Rahmenvereinbarung Objektplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52425
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fz-juelich.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Objektplanung
Mit rund 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört das Forschungszentrum Jülich GmbH, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, zu den großen, interdisziplinären Forschungseinrichtungen in Europa. Die Forschungszentrum Jülich GmbH forscht an umfassenden Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Ziel ist es, Grundlagen für zukünftige Schlüsseltechnologien zu schaffen. Die Organisationsstruktur des Forschungszentrums Jülich besteht aus neun Forschungsinstituten mit 56 Institutsbereichen.
Gesellschafter der Forschungszentrum Jülich GmbH ist die Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10 %). Die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten des Forschungszentrums werden in Instituten und wissenschaftlich-technischen Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt.
Das Zentralgelände liegt im Stetternicher Forst mit Zufahrt von der Stadt Jülich über die Leo-Brandt- / Wilhelm-Johnen-Straße. Die Gesamtfläche des Zentralgeländes umfasst ca. 2 km2.
Die wissenschaftlichen und technischen Anforderungen prägen die Infrastruktur des Geländes und der ca. 240 Gebäude und Bauwerke mit 1,4 Mio. m3 umbauten Raum.
Die wissenschaftliche Infrastruktur umfasst Laborgebäude für chemische und physikalische Laboratorien, Gebäude für Elektronik und allgemeine Technologie, für ein Rechenzentrum und diverse Großgeräte.
Beschreibung der Aufgabenstellung/ Aufteilung der Lose Vergabegegenstand ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung zur Objektplanung für Gebäude gem. § 34 HOAI für verschiedene Projekte auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich GmbH, vorrangig für Sanierungen und Umbauten im Bestand. Da die Projekte im FZJ in Bezug auf den Umfang und die Art der Einzelmaßnahme höchst unterschiedlich sind, wurden verschiedene Losgruppen und hierin enthalten verschiedene Unterlose gebildet, die sich wie folgt darstellen lassen:
Losgruppe 1 und Losgruppe 2:
Beide Losgruppen basieren auf Abschätzungen zu künftigen Projektumfängen und stellen daher eine Prognose dar. Wie sich die einzelnen Abrufe darstellen, welche Leistungsphasen genau abgerufen werden, wie hoch der Abrufwert konkret ist, ist zum Erstellungszeitpunkt dieser Rahmenvereinbarung unklar und kann erst im konkreten Auftragsfall individuell entschieden werden – ein Anspruch auf Beauftragung der genannten Leistungsphasenje Unterlos besteht nicht.
Beide Losgruppen bestehen aus einer geschätzten Abrufanzahl und einem ungefähren Durchschnittswert je Abruf. Die Angaben sind als „ca.-Werte“ zu verstehen und können in beide Richtungen variiert werden. Bei allen Unterlosen ist zudem eine maximale Abrufgröße je Einzelabruf benannt – dieser Wert stellt die angedachte Maximalsumme je Einzelbauauftragung dar – auch dieser Wert ist als ungefährer Richtwert zu verstehen und kann im Einzelfall variieren.
Los 1a 12 Abrufe á 10 T€ = 120 T€ max. Abrufwert = ca. 20T€ Los 2a 12 Abrufe á 40 T€ = 480 T€ max. Abrufwert = ca. 50 T€ Los 1b 6 Abrufe á 50 T€ = 300 T€ max. Abrufwert = ca. 70 T€ Los 2b 4 Abrufe á 120 T€ = 480 T€ max. Abrufwert = ca. 150 T€
Rahmenvereinbarung Objektplanung
Forschungszentrum Jülich GmbH
52428 Jülich
Losgruppe 1 — Schwerpunkte Machbarkeitsstudien und Bauanträge:
Diese beinhaltet im Schwerpunkt die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI.
Die Losgruppe 1 dient überwiegend der Abwicklung von Projekten in der Entwicklungs- und Anbahnungsphase mit Erstellung von Vorentwürfen und Kostenschätzungen sowie zur Erstellung von Bauanträgen inkl. Kostenberechnungen — ca. 12 Einzelabrufe mit einem geschätzten Durchschnittswert von ca. 10 TEUR.
