsnachweis des Dritten/Nachunternehmers (z.B. auf Formblatt 2) vorlegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1. Eigenerklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl in den letzten 3 Jahren (Siehe Erklärungen),
2. Eigenerklärung zu vergleichbaren Referenzprojekten (Siehe Erklärungen).
Zu 1. Mindestens erforderlich sind 15 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre.
Zu 2. Mindestens erforderlich sind 3 Referenzprojekte, im Rahmen derer der Bewerber ein Customer-Relationship-Management-System implementiert und betrieben hat. Berücksichtigt werden ausschließlich Referenzprojekte, die aus den letzten 5 Jahren stammen, d. h. bei denen das CRM-System im Zeitraum vom 1.5.2016 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist vollständig implementiert und mindestens für ein halbes Jahr betrieben wurde.
Die besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird zweistufig als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Von allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die besten 5 zur Abgabe eines indikativen Erstangebotes aufgefordert (zu den Auswahlkriterien vgl. Ziffer II.2.9). Nach Eingang der Angebote wird die Auftraggeberin alle Bieter zu einem Verhandlungsgespräch einladen, ein Zuschlag wird in dieser ersten Runde nicht erteilt. Im Anschluss an die Verhandlungsgespräche erhalten sie Gelegenheit zur Abgabe eines verbindlichen Folgeangebotes. Weitere Verhandlungsrunden sind nicht vorgesehen, bleiben für den Bedarfsfall aber vorbehalten. Im Falle weiterer Verhandlungsrunden behält die Auftraggeberin sich vor, die Zahl der Angebote anhand der vorgegebenen Zuschlagskriterien sukzessive zu verringern.
2. Die Vergabeunterlagen werden den Bewerbern auf der Vergabeplattform www.subreport.de barrierefrei zur Verfügung gestellt.
3. Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 2. Diesen Nachweis kann der Bewerber auch in anderer Form erbringen.
4. Das Verfahren wird über die eVergabe-Plattform www.subreport.de durchgeführt. Die Teilnahmeanträge sowie im weiteren Verlauf des Verfahrens die Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich.
5. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich.
6. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland