Konfokales-Laser-Scanning-Mikroskop Referenznummer der Bekanntmachung: 3.3-06EU2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegen
NUTS-Code: DEA5A Siegen-Wittgenstein
Postleitzahl: 57076
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.uni-siegen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konfokales-Laser-Scanning-Mikroskop
Im Rahmen einer Erweiterung und Neuausrichtung des Instituts für Biologie an der Universität Siegen wurde ab März 2020 eine neue Professur mit dem Schwerpunkt Human- und Neurobiologie geschaffen und der Forschungsschwerpunkt im Bereich der Neurobiologie befindet sich derzeit im Aufbau. Im Zuge der hierfür notwendigen Ausstattung der Labore soll ein konfokales Laserscanning Mikroskop beschafft werden.
Das konfokale Laserscanning Mikroskop soll in diversen Experimenten eingesetzt werden, wie in Lebendzellanalysen, z. B. um intrazellulären Transport von RNA und RNA-bindenden
Proteinen zu beobachten. Zur Aufnahme von dynamischen Prozessen in lebenden Proben sind hochauflösende, schonende Aufnahmen ohne Ausbleichen notwendig. Ferner soll das Gerät für 3-dimensionale Aufnahmen für Kolokalisationsstudien z. B. in fixierten Zell- oder Gewebeproben, wie Hirnschnitten, Zelllinien oder von Biofilmen genutzt werden. Das Gerät soll für Förster-Resonanzenergietransfer (kurz FRET)-Analysen, um eine enge Bindung zwischen Protein und RNA (mit einem Abstand von weniger als 10 nm) nachzuweisen, benutzt werden, ebenso wie für FRAP (fluorescence recovery after photobleaching) - Analysen (hierbei Lebendzellanalyse über einen Zeitraum von 220 min), um z.B. intrazellulären Transport oder Proteintranslation zu detektieren.
Ein zentraler Gesichtspunkt ist die Nutzbarkeit des Systems für Lebendzellanalysen, d. h. die Ausstattung mit einer Temperatur- und CO2-kontrollierbaren Inkubationskammer, sowie ein motorisierter Scanningtisch sind zwingend notwendig. An dem Gerät sollen diverse Messungen stattfinden, bei denen eine geringe Signalstärke zu erwarten ist (z. B. RNA). Daher sind sowohl sensitive Detektionsverfahren mit hohem Signal-Rausch-Verhältnis, als auch eine Präparat-schonende (geringes Bleaching) und schnelle Arbeitsweise (hohe Scangeschwindigkeit) von größter Wichtigkeit.
Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Str. 2
57076 Siegen
Das Konfokale-Laser-Scanning-Mikroskop muss durch den Bieter im Labor AR-T0002 der Universität Siegen, Adolf-Reichwein-Str. 2, 57076 Siegen aufgestellt und in Betrieb genommen werden (Werkliefervertrag).
Im Rahmen einer Erweiterung und Neuausrichtung des Instituts für Biologie an der Universität Siegen wurde ab März 2020 eine neue Professur mit dem Schwerpunkt Human- und Neurobiologie geschaffen und der Forschungsschwerpunkt im Bereich der Neurobiologie befindet sich derzeit im Aufbau. Im Zuge der hierfür notwendigen Ausstattung der Labore soll ein konfokales Laserscanning Mikroskop beschafft werden.
Das konfokale Laserscanning Mikroskop soll in diversen Experimenten eingesetzt werden, wie in Lebendzellanalysen, z. B. um intrazellulären Transport von RNA und RNA-bindenden
Proteinen zu beobachten. Zur Aufnahme von dynamischen Prozessen in lebenden Proben sind hochauflösende, schonende Aufnahmen ohne Ausbleichen notwendig. Ferner soll das Gerät für 3-dimensionale Aufnahmen für Kolokalisationsstudien z. B. in fixierten Zell- oder Gewebeproben, wie Hirnschnitten, Zelllinien oder von Biofilmen genutzt werden. Das Gerät soll für Förster-Resonanzenergietransfer (kurz FRET)-Analysen, um eine enge Bindung zwischen Protein und RNA (mit einem Abstand von weniger als 10 nm) nachzuweisen, benutzt werden, ebenso wie für FRAP (fluorescence recovery after photobleaching) - Analysen (hierbei Lebendzellanalyse über einen Zeitraum von 220 min), um z. B. intrazellulären Transport oder Proteintranslation zu detektieren.
Ein zentraler Gesichtspunkt ist die Nutzbarkeit des Systems für Lebendzellanalysen, d. h. die Ausstattung mit einer Temperatur- und CO2-kontrollierbaren Inkubationskammer, sowie ein motorisierter Scanningtisch sind zwingend notwendig. An dem Gerät sollen diverse Messungen stattfinden, bei denen eine geringe Signalstärke zu erwarten ist (z. B. RNA). Daher sind sowohl sensitive Detektionsverfahren mit hohem Signal-Rausch-Verhältnis, als auch eine Präparat-schonende (geringes Bleaching) und schnelle Arbeitsweise (hohe Scangeschwindigkeit) von größter Wichtigkeit.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Konfokales-Laser-Scanning-Mikroskop
Ort: Oberkochen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNY56DBQB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die Vergabestelle zu richten.
Eine Rüge bzw. der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.