— der maximale Abrufwert je Einzelbeauftragung liegt bei ca. 20 TEUR,
— dies ergibt eine Losgröße von insgesamt ca. 120 TEUR.
Das Unterlos 1a richtet sich speziell an kleinere, ortsnahe und mittelständische Büros, die über dieses Los die Chance erhalten sollen, Aufträge für das FZJ abwickeln zu können. Dies ist die ausgesprochene Strategie des FZJ, um gezielt den Mittelstand zu fördern. Für dieses Unterlos wurden spezielle Eignungs- und Zuschlagskriterien definiert, die von den für die anderen Unterlose geltenden Kriterien abweichen.
Für das Unterlos 1a wird im Rahmen der Eignungskriterien auf die ansonsten geforderte Stellvertreterregelung (stellvertretender Projektleiter) verzichtet. Hier genügt es, einen Projektleiter zu benennen, der z. B. gleichzeitig auch Büroinhaber ist und die Projekte alleine abwickelt.
Für dieses Unterlos sind auch weitere Eignungskriterien gegenüber den restlichen Unterlosen abgemildert. Einzelheiten sind in der Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien beschrieben.
Laufzeiten / Verlängerungsoption:
Die Laufzeit des Vertrages beträgt 24 Monate nach Vertragsabschluss. Optional kann jedes Los um 1 weiteres Jahr bei einer Erhöhung von max. 50 % des Loswertes verlängert werden. Die Verlängerungsoption wird nur ein beiderseitigem Einverständnis vereinbart.
Die Vergabe der Generalplanungsleistungen erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17 (1) VgV.
Das Verfahren gliedert sich in die folgenden 2 Stufen auf:
1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb 2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht. Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu „Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien“)). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Rahmenvereinbarung differenziert werden kann.
Im Zuge der 2. Stufe werden je Unterlos bis zu 6 geeignete Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert.
Die Auswahl zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden Punkteverteilung getroffen (s. Anlage 02 „Bewerbungsbogen“ und Anlage 03 „Eignungs- und Auswahlkriterien“).
Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.
Rahmenvereinbarung Objektplanung
Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich
Losgruppe 1 - Schwerpunkte Machbarkeitsstudien und Bauanträge:
Diese beinhaltet im Schwerpunkt die Leistungsphasen 1 bis 4 nach HOAI.
Die Losgruppe 1 dient überwiegend der Abwicklung von Projekten in der Entwicklungs- und Anbahnungsphase mit Erstellung von Vorentwürfen und Kostenschätzungen sowie zur Erstellung von Bauanträgen inkl. Kostenberechnungen - ca. 6 Einzelabrufe mit einem geschätzten Durchschnittswert von ca. 50 T€.
— der maximale Abrufwert je Einzelbeauftragung liegt bei ca. 70 T€,
— dies ergibt eine Losgröße von insgesamt ca. 300 T€.
Laufzeiten / Verlängerungsoption:
Die Laufzeit des Vertrages beträgt 24 Monate nach Vertragsabschluss. Optional kann jedes Los um 1 weiteres Jahr bei einer Erhöhung von max. 50 % des Loswertes verlängert werden. Die Verlängerungsoption wird nur ein beiderseitigem Einverständnis vereinbart.
Die Vergabe der Generalplanungsleistungen erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17 (1) VgV.
Das Verfahren gliedert sich in die folgenden zwei Stufen auf:
1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb 2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht. Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu „Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien“)). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Rahmenvereinba-rung differenziert werden kann.
Im Zuge der 2. Stufe werden je Unterlos bis zu 6 geeignete Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert.
Die Auswahl zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden Punkteverteilung getroffen (s. Anlage 02 „Bewerbungsbogen“ und Anlage 03 „Eignungs- und Auswahlkriterien“).
Rahmenvereinbarung Objektplanung
Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich
Losgruppe 2 - Gesamtprojekte mit allen Leistungsphasen:
Diese beinhaltet im Schwerpunkt die Leistungsphasen 1-8 nach HOAI und ist für die Abwicklung von Gesamtprojekten gedacht.
Die Losgruppe 2 dient überwiegend der Abwicklung von Gesamtprojekten, die in der Regel alle Leistungsphasen der HOAI (1-8) beinhaltet. Dieses Los soll dazu dienen, Projekte auch über die Leistungsphasen 3 und 4 hinaus bis hin zur Bauleitung abwickeln zu können.
— ca. 12 Einzelabrufe mit einem geschätzten Durchschnittswert von ca. 40 T€,
— der maximale Abrufwert je Einzelbeauftragung liegt bei ca. 50 T€,
— dies ergibt eine Losgröße von ca. 480 T€.
Laufzeiten / Verlängerungsoption:
Die Laufzeit des Vertrages beträgt 24 Monate nach Vertragsabschluss. Optional kann jedes Los um 1 weiteres Jahr bei einer Erhöhung von max. 50 % des Loswertes verlängert werden. Die Verlängerungsoption wird nur ein beiderseitigem Einverständnis vereinbart.
Die Vergabe der Generalplanungsleistungen erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17 (1) VgV.
Das Verfahren gliedert sich in die folgenden zwei Stufen auf:
1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb 2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht. Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu „Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien“)). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Rahmenvereinba-rung differenziert werden kann.
Im Zuge der 2. Stufe werden je Unterlos bis zu 6 geeignete Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert.
Die Auswahl zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden Punkteverteilung getroffen (s. Anlage 02 „Bewerbungsbogen“ und Anlage 03 „Eignungs- und Auswahlkriterien“).
Rahmenvereinbarung Objektplanung
Forschungszentrum Jülich GmbH, 52428 Jülich
Losgruppe 2 - Gesamtprojekte mit allen Leistungsphasen:
Diese beinhaltet im Schwerpunkt die Leistungsphasen 1-8 nach HOAI und ist für die Abwicklung von Gesamtprojekten gedacht.
Die Losgruppe 2 dient überwiegend der Abwicklung von Gesamtprojekten, die in der Regel alle Leistungsphasen der HOAI (1-8) beinhaltet. Dieses Los soll dazu dienen, Projekte auch über die Leistungsphasen 3 und 4 hinaus bis hin zur Bauleitung abwickeln zu können.
— ca. 4 Einzelabrufe mit einem geschätzten Durchschnittswert von ca. 120 T€,
— der maximale Abrufwert je Einzelbeauftragung liegt bei ca. 150 T€,
— dies ergibt eine Losgröße von ca. 480 T€.
Laufzeiten / Verlängerungsoption:
Die Laufzeit des Vertrages beträgt 24 Monate nach Vertragsabschluss. Optional kann jedes Los um 1 weiteres Jahr bei einer Erhöhung von max. 50 % des Loswertes verlängert werden. Die Verlängerungsoption wird nur ein beiderseitigem Einverständnis vereinbart.
Die Vergabe der Generalplanungsleistungen erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17 (1) VgV.
Das Verfahren gliedert sich in die folgenden zwei Stufen auf:
1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb 2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht. Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu „Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien“)). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Rahmenvereinba-rung differenziert werden kann.
Im Zuge der 2. Stufe werden je Unterlos bis zu 6 geeignete Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert.
Die Auswahl zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden Punkteverteilung getroffen (s. Anlage 02 „Bewerbungsbogen“ und Anlage 03 „Eignungs- und Auswahlkriterien“).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gem. §44 (1) VgV:
Los 1a:
— Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV
Für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021 LOS 1b, 2a, 2b:
— Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV
Für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021.
—— Berufshaftpflichtversicherung:
Aktueller Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate und noch gültig — Stichtag ist der Tag der Einreichungsfrist für Teilnahmeanträge):
Los 1a:
— Personenschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR,
— Schäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR LOS 1b, 2a, 2b,
— Personenschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR,
— sonstige Schäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt, d. h. die Versicherung muss bestätigen, dass für den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrere Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus anderen Verträgen mit anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden Versicherungssummen liegt.
Besteht z. Zt. keine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung, ist die Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Versicherung der Bewerber/innen, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen anzuheben erforderlich.
Die Auftraggeber behält sich vor, die Höhe der im weiteren Verfahren zum Gegenstand der Verhandlungen zu erklären. In diesem Zusammenhang erklärt/erklären der/die Bewerber/innen mit der Bewerbung insofern ihre bzw. seine Bereitschaft sowohl zur Anpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch im Bedarfsfall zur Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen.
Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.
Jährlicher Mindestumsatz gem. §45 (1), S.1 VgV:
Los 1a:
— im Durchschnitt der letzten zwei Jahre (2019/ 2020) • für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021,
— mindestens das 2-Fache des geschätzten Jahres-Auftragswertes des Unterloses LOS 1b, 2a, 2b,
— im Durchschnitt der letzten 2 Jahre (2019/ 2020),
— für den Leistungsbereich Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021,
— mindestens das 2-Fache des geschätzten Jahres-Auftragswertes des Unterloses Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer in den jeweiligen Leistungsbereichen zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
LOS 1a:
Berufserfahrung Projektleiter:
Der benannte Projektleiter muss eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren nachweisen. Diese Berufserfahrung bezieht sich auf die zu erbringenden Gebäudearten (Industriebauten, Bauen im Bestand, Bürogebäude). Diese Berufserfahrung ist mit den entsprechenden Referenzen nachzuweisen LOS 1b, 2a, 2b:
Berufserfahrung Projektleiter:
Der benannte Projektleiter muss eine Berufserfahrung von mind.5 Jahren nachweisen. Diese Berufserfahrung bezieht sich auf die zu erbringenden Gebäudearten (Industriebauten, Bauen im Bestand, Bürogebäude). Diese Berufserfahrung ist mit den entsprechenden Referenzen nachzuweisen LOS 1b, 2a, 2b:
Berufserfahrung stellvertretender Projektleiter:
Der benannte stellvertretende Projektleiter muss eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren nachweisen. Diese Berufserfahrung bezieht sich auf die zu erbringenden Gebäudearten (Industriebauten, Bauen im Bestand, Bürogebäude). Diese Berufserfahrung ist mit den entsprechenden Referenzen nachzuweisen Mindestanforderungen Referenzprojekte:
Projekte mit vergleichbarer Bauaufgabe:
LOS 1a:
Mind. 1 nachweisbares Projekt aus dem Bereich Sanierung / Bauen im Bestand mind. 1 nachweisbares Projekt aus dem Bereich Industriebau LOS 1b, 2a, 2b:
Mind. 2 nachweisbare Projekte aus dem Bereich Sanierung / Bauen im Bestand mind. 2 nachweisbare Projekte aus dem Bereich Industriebau Projekte mit vergleichbarem Leistungsbild:
LOS 1a:
Mind. 1 nachweisbares Projekt aus dem Bereich Bürogebäude/ Verwaltungsbau LOS 1b, 2a, 2b:
Mind. 2 nachweisbare Projekte aus dem Bereich Bürogebäude/ Verwaltungsbau Projekte mit vergleichbarer Aufgabenstellung:
Gilt nur für LOS 1b, 2a, 2b:
Mind. 2 Projekte mit komplexen Gesamtanforderungen, umfangreichen TGA Installationen und interdisziplinären Anforderungen im laufenden Betrieb (Hinweis: dies kann auch durch ein bereits v.g. Projekt erfüllt werden) Projekte vergleichbarer Aufraggeber:
Gilt nur für LOS 1b, 2a, 2b:
Mind. 1 Projekt aus dem Bereich Sanierung / Bauen im Bestand, das von einen öffentlichen Auftraggeber beauftragt wurden Bürostruktur:
Gilt nur für LOS 1b, 2a, 2b:
Mind. 2 Mitarbeiter, die als Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter tätig sind Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen gem. § 46 (3), S.1. VgV. (vgl. Bewerbungsbogen) im Bereich Objektplanung:
Die Projekte müssen innerhalb der vergangenen zehn Jahre (Stichtag 1.12010), bearbeitet worden sein. Aus den eingereichten Referenzen soll die Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit vergleichbaren Projekten ersichtlich werden.
Referenzen und Arbeitsproben werden elektronisch eingereicht. Sie beschränken sich je The-ma auf exemplarische Auszüge von maximal 3 Seiten im Format DIN A4, max. DIN A3. Die Arbeitsproben sind in Bezug auf ihr Thema zu kennzeichnen.
Der AG verpflichtet sich, die Arbeitsproben vertraulich und ausschließlich zum Zweck der An-gebotsbewertung zu verwenden. Es besteht kein Anspruch auf Rückgabe der eingereichten Arbeitsproben.
Die Mindestanforderungen können sowohl mit einem oder mehreren Projekten erfüllt werden. Eine Referenz kann in mehreren Mindest- und/oder Auswahlkriterien gewertet werden. Eine Mehrfachnennung in der Leistungsübersicht ist dafür nicht erforderlich.
Hinweise:
Entsprechende Referenzen sind unter Angabe der folgenden Daten in den Bewerbungsbogen einzutragen:
• Projektbeschreibung • Projekttyps • Bauaufgabe • Honorarzone • Leistungszeitraum • beauftragte und abgeschlossene Leistungsphasen Zu den Referenzen kann jeweils ein aussagekräftiges Bild eingereicht werden (mindestens eine aussagekräftige Außen- und eine Innenansicht).
—— Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gem. §44 (1) VgV:
Los 1a:
— Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV
Für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021 LOS 1b, 2a, 2b.
— Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV
Für die Leistungen Objektplanung gem. § 34 HOAI 2021.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Rahmenbedingungen:
Stufenweise Beauftragungen:
Die einzelnen Abrufe, speziell - aber nicht nur - in der Losgruppe 2, sollen stufenweise erfolgen, ggf. gebündelt in Pakete (z.B. Leistungsphasen 1-3, oder 4-6). Unter Umständen wird aber auch ein Paket aus den Leistungsphasen 1 bis einschließlich 8 komplett beauftragt. Die genauen Festlegungen hierzu werden im jeweiligen Einzelabruf konkret festgelegt.
Bewerbung für mehrere Lose:
Die Abgabe einer Bewerbung ist für alle Unterlose aus den beiden Losgruppen möglich.
Jeder Bewerber kann jedoch den Zuschlag für maximal ein Unterlos aus jeweils einer Losgruppe erhalten (Zuschlag auf maximal zwei Unterlose insgesamt möglich, z.B. Los 1a und Los 2b).
Im Falle von Bewerbungen für mehrere Unterlose ist die Gesamtwirtschaftlichkeit aller Lose maßgeblich.
Erläuterungen zur Bewerbung für mehrere Lose:
1. Jeder Bewerber kann auf maximal ein Unterlos aus den Losgruppen 1 und 2 den Zuschlag erhalten 2. Die Zuschlagerteilung für jedes Unterlos erfolgt nach Bewertung der Wirtschaftlichkeit.
Die Wirtschaftlichkeit wird wiederum über den Angebots-/ Vergleichspreis (PUNKTEBEWERTUNG) und den Präsentationstermin (PUNKTEBEWERTUNG) berechnet/ vgl. Anlage 05 "Bewertungsmatrix" 3. Die Bewertung erfolgt für jedes Unterlos einzeln 4. mögliche Kombinationen erfolgen immer vom höheren Loswert zum niederigeren Loswert (von b nach a) - Sollte ein Bewerber in mehreren Unterlosen das wirtschaftlichste Angebot ab-gegeben haben, erfolgt die Zuschlagserteilung in Reihenfolge vom größeren Loswert zum kleineren Loswert, also von b nach a 5. Sofern einem Bieter gemäß der Wirtschaftlichkeitsberechnung der Zuschlag auf zwei Unterlose zustünde, die geforderten Mindestumsätze jedoch nicht erfüllt werden, erfolgt die Kombination der Zuschläge nach der Optimierung für den Bieter (Beispiel: Angenommen, ein Bieter bewirbt sich auf alle Unterlose der Losgruppen 1 und 2. Der Wirtschaftlichkeitsberechnung nach, müsste er den Zuschlag auf bspw. Los 1b und Los 2b erhalten; sein jährlicher Gesamtumsatz der letzten drei Jahre erfüllt jedoch nicht definierten Anforderungen, die sich nach dem Jahreswerten der jeweiligen Unterlose richten. Dementsprechend wird zugunsten des Bieters eine andere Unterlos-Kombination gewählt, bei der die Mindestkriterien erfüllt werden.) 6. Bei Punkte-Gleichheit entscheidet das Los 7. Gibt es Konflikte zwischen Bietern bei der Loskombination (Überschneidungen: Mehreren Bietern würde bspw. der Zuschlag auf identische Unterlose zustehen), zählt die Wirtschaftlich-keit, die sich durch die Addition beider Lose ergibt.
Bewerbungsunterlagen:
Die Bewerbungsunterlagen mit weiteren Informationen zum Projekt können unter:
http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/_node.html kostenlos heruntergeladen werden.
Vergabeverfahren Die Vergabe der Rahmenvereinbarung erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gem. §74 VgV i.V.m. §17 (1) VgV.
Das Verfahren gliedert sich in die folgenden zwei Stufen auf:
1. Auswahlphase/ Teilnahmewettbewerb 2. Angebotsphase/ Verhandlungsphase Bereits in der 1. Stufe werden die Vergabeunterlagen mit allen relevanten Informationen veröffentlicht. Auf dieser Grundlage erfolgt seitens interessierter Planungsbüros die Abgabe von Teilnahmeanträgen, die die entsprechenden Angaben für die Eignungsprüfung enthalten müssen (vgl. hierzu „Anlage 03 Eignungs- und Auswahlkriterien“)). Die Teilnahmeanträge (ausgefüllter Bewerbungsbogen inkl. EEE und geforderter Nachweise) werden vom AG geprüft, sodass zwischen geeigneten und nicht geeigneten Bietern für die Rahmenvereinba-rung differenziert werden kann.
Im Zuge der 2. Stufe werden je Unterlos bis zu 6 geeignete Bewerber vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin aufgefordert.
Die Auswahl zwischen den geeigneten Bewerbern wird im Vorfeld anhand der im Bewerbungsbogen angegebenen Referenzen und der entsprechenden Punkteverteilung getroffen (s. Anlage 02 „Bewerbungsbogen“ und Anlage 03 „Eignungs- und Auswahlkriterien“).
Präsentationstermin:
Der genaue Präsentationstermin wird den Planungsbüros in einem separaten Schreiben mitgeteilt.
Die Präsentation soll Aussagen zu folgenden Themen treffen (vgl. Anlage 05 Bewertungsmatrix):
• Vorstellung des Büros • Vorstellung des vorgesehenen zuständigen Projektleiters/ stellvertretenden Projektleiters • Darstellung zu den Themen Projektablauf, Abwicklung der Projekte innerhalb des Büros/ Erläuterung zielführender Lösungsansätze/ Aufzeigen wichtiger Schnittstellen/ Berichtswesen/ Einbeziehung des AG, etc.
Zum Termin ist die Präsentation im digitalen Format (pdf-Datei) einzureichen. Sofern unter Berücksichtigung der dann geltenden Corona-Regelungen eine Präsenzveranstaltung möglich ist, ist die Präsentation dreifach als Gesprächsunterlage (Handout) mitzubringen und persönlich zu übergeben. Das Handout wird nicht bewertet, es gilt das gesprochene Wort. Es besteht kein Anspruch auf Rückgabe der eingereichten Arbeitsproben. Der AG verpflichtet sich, die Arbeitsproben vertraulich und ausschließlich zum Zweck der Angebotsbewertung zu verwenden.
Hinweis: Aufgrund der aktuellen coronabedingten Einschränkungen wird der Termin ggf. als Vi-deokonferenz durchgeführt.
Nicht eingereichte Arbeitsproben zu den oben genannten Themen führen nicht zum Ausschluss aus dem Wettbewerb. Sie werden nicht nachgefordert.
Für jeden Termin stehen maximal 45 Minuten zur Verfügung, davon sind 30-35 Minuten für die Präsentation, maximal 15 Minuten für Fragen vorgesehen. Die Sprache ist Deutsch.
Die im Verhandlungsgespräch erörterten Fragen und Antworten werden protokolliert und dienen als verbindliche Ergänzung zum Angebot.
Teilnehmer der Verhandlungsgespräche auf Seiten des AG:
• Vertreter der Abteilung Einkauf und Materialwirtschaft (M-EB),
• Vertreter der Abteilung Planen und Bauen (B-PB).
Die Präsentationen werden in Anlehnung an die zuvor veröffentlichten Zuschlagskriterien (vgl. hierzu Anlage 05 „Bewertungsmatrix“) bewertet. Zum Abschluss der 2. Stufe erfolgt für jeden Bieter eine Gesamtbewertung, die auf dem Vergleichspreis und der Präsentation basiert.
Weiterführende Informationen zum Umfang und Ablauf der Präsentationen werden den Bewerbern mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens mitgeteilt.
Wertung der Angebote/ Eignungs- und Zuschlagskriterien Unter allen Angeboten soll der Zuschlag je Los auf das Angebot erteilt werden, das unter Berücksichtigung der Eignungs- und Zuschlagskriterien sowie des Angebotspreises als das wirtschaftlichste Angebot erscheint.
Gemäß dem Vergabeziel werden zur Bewertung der Angebote verschiedene Kriterien zur Wirtschaftlichkeit angewendet. Neben den Zuschlagskriterien wird der Vergleichspreis zur Bewertung herangezogen.
EIGNUNGSKRITERIEN =MINDESTANFORDERUNGEN Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen.
Zunächst werden alle Bewerber, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Auf Grundlage der zugesandten Teilnahmeanträge der geeigneten Bewerber fordert der AG die o. g. Anzahl an Planungsbüros zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin auf.
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Es sind nur Teilnahmeanträge mit vollständig aufgefülltem Bewerbungsbogen (Anlage 02), den beigefügten Vordrucken und die darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen.
Alle Unterlagen sind an den gekennzeichneten Unterschriftsstellen mindestens mit den folgenden Daten zu versehen:
• Unternehmensangabe (Klarschrift) • Angabe des Vor- und Nachnamens des Kompetenzträgers (Klarschrift) Zusätzlich kann die Unterschrift des Kompetenzträgers und ein Firmenstempel ergänzt werden, indem das jeweils vollständige Dokument im pdf-Format eingescannt wird.
Mehrfachbewerbungen in personell identischer Form (auch als Sub- oder Nachunternehmer) werden nicht zugelassen. Solche Bewerbungen werden aus Gründen der Geheimhaltung im Wettbewerb vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig.
Die Bewerbungsfrist ist dringend einzuhalten. Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.
Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.
Angaben des Bieters zu seiner Fachkunde und Leistungsfähigkeit dienen seinem Eignungsnachweis und sind für die Berücksichtigung des Angebots zwingend.
Zum Beleg der Sachkunde und Eignung sind die in der Anlage 03 aufgeführten Kriterien zu erfüllen.
Bitte füllen Sie zudem die EEE (Anlage 06) als Nachweis Ihrer Eignung aus Einheitliche Europäische Eigenerklärung Bitte verwenden Sie für die EEE ausschließlich das vorgefertigte Formular, das Ihnen mit der xml-Datei zur Verfügung gestellt wird.
Die xml-Datei steht für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebühren-frei zur Verfügung unter:
http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/_node.html Sollte die „EEE" bei Abgabe Ihres Teilnahmeantrages nicht vorliegen, kann der Teilnahmeantrag nicht gewertet werden.
Gemäß § 48, Abs. 8, S. 1 VgV können eine Eintragung in einem amtlichen Verzeichnis oder eine Zertifizierung, die jeweils den Anforderungen des Artikels 64 der Richtlinie 2014/24/EU entsprechen, die Vorlage der EEE ersetzen.
Die Gesamtbewertung der Bieter erfolgt zur folgenden Gewichtung:
Honorarangebot / Vergleichspreis 40 % Präsentationstermin (Bewertungsmatrix) 60 % Bitte entnehmen SIe die Bewertungskriterien der Anlage "05 Bewertungsmatrix"
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird auf § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen:
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schadenentstanden ist oder zu entstehen droht;
3. der Antrag ist unzulässig, soweit a. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134Absatz 2 bleibt unberührt,
b. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
e. Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden soll, werden vor Zuschlag gemäß § 134 Abs. 2GWB informiert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]